Warum tut Liebe eigentlich so weh?
Warum tut eine trennung eigentlich so weh?
War mit meinem Freund 3 Jahre zusammen und er hat mich einfach stehen gelassen. Ich weine mich Tagtäglich in den schlaf und mir kommt vor der schmerz in meinem Herz gibt nicht nach.😕
6 Antworten
durch Liebe erhalten wir ein Gefühl der Zuneigung und des „gewollt seines“. Wenn dieses Gefühl nun verschwindet finden wir das halt eben nicht toll( daher auch der Schmerz). Nach einiger Zeit lernen wir dann, dass wir auch von anderen Leuten gewollt sind, das kann unterschiedlich lang dauern.
Hallo lisamarie1471,
Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass die Liebe eher nicht weh tut. Sie tut gut, wenn sie echt ist.
Weh tut, wenn jemand einem Nähe anbietet, wo immer Liebe draufsteht - dann aber keine Liebe drin ist, die Person die Nähe in Folge eigener Bedürfnisse wieder kündigt.
Weh tut, wenn jemand eine Partnerschaft mit einem eingeht - und doch eigenen Bedürfnissen und Erwartungen folgt, irgendwann deswegen die Partnerschaft wieder verlässt. Da war keine Einheit, wo sie nur suggeriert war, oder sie war und wurde dann zerbrochen.
Liebe kann aber etwas sehr wundervolles, da wir sie unter anderem mit Einheit beschreiben können. So darf Dein Ex-Partner in Deinem Herzen verbleiben, auch wenn vielleicht der Schmerz seiner Trennung sehr groß ist. Liebe geht nach meiner Ansicht und Erfahrung auch von uns selbst aus, so dass die Einheit von Deiner Seite aus weiterbesteht, auch wenn er sie zerbrochen hätte.
Aber genau das mag helfen, den Schmerz zu lindern. Sei offen für andere Menschen, lass "Dein Licht leuchten" - und letztlich bleibt, dass nach einer Partnerschaft auch wieder eine weitere folgen kann und darf, auch folgt.
Wichtig ist, dass Du jemanden zum Reden hast, die oder der den Schmerz gern mit Dir teilt, Die zuhört und dabei auch wieder Nähe und Liebe schenkt.
Ich weiß selbst, wie es ist, fühle mir Dir mit - denn es war eine über fünfzehn Jahre andauernde Partnerschaft in wenigen Tagen nur noch Schutt und Asche, wo die Partnerin mir die Liebe gekündigt hatte und weggelaufen war. Ich hatte einen wundervollen Freund*innen*kreis um mich herum - und nach etwas einem dreiviertel Jahr hatte ich meine jetzige Frau, mit der ich schon über 20 Jahre verheiratet bin, kennengelernt.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Weil das Gehirn sich an ein bestimmten Rhythmus gewöhnt hat..
Wenn wir natürlich viel tiefer gehen, ist Liebe oft ein Lehrer...Wir lernen in Beziehung viel über uns selbst...
Wenn wir dies natürlich zulassen, der der dies nicht tut, der wird in die nächste schmerzhafte Beziehung landen..
Es ist wichtig in einer Beziehung, dass man trotzdessen nicht vergisst, dass man ein Individuum ist. Das man vieles auch ohne seinen Partner schaffen kann. Es ist schön wenn uns geholfen wird, aber dies liegt in der Entscheidung anderer. Liebe können wir nicht zwingen.
Oft bei längeren Beziehungen, gewöhnt man sich zum Beispiel so sehr, dass der andere Partner bestimmte Aufgaben für uns übernimmt...Wenn diese Person dann die schnauze voll hat, tut die trennung garantiert sehr weh, weil wir nicht gewohnt sind, dass zu tun was der andere für uns gemacht hat. Das passiert oft bei Trennungen nach 20 Jahren Beziehung ..
Der Partner gibt uns auch das Gefühl der Vollständigkeit (wir fühlen uns attraktiv etc) . Doch je mehr wir erkennen, dass wir diese Vollständigkeit schon in uns tragen, dann tun Trennungen auch weniger weh...
Je mehr wir verstehen, dass Beziehungen nur dazu da sind, persönlich weiter zu entwickeln und nicht dazu da sind unsere Erwartungen zu erfüllen, desto weniger tun Trennungen weh.
Trennung sind nur ein Zeichen, dass ein Lebensabschnitt vorbei ist und Zeit ist sich neu zu orientieren.
Das darf man mit Familienliebe gleich tun!
Vorausgesetzt du liebst deiner Eltern und vielleicht sogar Geschwister!
Nix desto trotz gibt man seinem Partner das selbe Vertauen was man seinen Eltern entgegen bringt, wenn nicht sogar teilweise mehr; man Vertraut sich seinem Partner an. Man teilt Freude/Leid/Glück mit seinem Partner.
Und dass........., teilt man weiß Gott nicht mit jedem Menschen.
Jetzt hat man umso mehr Angst dass der Ex-Partner es an jedem X-beliebigen weiter sagt und anderen Menschen!
An deinen Ängsten an deinen Vorlieben teil haben lässt.
Und so weiter und so fort!
Deswegen entwickeln die einen oder anderen eine leichte bis sehr schwere Abneigung gegen den Ex-Partner/in!
Aber dass kann man nun wirklich nicht aufjeden Ummünzen.
Und um das ganze zu Unterstreichen liebt man den Partner der einen verlassen hat sogar noch!
Das macht den Liebeskummer aus; den Schmerz den man im nachhinein empfindet!
Zu dem Schmerz den man jetzt empfindet und vielleicht sogar noch viele, viele male im Leben haben wird, sei gesagt: Das man aus jeder Beziehung, aus jeder Trennung lernt!
Und man vielleicht sogar sehr viel vorsichtiger wird eine Bindung einzugehen.
Während einer Beziehung produziert der Körper entsprechende Hormone, die die Paarbindung stärken sollen. Dein Freund wird sich schon länger mit den Trennungsgedanken befaßt haben, nur dich dürfte es überrascht haben. So trifft dich der Entzug heftig.
Mach viel Sport und achte auf Menschen in deiner Umgebung, die gerne was mit dir unternehmen möchten.
Hier stimmt das Sprichwort: Die Zeit heilt alle Wunden. Du musst diese Hormone abbauen, dann geht es dir wieder besser. Am schnellsten funktioniert das mit einer neuen Liebe.