Warum stellt man niemanden ein und klagt über Fachkräftemangel?

9 Antworten

Fachkräftemanegel = Synonym für Mangel an qualifizierten Leute die bereit sind sich für einen Hungerlohn ausbeuten zu lassen.

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 - (Arbeit, Job, Wirtschaft)

Mangel an Fachkräfte.

Du gehört offensichtlich nicht dazu.

Wenn du dich als gelernter Müllmann auf eine Stelle als Neurochrirurg bewirbst ist es wohl klar das man da nichts hört.

IN meiner Branche ist der Fachkräftemangel allgegenwärtig, ich könnte sofort meine Belegschaft um 20% erhöhen, wenn ich nur mal Bewerber hätte

Kuestenflieger  05.11.2021, 16:55

Aber bitte nur Bewerber mit Kenntnissen deiner Branche und Flexibilität im Kopf .

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Halbammi  05.11.2021, 22:54
@Kuestenflieger

Sicher. Ich kann in meiner Branche keine angelernten Kräfte gebrauchen. Das ist die Krux

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fisch4709  31.08.2022, 11:41

In welchem Bereich suchst du denn?

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Halbammi  31.08.2022, 12:51
@fisch4709

Gesundheitshandwerk. Da muss man schon Ahnung von der Materie haben.

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Viele Betriebe haben extrem hohe Anforderungen.

Wollen gleichzeitig aber nicht viel bezahlen.

Wenn wir den Begriff "Fachkräfte" mal soweit ausdehnen , das dazu auch einfachere Handwerksgesellen oder industrielle Facharbeiter mit rein gehören würden , dann wollen sich viele Arbeitgeber einfach nicht auf entsprechende Fortbildungen auf eigene Rechnung ( mehr ) einlassen , wenn deren Ausbildung / Aktualität durch langjährige Beschäftigung in "eingefahrenen" Altbetrieben oder ggf. längerer Erwerbslosigkeit / Nichttätigkeit im Lehrberuf nicht fast perfekt den Wünschen potenzieller Arbeitgebernachfolge entspricht .

Viele Berufsbilder entsprechen bis auf reine Grundlagen zudem auch längst nicht mehr dem Kentnissstand von vor etwa 20 bis 30 ( oder mehr ) Jahren .

Zudem ist ein Mensch mit inzwischen über 30 oder über 40+ Lenzen nicht mehr beliebig "formbar" und etwaig nicht mehr voll belastbar gegenüber heutigen Ansprüchen durch die Arbeitgeberseite .

Nicht selten ist es arbeitgeberseitig daher aber auch nur jammern auf hohem Niveau , wenn wir von höher qualifizierten Fachkräften ab Techniker / Ingenieur mal absehen aus den "Altbeständen" . Bloß selber nichts auf Risiko für betriebsinterne Fortbildungen investieren , sondern im Bestfall fremdrisikofinanziert irgendwo ähnlich wie Katalogware "angeboten" passend "konditioniert" angeboten bekommen .

Natürlich haben einige Gewerke tatsächlich auch im Jugendrecruitment schon deswegen Nachwuchssorgen , weil es für harte Arbeit nur wenig Geld gibt , unstete Arbeitszeiten , oder schlicht an aussichtsreich erfolgsversprechender Schul - Vorausbildung hapert .

Wie hieß es in dem einen Film "Die Verurteilten" doch mal ganz passend aus Sicht des Brooks Hatlan für die Älteren so treffend :

" Die Welt ist ganz schön in Eile geraten ... ich weiss nicht , ob und wie ich damit noch zurecht kommen werde .... "