Warum sind Studenten oft sehr links?
Allein, wenn man sich die Ergebnisse der Studentenparlamentswahlen anschaut: Ganz überwiegend linke „Parteien“.
9 Antworten
Studenten werden oft das sogenannte "Zusammenhalt" gelehrt. In vielen Hochschulen und Universitäten ist das sogar die Voraussetzung. Gepaart mit den Labels "Gegen Rassismus", was inzwischen sehr viele Hochschulen und Unis auf ihre Websiten groß werben, ist es natürlich klar dass die Studenten mit der Zeit eben dieses "Links-Orientierung" entwickeln. Es spielen noch viele andere (kleinere) Faktoren eine Rolle, die aber letztlich dazu führt.
Besonders prisant wird es, wenn sich diese Studenten dann der Linksextremen und der Antifa-Szene nähern. Allerdings wird gesagt, dass je älter jemand ist, desto konservativer man wird. Jetzt ist man entsprechend noch Links, später entwickelt sich allerdings ein rationaleres Bewusstsein. Gefährlich wird es, wenn diese Menschen ihren "Links-Gesinnung" nicht mehr "abgewöhnen" können.
Man muss jedoch sagen, dass viele Akademiker und Wohlhabende eher konservativer sind. Da durch die Liberalisierung der CDU/CSU viele Konservative nicht mitliberalisiert wurden, sehen sie als einzige Alternative die AfD als Konservative Alternative. Aber das wird natürlich ein anderes Thema sein. Was auch gesagt werden muss: Ausnahmen gibt es immer und überall. :o)
Die Antwort von Jokerfac3 ist übrigens auch passend und kann das so unterstreichen!
Gruß
Hast du einen Link zu diesen Ergebnissen?
Ich hab nur noch die Jodelwahlen von 2017 im Kopf, und da war die FDP ganz groß. Die verorte ich aber eher in der Mitte mit einem leichten Rechtsschwenk. Ansonsten wüsste ich nichts von irgendwelchen eindeutigen Tendenzen nach rechts oder links.
LG
Also wir haben bei uns an der Uni zwei ziemlich große rechtskonservative Burschenschaften. Das ist schon ziemlich gut
Ich könnte mir vorstellen, das gerade Studenten frei und unabhängig sein wollen. Sie wollen frei von Zwängen sein, die ihnen das System auferlegt. Sie wählen links, weil sie denken, dass sie damit etwas gegen das ungeliebte System tun können. Konservative sehen sie wohl eher als langweilige Spießer, die das System unterstützen.
So könnte ich mir es vorstellen.
Die decken Studenteninteressen ab. Umweltschutz, Minderheitenrechte etc.
Du kannst von einer Bevölkerungsgruppe, die noch nie wirklich gearbeitet hat, erwarten, dass die sich für Budgetkonsolidierung und andere wirtschaftliche/infrastrukturelle Themen interessieren.