Warum sind Reiche und Leistungsträger das Feindbild der Linken?

4 Antworten

Sind sie nicht grundsätzlich, gerade die Leistungsträger.

Das Problem ist mehr, dass man nur mit Glück reich werden kann.

Bei manchen ist es reines Glück, und dann sehe ich nicht, weshalb diese Person mehr Anspruch auf dieses Geld haben soll als die, die es wirklich brauchen. Solcher Reichtum ist reine Belastung für die - genau - die Leistungsträger.

Und die anderen haben noch ein bisschen mitgeholfen. Doch auch dann funktioniert es nicht, ohne auf Kosten der (arbeitenden) Bevölkerung diesen Reichtum anzuhäufen. Und dann kommt wieder die Ausrede, man würde Arbeitsplätze etc. zur Verfügung stellen, die eben nur eine Ausrede ist. Auch solche Menschen sind eher eine wirtschaftliche Belastung.

Das Problem, das viele Linke haben, ist also eines mit dem System, dass es erlaubt, auf Kosten der Gesellschaft reich zu werden.

Mehr dazu auch bei Enzylexikon...

Viele wohlhabende Menschen haben sich ihren Wohlstand nicht selbst erarbeitet, sondern schlichtweg vererbt bekommen. Sie genießen also Privilegien, die ihnen nach dem Leistungsprinzip (das ihnen sonst oft so wichtig ist) nicht zustehen.

Manche Wohlhabende haben ihr Vermögen durch Ausnutzung von prekarisierten Menschen und deren Ausbeutung erlangt. Ihre Vorzüge beruhen also auf dem Leiden anderer Menschen im Niedriglohnsektor, verschleierte Kettenverträge usw.

Außerdem entziehen sich viele der regulären Steuerlast und der wirtschaftlichen Förderung ihrer Heimat - sei es, dass sie im Ausland produzieren, oder aber in "Steueroasen" im Ausland ihr Geld parken und so dem Staat entziehen.

Bei der Produktion im Ausland zählt oft nur der Kostenfaktor - Arbeitssicherheit, vertraglich gesicherte und kontrollierte Arbeiterechte, soziale Absicherung oder der Schutz vor moderner Sklaverei und Ausbeutung sind oft zweitrangig.

Das alles sind Faktoren, die die oberen Prozente der Wohlstandsskala nicht unbedingt sympathisch erscheinen lassen.

Ein Feinbild für Linksextreme.. Nicht für Linke per se. Und das sich diese Gruppen in Opposition befinden, liegt eben daran, das Linke das rationale Verständnis besitzen, das Reiche eben nicht den Anspruch haben, absurd Reich zu sein, während im selben System, Menschen nicht von ihrer Arbeit leben können.


Erik5654 
Fragesteller
 05.01.2023, 21:06

Hauptsache im Leben nichts geleistet haben, aber den Anspruch haben andere zu bestehlen

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Blade94  05.01.2023, 21:11
@Erik5654

Leute, die 2 oder 3 Jobs haben und trotzdem nicht über die Runden kommen, arbeiten nicht weniger als Reiche.. Und selbst wenn Sie nur die Hälfte arbeiten würden, stimmt die Relation zwischen Leistung und Bezahlung, nicht mal ansatzweise. Das es Milliardäre gibt ist ein Skandal an sich. Ich hätte nichts gegen eine 100%Einkommensstuer, ab von mir aus 2 Millionen, oder einem ähnlichen Betrag. Und wenn jemand meint, das würde ihm nicht genügen, kann er ja gerne, in seinem Unglück vor sich hin leiden..

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Erik5654 
Fragesteller
 05.01.2023, 21:12
@Blade94

Die schlechte Bezahlung ist gerecht, weil sie als Menschen nur diesen Marktwert haben. Die Armut ist erst durch die hohe Besteuerung gegeben.

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Erik5654 
Fragesteller
 05.01.2023, 21:14
@Blade94

Nein sie haben eine geringe Wertschätzung. Die Vergütung geht primär nach dem Faktor Mehrwert

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Reiche sind keine Leistungsträger.

In der Regel haben die einfach nur Glück.

Reichtum ist schlichte Diskriminierung.

Erben muss deutlich höher besteuert werden.


Erik5654 
Fragesteller
 05.01.2023, 21:03

Komischerweise haben nur 30% aller Reichen ihren Wohlstand geerbt

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StRiW  05.01.2023, 22:04
@Erik5654

Lediglich 41 Prozent haben es ohne Erbe zu Reichtum gebracht

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Erik5654 
Fragesteller
 05.01.2023, 22:20
@StRiW

Spiegel ist linke Staatspropaganda

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alterzapp  05.01.2023, 21:14

Da ist ja mal ein Linker der in seiner Ahnungslosigkeit nur noch von seiner eigenen Armut übertroffen wird.

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