Ist die soziale Hängematte (Bürgergeld) in Deutschland zu verlockend?
Eigentlich bin ich ja ein Leistungsträger, der gerne fleißig ist, aber ich spiele aktuell immer mehr mit den Gedanken nach der Schule Bürgergeld zu beantragen und das zu kassieren, weil habe mir auch ausgerechnet, was ich für Opportunitätskoszen hätte und könnte mit Bürgergeld extrem gut leben. Ausserdem habe ich teilweise auch absolut kein Bock zu arbeiten und Steuern zu bezahlen
7 Antworten
Du gehst noch zur Schule, bist also noch sehr jung. In ein paar Jahren siehst du das vielleicht anders und dann wäre der Zug abgefahren. Du hast auch später Alternativen wie z.B. Teilzeit arbeiten, an Projekten mitarbeiten, dann könntest du zwischen den Projekten frei nehmen. Vielleicht kannst du auch auswandern und weniger Steuern zahlen...
Bis 25 zählst Du zur Bedarfsgemeinschaft Deiner Eltern.
Beziehst Du Bürgergeld, erhältst Du ständig Angebote für Praktika, Kurse und Ein Euro Jobs. Lehnst Du ab, wirst Du sanktioniert. Bekannte von mir erleben das so. Die sind nicht faul - das hat gesundheitliche Gründe.
Jetzt sitzen die Leistungsträger also schon in der Schule, spannend…
Pst, will ja nichts sagen, aber du darfst dann nix dazuverdienen (auch nicht mit scalpen oder dropshipping), dafür darfst regelmäßig zu Terminen kommen und darfst dich brav bewerben. Wohnen musst auch irgendwo, weil zuhause wird sich das wegen der Bedarfsgemeinschaft sowieso nicht spielen.
Dann mach doch?
Ich würde das auch nicht als soziale Hängematte bezeichnen sondern als eine entsprechende mögliche Lebensplanung. Es ist völlig legitim derartiges zu nutzen.
Ich glaub du hast keine Ahnung was Bürgergeld ist.
Das heißt zwar Bürgergeld ist aber nur ein Inflationsausgleich zum Hartz4 da die CDU das so ausgebremst hat.
Das sind glaube ich ca 500 euro im monat von denen du zwar nicht die wohnung aber oft heizkosten, Versicherung und wasser bezahlen musst.
davon kann man nur wie ein hund leben