Warum sind Gesamtschulen Problemschulen?
Gesamtschulen sind objektiv gesehen für viele Kinder die beste Schulform. Man kann sich persönlich entwickeln, hat oftmals wenige Schulstunden und Kinder werden gefördert.
Nun hört man aber sehr oft von Vergewaltigungen, Messerangriffen und generellen Schandtaten an diesen Schulen. Warum sind Gesamtschulen Problemschulen?
3 Antworten
Weil ganz unterschiedliche Begabungen und Interessen dort zusammenkommen, besser: aufeinandertreffen. Die leistungsstärkeren langweilen sich und fangen an zu stören, die leistungsschwächeren sind oft überfordert, suchen Bestätigung auf andere Weise und werden oft aggressiv, viele "schwänzen" oft oder werden zum "Klassenkasper". Lehrer/-innen versuchen einen "Mittelweg zu steuern, aber dabei erreichen sie niemals alle gleichermaßen. Der Lehrer meiner Kinder meinte dazu mal: ein fauler Apfel in der Kiste steckt nach und nach alle gesunden an - nie passiert es, dass die gesunden den faulen dazu bringen, auch gesund zu werden. Besser als solche "Gesamt-"Schulen sind Schulen, die differenzieren und jeweils die Fähigkeiten ihrer speziellen Schüler berücksichtigen können. Gerade für "behinderte" Kinder sind undifferenzierte Klassen (Inklusion) eine Katastrophe, denn sie werden dort total ausgegrenzt, oft sogar von Mitschülern (besonders den jüngeren, denen Einsichtsfähigkeit noch fehlt) erniedrigt.
Genau weiß ich das natürlich auch nicht und ich möchte niemanden diskriminieren oder sonst etwas aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass oftmals Eltern, die kein ordentliches Leben führen, ihre Kinder auf Gesamtschulen schicken. Die Kinder in meinem damaligen Freundeskreis wurden beinahe alle auf eine Gesamtschule geschickt und deren Eltern haben sich kaum um sie gekümmert, außer ihnen alles zu kaufen, was sie wollten. Sie haben sich auch kaum gekümmert, als sie noch sehr klein waren und haben sich um Werte und Normen auch nicht besonders geschert.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Grund sein kann. LG
weil dort zum Teil deutsche Schüler in der Minderheit sind!
nein, sie sind förderlich für den Unterricht und bringen Leben in die Klasse!
Und wieso siehst Du es dann als ein Problem an, dass "dort zum Teil deutsche Schüler in der Minderheit sind"?
wenn du Buschkowskie "Neukölln ist überall" gelesen hättest, dann wüßtest du warum!
Würdest du mich bitte über Buschkowskie´s Werk aufklären?
du erwartest das ich dir hier den Text das Buches wiedergebe :-)
Nein, aber ich würde gerne wissen, was deine Grundthese ist
Diese Antwort ist problematisch. Du setzt gerade Ausländer mit "Problemschulen" gleich.
wenn du Buschkowskie "Neukölln ist überall" gelesen hättest, dann wüßtest du warum! Davon abgesehen habe ich nichts von "Ausländern" geschrieben!
Das ist nicht problematisch, sondern Fakt.
Zu großer Anteil ist ein wichtiger Grund dafür, dass dort wenig "Unterricht" stattfinden kann und erziehender Einfluss weniger Chancen hat.
Kannst du dir Unterricht vorstellen,
- bei dem 90 % der Schüler eine andere Sprache als Deutsch sprechen
- bei dem diese andere Sprache auch 5 oder 6 verschiedene sein können
- bei dem etliche Schüler überaltert sind
- bei dem eine Sozialisation nach deutschem Muster nie stattgefunden hat (und auch nie stattfinden wird)
- mithin der verbliebene deutsche Rest eher tieftraurig ist
Was soll das bedeuten? Etwa, dass ausländische Schüler*innen ein Problem darstellen?