Warum schmecken uns Menschen Fett und Zucker (Kohlenhydrate) besonders gut?

5 Antworten

Der Mythos will es so, evolutionäre Vermutungen anzustellen, wie etwa der, dass wir zu früherer Zeit die Energie aus Zucker und Fett dazu brauchten, um kilometerweit rennen zu können, etwa um Wild zu erlegen und, dass wir quasi in der Steinzeit hängen geblieben sind und die Neuzeit noch gar nicht richtig realisiert hätten.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es ist auch heute noch so, dass von Menschen hohe Leistungen gefordert werden, aber nicht nur messbare Leistungen. Es gibt auch Ansprüche oder Erwartungshaltungen im Leben, die uns fordern und viel Energie verbrauchen, auch wenn diese erbrachten Leistungen nicht immer messbar sind. Also geht es im Endeffekt auch nicht darum, irgendwelchen Tieren hinterherzurennen, denn Tiere wie Rehe oder Hasen, die können sowieso sehr viel schneller rennen als Menschen. Also sollte man es auch nicht allein nur auf dem Mythos beruhen lassen.

Statt einem ewigen Mythos hinterherzuhängen, sollten wir besser realisieren und die Zeichen der Zeit sehen, so wie sie sind. Ob die Menschen früher tatsächlich den Rehen und Hasen hinterherlaufen konnten, das sei mal dahingestellt, ich persönlich halte es jedenfalls für unwahrscheinlich.

Wir müssen doch zum Beispiel sehen und erkennen, dass heute andere Dinge wichtiger geworden sind. Die Verlagerung sozialer Kontakte, Beruf und Kinder ins Homeoffice zum Beispiel. Auch die Corona-Regeln haben dazu geführt, dass heute insgesamt weniger Kinder in Sportvereinen sind.

Derweil ist die industrielle Verarbeitung unserer Nahrungsmittel immer weiter vorangeschritten. Auch die Auswahl vegetarischer Nahrungsmittel ist heute nicht mehr so schlecht. Aber alles in allem bewegen wir uns heute insgesamt weniger, während die Auswahl an Nahrungsmitteln immer besser geworden ist.

Aus psychologischer Sicht, machen wir heute viele Dinge gleichzeitig: Studien konnten nun belegen, dass Multitasking zur einer erhöhten Ausschüttung des als Glückshormon bezeichneten Neurotransmitters Dopamin führt. Wir sind also immer damit beschäftigt uns dafür zu loben, so viel wie möglich erledigt zu haben! Die Nahrungsaufnahme erfolgt derweil aus einem Gefühl heraus, Hunger spielt hier meist keine Rolle, da besonders kalorienreiches Essen unser Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren kann.

Hier sollte man nach Alternativen zum emotionalen Essen suchen, wie einem Hobby nachzugehen, sich mit Freunden treffen oder Bewegung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie
fentanylfan  28.10.2023, 18:51

einfach ganzen roman geschrieben und die frage trotzdem nicht beantwortet

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berndsporrer  28.10.2023, 21:31
@fentanylfan
Ein ganzer Roman?

Oder Du hast ganz einfach den Text nicht verstanden. Ganz schön viele Buchstaben hm?

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fentanylfan  29.10.2023, 14:25
@berndsporrer

so macht man es sich natürlich auch leicht. fakt ist dass nur der erste abschnitt auf die frage eingeht (und selbst das nur halbherzig). der rest ist ein mix aus deiner meinung und ungefragten lebensweisheiten

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berndsporrer  29.10.2023, 19:20
@fentanylfan
so macht man es sich natürlich auch leicht

Deine Antwort bezog sich ja nur auf einen nicht nachgewiesenen Mythos. Also schlechter Versuch, nur andere und viel bessere Antworten als Deine eigene, einfach nur madig machen zu wollen.

Schau auf Deine eigene Antwort! Die wurde jetzt von mir kommentiert, wenn Dir meine Antwort zu schwer ist.

Denn das kann schon sein, den ganzen Text zu verstehen, dass das a bissl viel war auf einmal, alles verstehen zu können.

Aber das ist kein Problem, dann machen wir das eben ganz langsam und Schritt für Schritt.

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als wir Menschen uns entwickelten, war man auf diese Nahrung angewiesen, Man hätte die Leistungen, die das Leben von ihnen abverlangte, sonst nicht bringen können. Da war es sehr hilfreich, dass uns genau das gut schmeckte, was wichtig für uns war.

Dass das heute anders ist und wir ein anderes Leben führen, weiß unser Körper noch gar nicht. Der hängt immer noch in der Steinzeit fest und meint, dass wir kilometerweit rennen müssen, um Wild zu erlegen.

berndsporrer  28.10.2023, 13:27

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es ist auch heute noch so, dass von Menschen hohe Leistungen gefordert werden aber nicht nur messbare Leistungen. Es gibt auch Ansprüche oder Erwartungshaltungen im Leben, die uns fordern und viel Energie verbrauchen, auch wenn diese nicht immer messbar sind. Also geht es im Endeffekt auch nicht darum, irgendwelchen Tieren hinterherzurennen, denn Tiere wie Rehe oder Hasen, die können sowieso sehr viel schneller rennen als Menschen. Also sollte man es auch nicht allein nur auf dem Mythos beruhen lassen.

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Aylamanolo  28.10.2023, 17:10
@berndsporrer

aber viele dieser Anforderungen kosten eben keine Kalorien. Sie führen dann zum frühen Infarkt, haben aber mit den Nahrungsmitteln eher nichts zu tun,

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berndsporrer  28.10.2023, 21:35
@Aylamanolo
Aber viele dieser Anforderungen kosten eben keine Kalorien.

Wir können jetzt auch geteilter Auffassung darüber sein, wie viel Kalorien wir durchschnittlich oder tatsächlich verbrauchen. Aber aus psychologischer Sicht, machen wir heute viele Dinge gleichzeitig: Studien konnten nun belegen, dass Multitasking zur einer erhöhten Ausschüttung des als Glückshormon bezeichneten Neurotransmitters Dopamin führt. Wir sind also immer damit beschäftigt uns dafür zu loben, so viel wie möglich erledigt zu haben!

Die Nahrungsaufnahme erfolgt derweil aus einem Gefühl heraus, Hunger spielt hier meist keine Rolle, da besonders kalorienreiches Essen unser Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren kann.

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Hallo Labradorit7, 👋

Warum schmecken uns Menschen Fett und Zucker (Kohlenhydrate) besonders gut?

weil Fett ein Geschmacks - und Aroma- träger😋

ist und den leckeren, leicht süßlichen, o. süßen

Geschmack von Kohlenhydraten noch verstärken.

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‼️ UND:
~~~~~~~~~

Fett- und kohlenhydratreiches Essen ist Belohnung fürs Gehirn 🧠

Sowohl fettiges, als auch kohlenhydratreiches

Essen aktiviert jeweils das Belohnungssystem

im Gehirn, wenn auch über unterschiedliche

Signalwege. Kommen Kohlenhydrate und Fette

im Essen zusammen, wird dieser Effekt noch

verstärkt, berichtet das Max-Planck-Institut

für Biologie des Alterns.

Forscher wollten wissen, ob Menschen aus

unterschiedlichen Kalorienquellen bestehende

Nahrung mehr oder weniger stark bevorzugen

(Cell Metabol 2018; online 14 Juni).

Um die Frage zu beantworten, spielten 40

Freiwillige gegen einen Computer um Essen.

Angeboten wurden fett- oder kohlenhydratreiche

Nahrungsmittel sowie Essen, dass fettig

und kohlenhydratreich zugleich ist.

………………………………………

"Wahrscheinlich werden wir durch Muttermilch👩🏻‍🍼

darauf geprägt, besonders intensiv auf Nahrung

reich an Kohlenhydraten und Fetten zu reagieren

und dieses als besonders belohnend

wahrzunehmen, weil dies überlebenswichtig ist",

wird Forschungsgruppenleiter Marc Tittgemeyer

vom Max-Planck-Institut für

Stoffwechselforschung zitiert. (eb)

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Fett-und-kohlenhydratreiches-Essen-ist-Belohnung-fuers-Gehirn-228070.html

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Pommes, Oberstorte und Chips: Fett- und

kohlenhydratreiches Essen hat einen besonders

starken Einfluss auf das Belohnungssystem im

Gehirn.🧠Das bestätigten Untersuchungen

des Max-Planck-Instituts (MPI) für

Stoffwechselforschung in Köln, wie das Institut

am Freitag mitteilte. Offenbar überlagern die

 Belohnungssignale das Sättigungsgefühl -

Übersättigung und Übergewicht sind die Folgen.

Kombi nur in Muttermilch 🤱🏻🤱

In der Natur gibt es bis auf die Muttermilch keine

Nahrungsmittel, die einen hohen Anteil von Fetten

und Kohlenhydraten in sich vereinen. Entweder

sind sie wie bei Nüssen reich an Fetten oder

wie bei Kartoffeln oder Getreide reich an

Kohlenhydraten. Die Forscher vermuten, dass

Menschen durch Muttermilch darauf gepolt

werden, besonders intensiv auf an

Kohlenhydraten und Fetten reiche Nahrung

zu reagieren und dieses als besonders

belohnend wahrzunehmen,

weil es überlebenswichtig ist.

Ein Belohnungsreiz, der in der Evolution zum

Überleben beigetragen habe, werde in der Welt

des Überflusses allerdings zum Verhängnis.

"Wir sind nicht dazu gemacht, ständig nein zu

sagen - deshalb hören wir meistens nicht auf zu

essen, obwohl wir satt sind", erklärt MPI-Forscher

 Marc Tittgemeyer. Hinzu komme, dass Menschen

die Nährwerte fett- und kohlenhydratreichen

Essens kaum einschätzen können.

Das meiste Geld geboten 💶

Für ihre Studie ließen die Experten 40 Freiwillige

gegen einen Computer um Essen spielen. Hierbei

wurde die Bereitschaft zum Bezahlen untersucht.

Für das fett- und kohlenhydratreiche Essen

wurde das meiste Geld geboten. Für die

Studienteilnehmer war es also offenbar

am attraktivsten.

Während des Spielens zeichneten die Forscher

die Gehirnaktivität der Probanden in einem

Magnetresonanztomografen auf. Die Messungen

bestätigten, dass eine Kombination aus Fetten

und Kohlenhydraten die Gehirnareale des

Belohnungssystems intensiver aktiviert,

als die anderen Lebensmittel.

https://www.mpg.de/12088692/fette-kohlenhydrate-gehirn#:~:text=Belohnungssystem%20des%20Gehirns%E2%80%A6%20%5B-,Nahrungsmittel%2C%20die%20sowohl%20viel%20Fett%20als%20auch%20Kohlenhydrate%20enthalten%2C%20aktivieren,und%20kohlenhydratreiches%20Essens%20schlecht%20absch%C3%A4tzen.

https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/gesundessen/5447437/Fett-und-Kohlenhydrate_Bei-dieser-Kombination-koennen-wir-einfach

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tägliches berechnen ALLER Kohlenhydrate

Ja, warum wohl fühlt sich etwas gut an? Natürlich weil's für die Arterhaltung wichtig ist.
Bei ganz achtsamen Hinspüren wirst du aber feststellen, dass sich nicht alle Kohlenhydrate und alle Fettarten gleich giut anfühlen beim Verzehr. Manches fühlt sich nach guter Nahrung an, anderes so mittelmäßig, und Manches so dass man sich besser nicht davon ernähren sollte. Das hat nicht unbedingt etwas mit dem Geschmack zu tun. Etwas kann gut schmecken, sich aber nicht gut anfühlen. Der Körper gibt schon beim Essen ein subtiles feedback, ob ihm etwas gut tun wird oder nicht, noch bevor eine Wirkung eintritt. (Wenn man Achtsamkeit nach innen nicht gewohnheitsmäßg übt, kann man so subtile Gefühle evt. nicht wahrnehmen.)

Weil Süß mit Belohnung assoziiert wird. Bitter hingegen mit Gefahr.

Es mal 90% Kakaoanteil Schokolade. Danach möchtest du am liebsten nie wieder Schokolalade essen!