Warum redet jeder Religion in den Dreck?

13 Antworten

In einer aufgeklärten, durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse gebildeten Welt, wirkt es mitunter seltsam, wenn man religiöse Erzählungen womöglich sogar wortwörtlich glaubt. Das scheint dann schon weltfremd.

Ich persönlich glaube nicht an einen personifizierten Gott, bin aber religiös. So lange mich andere Menschen nicht ungefragt in Diskussionen verwickeln, missionieren oder mir anderweitig mit ihrer Religion auf die Nerven gehen, ist mir egal, was sie glauben

Manchmal machen sich Menschen auch unabsichtlich selbst lächerlich, wenn sie etwa Textpassagen heranziehen um zu behaupten, dort würden Prozesse wie Kernfusion erklärt, welche die Menschen damals noch gar nicht haben konnten.

Das soll dann angeblich die göttliche Inspiration belegen, führt aber wie gesagt eigentlich nur dazu, dass man ausgelacht wird - eben weil jeder eine solche Schrift so kreativ interpretieren kann, dass es praktisch immer irgendwie passt.

Als gläubiger Mensch sage ich daher: Am besten hält man über die eigenen religiösen Überzeugungen den Mund, bis man explizit danach gefragt wird.

Was die Verbreitung eines Glaubens angeht, so sehe ich das persönliche Vorbild als richtigen Weg an - nicht die Missionierung. Wenn dich jemand fragt "Mensch, du bist immer zu allen freundlich, wie machst du das bloß?" kannst du auf deinen Glauben verweisen.

Ansonsten sollte man alles in der Richtung privat halten.

Woher ich das weiß:Hobby – Privates Interesse am Thema

Ich bin strenger Religionskritiker weil ich muss. Ich habe ein bischen hinter die Kulissen des Daseins geblickt, so dass es mir nirgends so leicht fällt wie bei Religionen, zu erkennen in welchem Punkt sie falsch liegen. Jede einzelne von ihnen wiederspricht der anderen und jede zeichnet einen Mythos zur "Welt hinter der Welt" bzw. zeigt aufs Große. Leider geht von Religionen so viel Macht aus, dass sich Menschen kaum trauen einzelne Dinge darin in Frage zu stellen. Für dogmatische oder fundamentalistische Gläubige sehe ich keine Chance ihre Religion sinnvoll für diese Welt einzusetzen. Ansonsten geht es um Blinde Flecken, falsche Annahmen oder überwertige Ideale die aus etwas, dass dem Menschen dienen soll eine Geißel für die Menschheit macht.

Ich denke, es kommt sehr darauf an, was dein Glauben ist. Das sagt ja schon einiges über dich aus. Wenn du sagst, du glaubst an einen Gott, der das Universum geschaffen hat, und zwar, indem er den Urknall initiierte, und du glaubst, dass die Evolutionstheorie mehr oder weniger stimmt, dass Gott aber ab und zu eingreift, dann das kaum jemand 'in den Dreck ziehen'.

Wenn du aber anderen drohst, wenn sie nicht alles wörtlich glauben, was im Koran stehe, kämen sie ins ewige Höllenfeuer, und Frauen, die kein Kopftuch tragen, seien schlechte Muslima, dann machst du dich in der heutigen Zeit lächerlich.

Unsere Gesellschaft basiert auf Wissenschaft und Technik und auf den Menschenrechten. Wer die Bibel oder den Koran über die Wissenschaften oder über die Menschenrechte stellt, untergräbt die Grundlagen unserer Gesellschaft. Das sehen manche Leute kritisch.

Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass jeder Mensch ein Glauben hat

Kümmere Dich doch bitte ausschließlich um Deinen Glauben.

Lass Dritte und deren Glauben außen vor.

Es geht Dich schlicht überhaupt nichts an.

Glauben ist reine Privatsache.

Ich bin mir sicher, Du hast ausreichend mit Deinem Glauben zu tun. Danke Dir.

Jeder darf an das glauben, was er will.

Aber wenn man sagt, dass man an Gott glaubt, wird man manchmal ausgelacht.

Wenn jemand einem fragt, woran man glaubt, darf man es sagen.

Aber wenn jemand kein Interesse zeigt, soll man sie nicht behelligen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter