Warum nennt man Gegner der Genderideologie oft „transphob“?
Wenn man z.B. der Meinung ist, dass ein biologischer Mann immer ein Mann bleiben wird, wird man oft mal als „transphob“ betitelt.
Das verstehe ich nicht. Man stimmt ja nur nicht diesem Konzept zu, aber mit einer Phobie, also einer Angst, hat das doch gar nichts zu tun.
1 Antwort
Wenn jemand der Meinung ist, dass Homosexualität nicht existiert: Homosexuelle sind Heterosexuelle, die eine Erkrankung haben bzw sich selber dafür entscheiden. Das wird homophob genannt.
Wenn jemand der Meinung ist, dass Transfrauen kostümierte Männer in Frauenkleidung sind, dann wird das transphob genannt.
, aber mit einer Phobie, also einer Angst, hat das doch gar nichts zu tun.
Yep, das Wort Homophobie ist nicht gut geeignet.
Der Grund liegt im Wortstamm -phobie: Eine irrationale, unkontrollierbare Angst, die auch als psychische Erkrankung auftreten kann.
Ein besseres Wort ist Homo-Negativität (homo negativity):
Viele Menschen mit homophoben Neigungen empfinden allerdings keine Angst, sondern Ablehnung, Unsicherheit, Feindseligkeit oder sogar Ekel, wenn sie mit Homosexualität konfrontiert werden.
Daher werden für Homophobie auch manchmal andere Begriffe verwendet, wie zum Beispiel Homo-Negativität.
Dieser ist im englischsprachigen Raum als „homo negativity“ allerdings weiter verbreitet als bei uns.
https://www.quarks.de/gesellschaft/was-du-ueber-homophobie-wissen-musst-faq/
Analog dazu: Transnegativität
