Warum mögen es die meisten Menschen nicht, wenn man sie anschaut?

6 Antworten

Hier in der Schweiz ist das ganz normal, angestarrt zu werden. Wir reden nicht, wir starren. Anfangs ist das unangenehm, aber man gewöhnt sich daran.

Wieso es allgemein auf Abneigung stösst? Ich denke, psychologisch lässt sich das dadurch erklären, dass wir durch das "Beobachtet-Fühlen" misstrauisch werden. Denn wenn uns jemand beobachtet, dann hat er vielleicht einen Vorteil, den wir nicht haben, da wir ihn bisher noch nicht angesehen haben.

In vielen Kulturen ist es verbreitet, dass sich Menschen nur dann länger anschauen, wenn sie etwas von dem anderen Menschen möchten. Das ist natürlich auch ein weiterer Faktor.

Ein kurzer Blick stösst meiner Meinung nach allerdings kaum auf Abneigung.

Alles allerdings nur meine persönliche Deduktion, nichts professionelles... :)

Kann ich nicht bestätigen. Wenn man mit jemand Kontakt aufnehmen will, schaut man ihn an. Wenn man mit jemand flirten will, muss man ihn anschauen. Wenn man mit jemand redet, schaut man ihn an. Da niemand mit geschlossenen Augen durchs Leben geht, schaut jeder jeden ständig an. Wegschauen wäre dagegen unhöflich. Wenn jemand vor einer Gruppe steht und redet, schaut man ihn auch an. Damit zeigt man Interesse. Wenn du auf einer Bühne stehst dann erwartest du, dass dich die Zuschauer anschauen. Ohne wäre es doof. Ich freue mich, wenn mich jemand anschaut. Ich hoffe, ihm gefällt was er sieht. Wenn nicht, ist es sein Problem. Er muss ja nicht schauen.

Maracuja467 
Fragesteller
 17.08.2020, 20:39

Nicht unbedingt möchte jemand eine Konversation anfangen.. manche Menschen schauen einfach so ohne etwas konkretes zu wollen.

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Was ich nicht mag, wenn andere mich anschauen:

1) Ich habe das Gefühl, dass sie was gegen mich haben

2)Ich fühle mich beobachtet

3) Ich frage mich, was an mir so sehenswert ist

Ist mir noch nicht aufgefallen. Die meisten Menschen lassen sie anschauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In welcher Situation denn?

Maracuja467 
Fragesteller
 17.08.2020, 19:47

Allgemein

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Maracuja467 
Fragesteller
 17.08.2020, 19:49
@Leopatrus

Genau, muss nicht unbedingt Blickkontakt sein. Sondern eher einfach hinschauen, ähnelt abchecken. Aber auch nicht starren

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Leopatrus  17.08.2020, 20:18
@Maracuja467

Ja, durchaus ist da etwas dran. Wie gehst du mit Blickkontakt um? Ich frage weil ich eine Exfreundin hatte die nie länger wie 2 Sekunden Blickkontakt halten konnte. Mit der letzten Ex haben wir über Stunden in unsere Augen geschaut beim Liegen ohne etwas zu sagen. Ich respektiere das dies nicht jeder kann. Ich denke Menschen sind unterschiedlich und führ viele ist der Blickkontakt eine Spiegelung ihrer Seele.

Bei manchen Menschen die Fremd sind, können Blicke dazu führen das sie sich Beobachtet fühlen.

Unter Beobachten verstehe ich z.B das Kreuzen von Blicken. Wodurch man vorsichtig herantasten kann ob eine Person auch Blicke zurückhascht ohne aufdringlich zu sein.

Das durchgehende betrachten verstehe ich als "Starren" Das wird, wenn es sich nicht um Liebe handelt, negativ aufgefasst. Da der Grund für dieses Verhalten nicht einzuschätzen ist. Die/Der Jenige der Beobachtet oder angestart wird, nimmt diese Situation her und vergleicht sie im Gehirn mit allen natürlichen sozialen Interaktionen der aufgebauten Lebenserfahrung um. Dadurch entsteht ein Falschbild, welches unbehagen aufkommen lässt, sowie unsicherheit und hilflosigkeit. Deshalb sollte man nicht Menschen (von denen man nicht weis welche schwierigen Situationen sie durchmachen könnten) zusätzlich mit einer nicht nachgefragten Interaktions Geste zusätzlich belästigen.

Das Problem ist also nicht der Beobachter, sondern die Unzuversicht des Beobachters, welches keine Wertung auf die Person stellt.

Es passieren so viele Dinge auf der Welt. Die Fähigkeit Rücksichtsvoll durchs Leben zu gehen, wiederspiegelt sich Dir mit einen Preiß der sich immerwährend Lohnt.

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