Warum machen Videospiele heute nicht mehr so viel Spaß?
Warum machen Videospiele heute nicht mehr so viel Spaß wie früher ( ca. bis 2018 ). Ich bin jetzt 20 und zocke immer noch leidenschaftlich und es macht trotzdem noch Spaß aber es ist nicht mehr das gleiche wie früher. Aber an was liegt das ? Liegt das nur an dem Alter und man hatte allgemein als Minderjähriger mehr Spaß gehabt oder liegt es an der Entwicklung der Spiele. Wo Beispielsweise vor einigen Jahren eine der bekanntesten und beliebtesten Games wie z.B GTA und Minecraft erschienen sind und auch Grafisch sich immer viel verändert hat sowohl auch technisch mit noch mehr Funktionen und sich heute eben noch kaum etwas tut. Die derzeitige Grafik lässt sich kaum noch überbieten und auch Funktionen/Features in Spielen sind größtenteils schon alle ausgeschöpft. Was ist der Grund ?
8 Antworten
Das goldene Zeitalter hat einige Jahre früher aufgehört.
Warum Spiele einem nicht so viel Spaß machen, dafür gibt es unterschiedliche Gründe die auch unbewusst vorhanden sind:
Sättigung: Man spielt, ist aber gesättigt und hat nicht mehr diese Euphorie wie damals.
Höhere Ansprüche: Auch wenn man es nicht merkt, steigen mit der Zeit die Ansprüche die man an ein Spiel hat. Das was früher einen zum staunen gebracht hat wird heute als selbstverständlich angesehen.
Aufmerksamkeitsschwelle: Die Aufmerksamkeitsschwelle ist in der heutigen Gesellschaft gesunken. Die Gesellschaft erwartet sich durchgehend ein Ereignis damit die Aufmerksamkeit gegeben ist.
Social Media: Spiele werden teilweise von den Spielern zerstört bevor sie auf dem Markt erscheinen. Das Spiel wurde nicht mal veröffentlicht und ist schon Kritik und sonstigem ausgesetzt. Das Ganze hat einen Einfluss auf den Konsumenten.
Die Zeit: Die Zeit in der man das Spiel erlebt hat macht es aus - siehe Need for Speed Underground 2. Das Spiel war damals der Knaller und die Leute reden sogar heute von dem Spiel und wünschen sich ein Remake. Ein Remake wäre jedoch dem Untergang geweiht. Need for Speed ist damals mit The Fast and the Furious gewachsen und das Tuning war ein anderes. Heute gibt es diese Art von Tuning so gut wie gar nicht:
Ein Youtuber sagte mal
Die spiele werden nicht schlechter, man wächst nur aus der Spiel Generation raus.
Die spiele vor Jahre 2000 also ps1, snes, n64 und was alles noch gab.
Die spiele aus diesen Zeiten waren richtig gut.
Vor etwa 7 Jahren habe ich Stunden um Stunden auf einem absolut beschissenen Ranzlaptop Sims 3 gespielt. Das war so leidenschaftlich das ich niemals aufhören wollte. In meiner Erinnerung war Sims 3 DAS Spiel meiner Kindheit. Jetzt, mit 18, habe ich einen Mid-End Gaming PC und kann all das spielen, was ich mir immer in Lets Plays angesehen habe. Es macht nicht mehr so viel Spaß und wenn dann nur phasenweise und auch vergleichsweise kurz.
Zu Sims 3: Ich kann es jetzt auf highest Settings mit allem drum und dran spielen und ich finde es nach ca 30 Minuten todeslangweilig.
Ich habe einige Spiele gefunden in denen ich lange, aber nicht zu lange Zeit verbringen kann.
Mir geht es ähnlich.
Das liegt nicht an den Spielen sondern an dir selbst.
Mit der Zeit hat man eben alles schon einmal gesehen, der Reiz des Neuen ist verflogen und ebenso die kindliche Neugier und Vorfreude wenn ein neues Spiel erscheint.
Im Gegensatz zu früher kann man sich als Erwachsener ja auch alles selber, zu jeder Zeit kaufen und muss nicht mehr sehnsüchtig darauf warten das die Eltern es einem holen.
Eine gewisse Übersättigung und damit Routine tritt ein, zudem entwickelt man auch abseits von Gaming Interessen.
Das ist aber nichts ungewöhnliches und trifft auf viele Dinge zu.
Bin jetzt 19 und ich habe immer so Phasen. Manchmal hab ich voll Lust zu zocken, manchmal bin ich zu faul. Wenn ich ein spannendes Spiel zocken, könnte ich 24/7 davor sein, wenn das Spiel nur so halbwegs gut ist, dann habe ich kaum Lust es fertig zu machen.
Ich vermute das liegt immer an dem Spiel und ob es einen interessiert.