Warum ließ sich der Diktator Jean-Bédel Bokassa zum Kaiser krönen das zur Ausrufung des Zentralafrikanischen Kaiserreichs führte?
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Bokassa versuchte seine Handlungen zu rechtfertigen, indem er behauptete, dass eine Monarchie dem Land zu mehr Geltung auf dem afrikanischen Kontinent und in der Welt verhelfen würde. Aufgrund der egoistischen Extravaganz des Monarchen setzte sich in der westlichen Öffentlichkeit das Bild eines mit „Cäsarenwahnsinn“ befallenen Herrschers durch und verfestigte das Bild eines größenwahnsinnigen korrupten Militärregimes.
Bokassa ließ sich schließlich am 4. Dezember 1977, zwei Tage nach dem 173. Jahrestag der Kaiserkrönung seines Vorbildes Napoleon 1804, im Sportpalast von Bangui zum „Kaiser von Zentralafrika“ krönen. Die Krönung fand im Beisein von 5000 Gästen, darunter des französischen Kooperationsministers Robert Galley, statt.
Zentralafrikanisches Kaiserreich – Wikipedia
Bokassa ging es darum, seiner bereits bestehenden Dikatur auf Lebenszeit mehr Glanz zu verleihen und sein Ego zu befriedigen.
Er orientierte sich wohl tatsächlich ein bisschen an Napoleon.
Rückblickend war er schlichtweg grössenwahnsinnig wie auch andere Diktatoren in Afrika zu der Zeit (Idi Amin, Mobutu).
Sicherung von Macht wie bei vielen anderen Diktatoren auch.
der gleiche Grund, warum ein Trumpel gerne König sein würde. Die Erhöhung des eigenen (mickrigen) Selbst.