Warum leben wir , wenn wir irgendwann sterben?

Laut Bibel haben wir die Chance, unsere Sterblichkeit in dieser Welt zu überwinden, indem wir Gottes Willen tun, also seine "geistigen" Kinder werden.

Mt 18,3: und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

Lk 6,35: Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

Lk 12,29-31: Und ihr, trachtet nicht ⟨danach⟩, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe! Denn nach diesem allen trachten die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dies benötigt. Trachtet jedoch nach seinem Reich! Und dies wird euch hinzugefügt werden.

Joh 12,36: Glaubt an das Licht, solange ihr’s habt, auf dass ihr des Lichtes Kinder werdet. Das redete Jesus und ging weg und verbarg sich vor ihnen.

Joh 11,25' Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist.

Joh 16,33: Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

1Joh 5,5: Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?

Offb 2,7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.

Der Sinn dieses Lebens besteht also darin, das Leben im Reich Gottes zu erlangen.

Ich denke, die Frage hat viel mit dem Sinn des Lebens zu tun. Da Du als Thema auch "Sinn des Lebens" hinzugefügt hast: Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Das gibt dem Leben natürlich einen Sinn.

Einfach so. Es ist ein Instinkt.

Ich hatte mal ein Gespräch mit einem Bekannten, dem ich von meiner Sicht auf das Leben erzählt habe. Von meinen teilweise nihilistischen Überzeugungen und meiner eher negativen Wahrnehmung der Welt. Nachdem er mich dann fragte, warum ich mich dennoch für das Leben entscheide, konnte ich keine Antwort geben. Einfach weil ich es nicht erklären kann.

Ich glaube das ist diese Absurdität, von der diverse Existenzialisten der Philosophie sprachen. Darunter Albert Camus. Die Absurdität, die man auch mit dem Wort „Widersprüchlichkeit“ ergänzen oder eintauschen kann. Das Bewusstsein der Bedeutungslosigkeit und der gleichzeitigen paradoxen Suche nach dem Sinn, den es so eigentlich gar nicht gibt.

Von daher denke ich, dass wir eben „einfach so“ leben. Weil es uns das Innerste antreibt. Vielleicht auch weil wir trotz allem noch immer gern leben. Selbst wenn man sich manchmal wünscht, die Welt mit einem Schnipser auslöschen zu können.

Da gläubig oft mit dem Glauben an Gott verbunden wird habe ich mich für diese Antwort entschieden.

Der Punkt ist alles entsteht irgendwo, irgendwann. Man könnte bei Allem fragen warum es entsteht wenn es wieder vergeht.
Das Leben ist ein nie endender Kreislauf.

Ob das Leben einen Sinn gemacht hat können nur wir selber entscheiden, den wir selbst leben unser Leben. Ja sicher wird auch viel von Außen bestimmt.
Aber man sollte sein Leben möglichst so leben das man am Ende sagen kann das man soweit zufrieden ist mit seinem Leben und das Beste im Rahmen seiner Möglichkeiten daraus gemacht hat.

Wir vergehen auch nicht einfach, dafür ist der Mensch viel zu unvollkommen.

Ein endliches Wesen in einer unendlichen Welt ist paradox.

Die Welt um uns herum ist unendlich groß.

Wir selbst sollen dem Anschein nach endlich sein.

Ich denke, dass dies nur ein Vorwand ist, um irgendetwas unklares damit zu bezwecken.

Ich vermute, dass Bewusstsein in allen bewussten Lebewesen steckt.

Aber nicht unbedingt viele verschiedene Bewusstseine...sondern eher so ein und dasselbe. Zur gleichen Zeit, zu verschiedenen Zeiten, gestern, heute, morgen. Bis zu irgendeiner unklaren Grenze.

Unsere Welt ist vermutlich jünger als der Urknall.

Den Urknall hat es wahrscheinlich so wie wir uns das vorstellen nicht gegeben.

Es hat vielleicht nichtmal Dinosaurier gegeben...also so wie wir uns das vorstellen.

Denke das Universum ist so entstanden, dass das alles einfach so da war ohne jemals wirklich existiert zu haben.

Wir können einen Dinosaurier knochen ausgraben.

Das bedeutet aber nicht, das dieser Knochen nicht nur eine sehr gute "Lüge" ist, die in unsere Realität implementiert wurde.

Beispiel: Angenommen das Universum ist vor 100.000 Jahren entstanden. Irgendwie. Die Dinoknochen hätten bereits zur Entstehung des Universum in der Erde gelegen. Der Urknall wäre schon "passiert" bzw. implementiert gewesen.

Niemand später würde auch nur ansatzweise wiederlegen können, dass das Universum mindestens so alt sein muss, unbedingt so alt sein muss, wie der Knochen oder der Urknall, aufgrund der Erfahrung, die man so sammelt, im Laufe der Zeit.

Der Urknall kann genauso gut eine Lüge sein, wie die Dinoknochen. Also nicht mehr sein, als ein gutes Stück Fantasie in unserer Welt, die wir für real halten sollen.

Eine Lüge, die gewisserweise auch wahr ist. Paradox.

...wenn ein 20 Jahre alter Mensch dir sagt, er ist 22 Jahre alt, dann waren die 2 Jahre vor seiner Geburt praktisch nur erfunden. Das ist aber ein schlechtes Beispiel dafür 😅