Warum ist Kommunismus schlecht?

11 Antworten

Weil Menschen das "Genug-Gen" nicht haben.

Wei Ellenbogenmentalität, Leistungsdenken, Gier und "mehr, schneller, höher, weiter..." als das Non-plus-ultra der Gesellschaft gehandelt werden, anstatt miteinander, gemeinsam, freiwillig und gerne etwas zu machen.

Das nennt sich auch Kapitalismus und ist das Paraderezept für den Untergange "der Menschheit", die Hauptzutat des "Klimawandels". Eigentlich handelt es sich dabei um eine rücksichtslose Recourcenausbeutung "auf Deubel komm raus" und ohne Rücksicht auf Verluste- egal ob die Verluste menschlicher, ökologischer, gesundheitlicher,....Natur sind, oder einfach nur die "Kollateralschäden" beim "Weg nach oben" oder Kriegsopfer.

Irgendeinen Grund werden die Gewinnler schon anzuführen haben, um ihr ethisch und moralisch verwerfliches Handeln zu rechtfertigen- genau wie einstmals die Kirche "Gott" als Rechtfertigung missbrauchten, so tun es heut "die Wirtschaft und das Geld!" Beides fiktive Größen, die nur funktionieren, weil die Leute dran glauben- genauso wie der "liebe Gott" 🤷‍♀️

Um es kurz zusammen zu fassen: "Es gibt genug für Alle, aber nicht genug für die Gier einiger Weniger"

Aus dem Grund funktioniert es nicht.

Die anständigen Menschen sind eben zu anständig, um einen Psychopathen an seinen Platz zu verweisen.

Er ist nicht direkt schlecht.

Aber alle versuche bisher dem Kommunismus nahe zu kommen endeten in extrem korrupten Systemen wo es nur den wenigsten Menschen gut ging.

Mann könnte grob sagen das der Kommunismus in 50 Jahren eine form der Gesellschaftsspaltung in Arm und Reich schafft (was das Gegenteil des Zieles ist) wie es in Ländern die Marktwirtschlaftlich oder in Sozialen Marktwirtschaften 100 Jahre benötigt.

Dazu kommt das der Kommunismus schlichtweg das Historische Feindbild ist und das schon zu zeiten vor dem 2. WK.

Aber wir sehen auf der ganzen Welt wie eine Demokratie nach der anderen in Diktaturische Systeme kippt. Die Idee das Demokratie gut und alles andere schlecht ist müssen wir in den nächsten ca. 20 Jahren begraben oder es werden erschreckend viele weitere Demos kippen.

Hallo looksmaxing,

der Kommunismus, wie ich es in der Gemeinschaftskunde kennengelernt hatte, bedeutet ein "goldenes Zeitalter" wo alle und alles gleich sind, wo es ggf. auch keinen Kapitalkreislauf mehr braucht.

Der Ansatz ist ja nichts Schlechtes, da ein Wirtschafts- wie Gesellschaftssystem theoretisch auch so funktionieren könnte.

Das wäre aber nur erreichbar, wenn alle in einer Gesellschaft daran mitwirken - und das konnte in einer Zeit der "Diktur des Proletariats" nicht erreicht werden. Zumal wären selbst im "Proletariat" Strukturen und Attitudes gegeben, die wieder auch Individuen selbst gehen und dafür wieder andere Individuen in Anspruch nehmen würden. Es hätte auch da Ungleichheit gegeben.

Die war zu beobachten: einige hatten viel, viele hatten wenig - und es gab Gewalt und Terror gegenüber denen, die wenig hatten, die vielleicht auch, weil sie umso mehr haben wollten, ausweichen wollten.

Es kann eine solche gesellschaftliche Wandlung nicht erzwungen werden - auch nicht mit Gewalt oder Terror oder einer "Diktatur". Es darf eine Gesellschaft sich dorthin entwickeln, aber das wird viele Menschen brauchen, die da mitmachen, bevor es greifen würde. Es würde vielleicht auch sehr viele Jahre, wenn nicht noch Jahrhunderte brauchen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung

Weil er solche Sachen wie Freiheit, Demokratie und Wohlstand mit sich bringt, und das nicht nur für eine kleine Elite. Was ebendieser nun mal ein Dorn im Auge ist. Dann reicht es, solche Sachen zu streuen wie

Kommunismus ist Diktatur!
Kommunismus ist Armut!
Kommunismus ist unmöglich (und gleichzeitig: Kommunismus hat bisher immer für Elend gesorgt (finde den Fehler...))
Kommunismus ist Gleichmacherei
usw.

Solche einfachen Parolen widersprechen zwar jeder Realität und konnten noch nie begründet oder untermauert werden - Wirkung zeigen sie trotzdem.

Aber wer den Kommunismus so verabscheut, kann ja zum Glück jederzeit nach Nordkorea gehen. Oder Venezuela. Oder die DR Kongo. Oder Somalia. Dort gibt es dieses Übel "Kommunismus" nicht. Ob das nun besser ist, soll jeder für sich selber entscheiden.

Ich meinerseits bleibe lieber hier und profitiere weiter von diesem "schlechten und bösen Kommunismus".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe mich wissenschaftlich damit auseinandergesetzt...

Es ist vollkommen egal, wie die Ideologie sich nennt. Es ist vollkommen gleichgültig ob sie christlich, islamisch, rot oder braun ist. So bald die Ideologie an der Macht ist, kommt IMMER ein faschistoides System dabei heraus. Andersdenkende werden unterdrückt und wenn das nicht ausreicht, werden sie umgebracht.

Aus diesem Grund ist der Kommunismus schlecht.

Roland Sperling  16.11.2023, 18:01

Das stimmt nicht. In unserer Gesellschaft herrscht z.B. die Marktideologie, wonach der Markt das beste Instrument sei für den allgemeinen Wohlstand. Trotz dieser Ideologie ist Deutschland nicht faschistoid.

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Roland Sperling  16.11.2023, 18:35
@Fuchssprung

Es gehört zum Wesen jeder Ideologie, dass deren Anhänger es abstreiten, ideologisiert zu sein. Natürlich gibt es eine Ideologie des Marktes. Diese Ideologie besteht darin, zu glauben, der Makt sei die natürliche oder die beste Form des Wirtschaftens. "Der Markt wird es richten", hört man allenthalben. Der Neoliberalismus ist eine einzige Marktideologie. Die Schuldenbremse und überhaupt die Vorstelluing, es sei "normal" dass alles "finanziert" werden muss, ist Teil der Marktideologie. Dass es das Natürlichste und Vernünftigste der Welt sei, dass Menschen ihr Dasein als Lohnarbeiter hinbringen, ist Marktideologie. Die Beispiele lassen sich unendlich fortsetzen.

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