Warum ist der Kommunismus gegen Religion/Glauben?

4 Antworten

Konkurrenz

Gläubige Christen brauchen das "Heil" und den "Segen" des Kommunismus nicht.

Sie vertrauten in schwierigen Lebenssituationen (wirtschaftichen Problemen) Gott/Jesus und nicht auf die kommunistische Partei.


linkerJesus  07.02.2024, 08:23

Verfolgung der Kirche

Da die Kirche den Kommunismus ablehnt, dafür aber an Gott glaubt und mit ihrer Lehre und ihrem Selbstverständnis eine Autorität außerhalb der Kontrolle einer kommunistischen Regierung bildet, haben kommunistische Länder immer die katholische Kirche angegriffen und zu unterdrücken versucht. Allein die Sowjetunion soll Schätzungen zufolge Millionen Christen ermordet haben.
Quelle

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„Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.“ (Marx)

Weil Religion die Menschen davon abhält ihre Situation realistisch zu analysieren und zu verstehen. Und weil die Kirchen grundsätzlich gegen Kommunismus sind.


Bodesurry  07.02.2024, 07:52
davon abhält ihre Situation realistisch zu analysieren

Weit weg von der Realität.

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Weil Religionen vor allem dazu dienen, die Massen zu manipulieren und - wenn es den eigenen Zielen dient - sogar aufeinander zu hetzen. Religionen teilen die Menschen in „Rechtgläubige“ und „Andersgläubige“ oder „Ungläubige“ ein. Dadurch spalten sie die Menschen, reden ihren Anhängern ein, die „Auserwählten“ und allen anderen moralisch überlegen zu sein. Sie sind überwiegend dogmatisch, realitätsfern und intolerant, oft frauenfeindlich und homophob.

Das ist mit der Ideologie des Kommunismus, bei dem alle Menschen gleich sind, nicht vereinbar. Das Grundprinzip des Kommunismus besteht darin, dass sich jeder entsprechend seinen Fähigkeiten bestmöglich in die Gesellschaft einbringt und jeder alles bekommt, was seinen Bedürfnissen entspricht.

Das liegt allerdings nicht in der Natur des Menschen. Deshalb ist jeder Versuch, den Kommunismus aufzubauen, kläglich gescheitert. Bisher gab es noch keinen wirklich kommunistischen Staat und auch in Zukunft wird es ihn nicht geben.


Anonym12412 
Fragesteller
 07.02.2024, 00:32

In Welcher Sicht Beziehst du Homophob?

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okieh56  07.02.2024, 12:21
@Anonym12412

Die monotheistischen Religionen sind alle homphob - nur unterschiedlich stark ausgeprägt.

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Anonym12412 
Fragesteller
 07.02.2024, 12:26
@okieh56

Woher Sagst du das Relligion Manipulieren? Natürlich gibt es Probleme mit Konvension Aber nicht mehr als eine Debatte Und nicht wie im Islam Wenn Man sich Befasst mit dem Islam siehst du schnell das der Islam Pedophile Ist Und Frauenfeindlich und Ungläubige Töter sind Außerhalb der Sunniten

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okieh56  07.02.2024, 13:14
@Anonym12412

Selbstverständlich manipulieren Religionen die Gläubigen, denn sie reden ihnen ein, dass nur sie die „Wahrheit“ verkünden und den „richtigen“ Gott haben. Sie schreiben ihnen vor, wie sie zu leben haben, drohen mit dem Fegefeuer, wenn sie „sündigen“ und verlangen unbedingten Glauben ohne zu hinterfragen.

Im Namen Gottes wurden etliche Kriege geführt, denn es ist viel leichter, den Menschen einzureden: „Gott will es“ als wenn man ehrlich wäre und sagt: „Wir schicken euch in den Krieg, weil wir reicher und mächtiger werden wollen.“ Deshalb eignen sich Religionen sehr gut zur Manipulation der Menschen. Sie ist - wie Marx es ausgedrückt hat: „Opium für das Volk“, eine süchtig und willenlos machende Droge.

Selbstverständlich heißt das nicht, dass alle Gläubigen willenlose, intolerant und bildungsresistente Menschen sind. Nur die Wenigsten sind Fanatiker und leben so, wie ihre Religion es ihnen vorzuschreiben versucht. Die meisten sind eigenständig denkende Menschen, die sich ein eigenes Bild von ihrem Gott machen und nach ihrem Gewissen handeln statt nach mittelalterlichen Moralvorschriften.

Letztendlich ist jede Religion genau das, was ihre Anhänger aus ihr macht. Welche Auswüchse das haben kann, sieht man bei radikalen Religionsfanatikern und in Ländern, in denen der Islam Staatsreligion ist.

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Anonym12412 
Fragesteller
 07.02.2024, 16:49
@okieh56

Viele Leute Sind Keine Christen Ich Sage auch oft Wenn jemand Meint schau mal der hat das und das gemacht zu ihn Sage ich War der überhaupt ein Christ Wie es in der Bibel drinne Steht genauso bei denn Juden 90% Von denen Haben nicht Nach Gott Gehandelt im Alten Bund Und Verse im Kontext Gerissen Drohen mit dem Fegefeuer, wenn sie „sündigen“ Verstehe ich nicht Genau Fege Feuer hat denn Sinn Um die Sünden Zu Rein Zu Waschen

Aber eine frage noch Vorschreibt dir Deutschland nicht wie du Leben Musst?

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okieh56  07.02.2024, 19:33
@Anonym12412

Ich lebe mein Leben selbstbestimmt - ohne religiöse Vorschriften, ohne Angst davor, in den Augen eines imaginären Gottes irgendeine „Sünde“ zu begehen. Auch brauche ich keine christlichen Gebote um zu wissen, dass man nicht tötet, stiehlt, fremd geht oder lügt. Dafür genügt mein gesunder Menschenverstand und mein Gewissen sowie meine Empathie gegenüber anderen Menschen völlig.

Ich versuche ein guter Mensch zu sein, weil es mir ein inneres Bedürfnis ist - nicht um posthum dafür im Paradies belohnt zu werden. Der ehrliche Dank der Menschen, denen ich helfe, ist mir Lohn genug.

Nein, mir wird in Deutschland nicht vorgeschrieben, wie ich leben muss. Aber selbstverständlich muss ich mich an die Regeln halten, die Gesetze achten und mich tolerant gegenüber andern Menschen verhalten.

Mir fällt das nicht schwer, denn das halte ich für selbstverständlich. Unser Grundgesetz entspricht meinen humanistischen Moralvorstellungen. Es wäre schön, wenn das auch alle religiös Gläubigen so sehen würden. Schließlich leben wir in einer sozialen Gemeinschaft.

Die Religionsfreiheit - die Humanisten gegen den Widerstand der Kirche durchgesetzt haben - halte ich für eine große Errungenschaft. Aber die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo sie in die Freiheit oder Rechte anderer eingreift.

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Anonym12412 
Fragesteller
 07.02.2024, 20:14
@okieh56

Da habe ich eine weitere Frage Vergleichst du dich mit Affen wie die Wissenschaft Und Unterstützt du LGBTQ?

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okieh56  07.02.2024, 22:34
@Anonym12412

Wer vergleicht sich denn mit Affen? Da hast du etwas grundsätzlich falsch verstanden. Wir gehören zwar biologisch gesehen zur Familie der Trockennasenaffen, stammen aber nicht von Affen ab, sondern haben lediglich gemeinsame Vorfahren - die Primaten. Das ist durch die Evolutionstheorie belegt. Unsere Gene stimmen zu 98,7% mit denen der Schimpansen überein, aber auch zu 90% mit denen von Schweinen.

Was uns von (anderen) Säugetieren gravierend unterscheidet, ist unser perfektioniertes Gehirn, dass es uns erlaubt, vorausschauend zu planen, Fantasie zu entwickeln, kreativ zu sein und uns hier im Internet zu unterhalten.

Ich unterstütze LGBTQ nicht aktiv, aber ich akzeptiere es, wenn jemand eine andere sexuelle Orientierung hat. Die Sexualität ist das jedermanns eigene Sache und jeder hat das Recht, glücklich zu werden. Mich interessiert der Charakter eines Menschen und ich beurteile ihn nach seinen Taten, nicht nach seiner sexuellen Orientierung, seinem Glauben oder seiner Herkunft.

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Anonym12412 
Fragesteller
 08.02.2024, 00:10
@okieh56

Weil Viele es So meinen und Sich Vergleichen Also Haben die Leute keine Kultur

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okieh56  08.02.2024, 12:24
@Anonym12412

Naja, was spricht dagegen, sich mit irgendwelchen Tieren zu vergleichen? Dann merkt man erst, wie unvollkommen wir sind.

Wir können nicht so schnell laufen wie eine Antilope, nicht so weit springen wie ein Hase, sind nicht so stark wie ein Bär, können nicht so gut sehen wie ein Adler und fliegen schon gar nicht.

Wenn wir uns mit Affen vergleichen, stellen wir viele Gemeinsamkeiten fest. Das ist aber auch kein Wunder, denn die heute lebenden Menschenaffen sind unsere nächsten Verwandten. Sie haben sich nur in eine andere Richtung entwickelt.

Manch nehmen es wörtlich und machen sich gern mal zum Affen ;-)

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