Warum ist fremdgehen so verpönt, aber akzeptiert?
Hier tauchen in letzter Zeit sehr oft Fragen zum Fremdgehen auf. Die Antworten sind immer ähnlich: "Das ist nicht gut was du machst, aber mach es so und so besser."
Im Grunde genommen hilft man demjenigen irgendwie in dieser Situation zurecht zu kommen, wenn jemand was geklaut hätte würde man mit ihm ganz anders umgehen, da dies eben NICHT akzeptiert wird.
Das zeigt eigentlich auch, dass Fremdgehen etwas gesellschaftlich total normales zu sein scheint, die Leute lassen ihre Liebe oder Sexualität neu entflammen, warum sollte das auch verwerflich sein?! Ist das Leben nicht eigentlich zu schön um sich seler zu blockieren und in ein emotionales Gefägnis zu stecken? Soweit ich weiß, kam die Idee der Ehe von der Kirche?! Und wer glaubt schon an den Schwachsinn der Kirche, wohl die wenigsten -bei allem Respekt an die Gläubigen.
Was meint ihr dazu?
7 Antworten
Meine Meinung dazu:
Wer die Ehe für Schwachsinn hält, sollte nicht heiraten. Heiratet man trotzdem, weil man sich der Tradition beugt, darf man sie trotzdem für Schwachsinn halten.
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Fremdgehen wird sehr wohl negativ gesehen.
Beim Diebstahl weiß man, wie man es besser machen kann -> nicht stehlen.
Beim Fremdgehen gibt es aber auch andere gangbare Wege außer "nicht fremdgehen". Deswegen gibt es hier mehr dazu zu sagen, wie man es besser machen kann.
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Zwar wird das Fremdgehen als negativ angesehen, aber sich in jemand anderes zu verlieben nicht. Deswegen versuchen viele, einen Rat zu geben.
Fremdgehen geht meist mit Heimlichkeiten und Lügen Hand in Hand. Und das ist nunmal ein massiver Vertrauensbruch.
Es wird niemand zur Treue gezwungen. In den meisten Fällen ist das eine Abmachung auf Gegenseitigkeit. Wer das nicht will, kann auch von vornherein eine offene Beziehung vereinbaren. Dann weiß jeder, woran er ist.
Wo treffe ich eine Annahme?
Und wo klammere ich die Realität aus?
Im Grunde sage ich nur, dass man zu dem Menschen, den man vorgeblich liebt, auch ehrlich sein sollte und dass Lügen die Vertrauensbasis zerstören.
Und das lässt sich ja wohl kaum bestreiten.
Da triffst du eine weitere Annahme: nämlich, dass der heimlich betrogene Partner davon erfährt. Ich dagegen glaube (ich kann das natürlich überhaupt nicht beweisen), dass die meisten Affären, Seitensprüngen oder wie man sie auch immer nennen mag, vom anderen Partner nie erfahren werden. Wieviele Bordelle gibt es und wieviel Prostitution, denkst du, da werden täglich tausende Ehen zerstört, denkst du da gehen nur SIngles hin? Wohl kaum....Kennst du irgendeinen Politiker, der mal im Bordell war und das öffentlich wurde? DEnkst du keiner von denen hat sich mal eine Frau gekauft? WIe gesagt, ich verfestige meinen Standpunkt weiter, dass du echt naiv bist.
Unabhängig davon ob es herauskommt, steht die Lüge immer im Raum und birgt die Gefahr der Entdeckung.
Und nochmals. Was ist so schwer daran, ehrlich zu sein.
Warum plädierst du dafür, dem Partner vorzumachen, man sei ein Anderer, als man tatsächlich ist?
Dahinter steckt doch nur die Angst, der Partner könnte damit nicht einverstanden sein.
Ich plädiere für garnichts und stelle doch die selbe Frage wie du. Leider scheint dir da komplett die Kreativität, Intellekt, Horizont, Empathie oder alles zusammen zu fehlen. Ich bin fähig mir da sehr viele Gründe vorstellen zu können, warum man es dem Partner nicht sagt. Angefangen davon, dass man nur was ausprobieren möchte, dass man seinen Partner so sehr liebt, dass man ihn nicht verletzten möchte aber auch einen Anspruch auf Selbstverwirklichung hat. Ich könnte mir vorstellen, dass manchen dieses heimliche Abenteuer sogar gefällt, ein Adrenalinkick sein könnte. Ich kann mir auch vorstellen, dass man Kinder hat und sich ihnen gegenüber verpflichtet fühlt und und und und. Wie du siehst gibt es eine Vielzahl an sehr plausiblen rationalen als auch emotionalen Gründen. Und genau das meine ich mit "ausklammern der Realität"...das tust du - und zwar extrem. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass du dies bewusst ausklammerst, ich denke dir fehlt einfach der Horizont die Realität wahrzunehmen.
Diese Wünsche sind durchaus legitim. Ich verurteile sie nicht. Nur, vertragen sie sich eben nicht mit einem Treueversprechen.
Im Grunde genommen lässt es sich auf den ganz einfachen Nenner herunterbrechen, ob man mit seinem Partner ehrlich und auf Augenhöhe umgehen will oder eben nicht.
Ehrlich zu sein ist nur dann schwer, wenn man die Konsequenzen seines Handelns nicht tragen will.
Auch hier triffst du die Annahme, dass derjenige, der es verheimlicht nicht bereit ist die Konsequenzen zu tragen. Woher nimmst du all diese beschuldigungen eigentlich, finde das mehr als nur abenteuerlich. Du solltest wirklich mal an deinem Menschenbild arbeiten. Ich denke vielmehr, dass diejenigen sich sehr sehr sehr viele Gedanken um die Konsequenzen machen und um das was sie tun und auch am Ende bereit sind diese zu tragen, wenn es raus kommt, gerade daher wird dann nur noch mehr Energie ins Verheimlichen gesteckt, EBEN WEIL sie sich der Konsequenzen mehr als bewusst sind. Man liest hier von Affären die seit 2 Jahren gehen, muss ja anscheinend gut funktionieren.
Deine gesamte Argumentation stützt du durch diese Annahmen, die komplett garnichts mit der Realität zu tun haben, daher sehe ich überhaupt keinerlei Mehrwert mich mich dir da auch weiter zu unterhalten. Arbeite mal an deinem Menschenbild -denn das ist ziemlich menschenfeindlich, Menschen sind leider keine Maschinen, so wie du es dir gerne vorstellst.
Auch hier triffst du die Annahme, dass derjenige, der es verheimlicht nicht bereit ist die Konsequenzen zu tragen.
Natürlich ist das so. Der einzige Grund der Heimlichkeit ist, dem Partner die Möglichkeit zu seiner Entscheidung, ob er damit einverstanden ist oder nicht, zu nehmen. Der Partner könnte sagen: "Schätzelein, nicht mit mir!" Oder er könnte sagen: "Das gilt dann auf Gegenseitigkeit!"
Wie der Partner im Fall der Fälle reagieren würde, wissen wir nicht. Im Grunde geht es einzig und allein darum, ihm diese Entscheidungsmöglichkeit vorzuenthalten und ihm die "heile Welt" vorzugaukeln.
Die einzige heile Welt die es gibt, dass ist die kleine in der du lebst. Selten sowas Ignorantes getroffen wie dich. Millionen von Menschen gehen fremd, aber du weißt es natürlich besser und wie einfach das alles ja ist. Natürlich. Junge junge.
Ich weiß ja nicht, was du so liest aber ganz bestimmt nicht, was ich schreibe.
Ja, Millionen gehen fremd. Das stimmt. Ich habe das nie bestritten.
Du solltest einfach nur zur Kenntnis nehmen, dass jeder für sich selbst die Entscheidung trifft, ob er fremdgehen oder ob er ehrlich sein will. Jeder trifft diese Entscheidung aus freien Stücken.
Genau und unterstellst dabei gleichzeitig dem freien Individuum Egoismus, als ob es was schlechtes wäre sich selber zu verwirklichen und sowohl eine schöne Bezihung zu führen, als auch gleichzeitig sexuell befriedigt zu werden. Ich kann mir vorstellen dass das beides kombinierbar ist und gut funktioniert, sonst würden es ja nicht etliche und unzählige Menschen so handhaben. Du hingegegn hast einen ganz schmalen Horizont und bist absolut unfähig denken zu können, dass das funktionieren kann. Das ist schade und zeugt von deiner Begrenztheit.
Und jetzt nerv bitte jemand anderes, du hast deinen STandpunkt und Ignoranz mehr als ausführlich dargestellt, mein Mitleid hast du auf jedenfall.
Du musst nicht persönlich ausfallend werden.
Ich spreche niemandem ab, eine schöne Beziehung und sexuelle Befriedigung finden zu dürfen. Manche schaffen das sogar mit ein und demselben Menschen.
Und ja, ich halte es für egoistisch, den Partner mit Heimlichkeiten und Lügen in einer Beziehung zu halten, obwohl man ganz genau weiß, dass dieser diese Beziehung beenden würde, wenn er die Wahrheit wüsste.
Vielleicht kannst du ja erklären, wo du da eine schöne Beziehung, Liebe und Wertschätzung siehst.
Ok nehmen wir mal an, dass wir Sabrina haben. Sabrina ist mit Felix 10 Jahre zusammen. Nach 10 Jahren ist das Feuer zwischen beiden etwas herunter gebrannt. Felix ist ein toller Vater der Kinder, sehr Fürsorglich und behandelt Sabrina sehr gut. Man kennt sich eben in und auswendig, auch körperlich ist nichts mehr neues zu entdecken, dazu ist elix im Bett eine absolute Katastrophe, aber Sabrina ist mit Felix zusammen, weil er eben ein toller Mensch ist. Da bei de seit 10 Jahren zusammen sind kennen sie sich auch beide. Sabrina weiß, dass Felix sie sofort verlassen würde, wenn sie fremdgehen würde. Problem: Sabrina ist sexuell komplett unbefriedigt.
Nehmen wir das mal als Ausgangsituation. Nach deiner "Methode" wird Sabrina immer verlieren, entweder verliert sie ihren total tollen Ehemann und gewinnt sexuelle Befriedigung oder sie behällt ihren EHemann und wird sexuell niemals befriedigt. Das ist doch eine traurige Ausgangsituation, denkst du nicht? Siehst du in so einem Szenario andere Möglichkeiten? Also ich nicht! Jetzt wirst du so dumm kommen und sagen: "Ja dann soll man mit seinem Partner reden...." -ich denke, nach 10 Jahren Beziehung haben viele ihre Grenzen ausgemacht.
Jetzt kann Sabrina aber Fremdgehen und ihre sexuellen Bedürfnisse woanders holen und gleichzeitig mit ihrem Mann zusammensein und ihm das verheimlichen. Das Menschen darin keine Verwerfung sehen kann ich durchaus nachvollziehen, genauso wie Menschen an Gott glauben und ich das auch verstehen kann, auch wenn ich es selber nicht tu -du anscheinend nicht. Gerade weil Sabrina Felix so sehr liebt iund wertschätzt verheimlicht sie es ihm, weil andernfalls würde er unglücklich werden. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Sabrina kann sowohl eine glückliche Beziehung führen, als auch sexuell sich woanders befriedigen lassen, ich sehe darin keinerlei Konflikt, oder definierst du eine Beziehung druch Sex? Wenn ja, wäre das mehr als nur traurig.
Wie gesagt, ich bleibe bei meinem STandpunkt, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass du niemals eine Beziehung hattest die auch nur ansatzweise länger als 3 Jahre ging.
Dieses Beispiel ist doch arg konstruiert. Aber gut, nehmen wir es einfach mal so an.
Zum Einen stellt sich die Frage, warum Sabrina überhaupt einen Mann heiratet und mit ihm Kinder hat, mit dem der Sex nicht passt.
Dazu kommt, dass Felix ja genauso merkt, dass es sexuell nicht passt. Der ist ja nicht doof. Bei ihm stellt sich demnach die gleiche Frage. Schon hier wären Heirat und Kinder für mich nie infrage gekommen.
Gehen wir das Beispiel weiter. Wenn Sabrina ihre sexuelle Erfüllung bei einem anderen findet, wird sie kaum noch Sex mit Felix haben wollen. Dann fehlt diesem der Sex komplett. Wie soll dieser damit umgehen? Mit einer Frau weiter zusammen leben, die ihn nicht begehrt? Gibt es dann Gnadensex mit vorgespielter Leidenschaft? Oder soll er selbst fremdgehen? Ist das deine Vorstellung von Liebe?
Nun, was passiert, wenn sich Sabrina in den anderen Mann verliebt?
Was du ebenfalls nicht mit bedacht hast ist die Möglichkeit, dass alles auffliegt. Dann ist eine Trennung im Guten nicht mehr möglich und es ist sehr wahrscheinlich, dass nicht nur die Paarebene zerbricht, sondern dass auch die Elternebene massiv Schaden nimmt, was auf die Kinder durchschlägt.
Du siehst schon, so einfach ist das nicht zu lösen. Und von Liebe sind wir damit schon ganz weit weg.
Es ist eben auch ein Zeichen von Liebe, den Anderen nicht festhalten zu wollen. Liebe basiert auf Freiwilligkeit. Zu dieser gehört, den Partner frei entscheiden zu lassen und eben nicht mit Lug und Trug festzuhalten.
Zu deiner Information. Ich bin seit 1996 verheiratet. Und meine Erfahrung ist, dass man den Sex durch gegenseitigen Austausch lebendig erhalten und verbessern kann.
Wenn das deine Meinung ist, dann ist das in Ordnung. Aber nicht jeder hält eine monogame Beziehung für ein "emotionales Gefängnis" und viele Menschen legen Wert auf Treue, auch ich. Wenn man weiterhin mit Menschen Sex haben will, während man in einer Beziehung ist, dann muss man das mit seinem Partner besprechen.
Jeder soll es so machen wie er es für richtig hält.
Vorweg, die Ehe kommt nicht von der Kirche, das ein Bund zwischen Mann und Frau geschlossen wird, war schon bei den Vikingern so mit unter um Frieden zwischen zwei Herrschern zu stiften.
Warum wird Fremdgehen akzeptiert... Naja vermutlich, weil es so viele tun und abgesehen von den Gefühlen ja keiner zu schaden kommt. Ich finde Fremdgehen kacke, akzeptiere es nicht und würde es vermutlich nicht verzeihen.
Aber da triffst du doch einfach einne Annahme, dass das so gilt. ICh finde das ist mehr als nur Realitätsverweigerung, da doch zur Genüge gezeigt wird, dass DAS so eben nicht funktioniert, sonst würde man es ja machen. Auch du klammerst da die Realität komplett aus und ersetzt diesen Wert durch deine Ideologie, was ziemlich naiv, wenn nicht sogar dumm ist -meine das nicht beleidigend.