Warum ist die Spannung nicht gleich, obwohl ich sie in einer Parallelschaltung gemessen habe?

14 Antworten

Schau dir mal die spannungsquelle genauer an. Jede spannungsquelle hat einen sogenannten innenwiderstand in der in Reihe zum angeschlossenen Verbraucher ist.

Und was haben wir gelernt? In einer reihenschaltung teilen sich die Spannungen auf. Wenn du parallel an der Last eine Spannung misst, dann misst du nur die Spannung die am Verbraucher anliegt.

An den innenwiderstand kommst du ja nicht bei. Dazu kommt ja auch noch deine Leitung die je nach Länge ebenfalls einen Widerstand hat die gewisse Auswirkungen haben kann sprich spannungsfall.

Der innenwiderstand einer spannungsquelle variiert je nach spannungsquelle. Die einen haben einen höheren Widerstand die anderen etwas kleiner.

Je größer deine Last ist desto kleiner ist der Widerstand. Die meiste Spannung fällt dann am innenwiderstand der spannungsquelle ab. Man sagt dazu auch die spannung bricht zusammen.

Das ist eine gute Frage!

Manchmal ist eine Frage (Aufgabe) wichtiger als die Antwort (Lösung).

Genau so gehen Wissenschaftler vor. Sie stellen einen Effekt fest, können den (noch) nicht erklären und arbeiten daran oder übergeben das an andere.

Andere haben dir schon geschrieben, dass dafür der Innenwiderstand verantwortlich ist.
Den wird man aber nicht finden, wenn man die Batterie auf sägt. Er existiert wie viele Dinge nur als Modell in den Köpfen.
Man kann sich also vorstellen, die Batterie würde aus einer Quelle bestehen, bei der sich die Spannung nicht ändert, wenn eine Lampe angeschaltet wird.
Ein Widerstand, in reihe mit so einer idealen Batterie, würde aber den Effekt (Absenkung der Spannung) erklären. Jetzt kommt es noch darauf an, die Größe des gedachten inneren Widerstandes zu berechnen. Mach mal!

Wenn du weitere Versuche machst (z.B. mit 2 Lampen) wirst du feststellen, dass der errechnete Widerstand wohl doch nicht stimmt.
So wird es auch sein. Solche Innenwiderstände gelten eben auch nur innerhalb eines kleinen Strombereichs.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

die spannung ist der druck, der den strom gegen den widersand durch die leitungen presst. die leitungen haben einen gewissen widerstand und auch die spannungsquelle selbst. deshalb sinkt mit steigendem strom auch die spannung etwas.

das ist wie z.B. wenn du im bad das wasser laufen hast und es in der küche auch aufdrehst, dann kommt im bad etwas weniger wasser.

das kannst du auch zuhause beobachten z.B. wenn du in der küche den wasserkocher anmachst, dass dann das licht ein klein wenig dunkler wird.

lg, anna

Ich123855 
Fragesteller
 11.02.2020, 18:56

Aber wenn der Ladungs Unterschied bei zwischen Polen noch gleich ist dann müsste der Strom doch genau gleich durch das Messgerät fließen. Wie in der der ersten Schaltung.

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Peppie85  11.02.2020, 18:57
@Ich123855

ja aber es fließt so viel strom durch die lampe ab, dass der druck zwischen den beiden polen an der batterie sinkt.

lg, Anna

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Ich123855 
Fragesteller
 11.02.2020, 19:01
@Peppie85

Das würde heißen das die Batterie sich innerhalb wenigen Sekunden entläd.

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Peppie85  11.02.2020, 21:35
@Ich123855

nicht unbedingt in sekunden, aber relativ schnell natürlich schon. da kommen wir wieder zum innenwiderstand. batterien gibts in verschiedenden ausführungen.

lg, Anna

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Mit dem Betrieb der Lampe entsteht ein Spannungsabfall. Der steigt mit der Stromstärke. Siehe Wiki "Spannungsabfall".

Ich123855 
Fragesteller
 12.02.2020, 17:07

danke für diese Antwort!

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Die Spannung bricht doch ein, wenn Du eine Lampe in Reihe zur Spannungsquelle schaltest? Somit sorgt der Widerstand der Lampe dafür, das die Spannung runter geht...100% weiß ich das auch nicht....mehr....