Warum ist die Partei von Wagenknecht, Linke und AFD so Russlandfreundlich?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein großer Teil der Unterstützung für diese Parteien kommt aus Ostdeutschland, das traditionell seit den DDR Zeiten Russlandnah ist, eine Folge der Indoktrination durch Schule und Gesellschaft. Es ist immer noch in den Köpfen drin, dass Russland Gut und der Westen Böse ist und wird von Generation zu Generation weitergegeben.

keylord06  07.03.2024, 10:39

Vlt sollten wir einfach mit unseren Nachbarn ein gutes Klima pflegen lernen und mal wirklich "Gut und Böse" ein wenig genauer anschauen

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MonkeyKing  07.03.2024, 11:22
@keylord06

Natürlich sollten wir das, in jeder Hinsicht. Denn weder Russland noch die USA sind Gut oder Böse.

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peter2023239 
Fragesteller
 24.03.2024, 13:11

👍👍

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Bei der AfD ist es der Umstand, dass die Russenführung den Ausländerhass der Russlanddeutschen gezielt gegen Flüchtlinge gerichtet hat (Fall Laura), um deren Unionstreue zu knacken. Mit dem Aufkommen der AfD in der Flüchtlingskrise sind dann viele Einflussagenten aus den Reigen russischer Migranten zielgerichtet in die AfD geschickt worden und haben dort das ihre getan, um die deutschenfeindliche Russenhörigkeit der AfD zu fördern. Mittlerweile existieren auch finanziell für die AfD lukrative Netzwerke unter Russenkontrolle.

Wagenknecht als russenhörige Altstalinistin folgt dem erlernten Credo, dass der liberale Westen der Feind ist. Das treibt sie automatisch in das Bündnis mit den antiwestlichen Gestalten der russischen Mafia, die in Russland herrscht. Und auch da wurde ein Geflecht finanzieller Stützung und Abhängigkeit gesponnen. Das Gros der Spenden für die Gründung der BSW z.B. stammt aus "dem Ausland"...

Die Linkspartei positioniert sich ja durchaus Anti-Putin, beharrt aber dogmatisch-borniert trotz des Russenüberfalls und der durch Hitler hinreichend falsifizierten Appeasement-Politik auf einem absurd anmutenden Fundamentalpazifismus, der eigentlich nur Kapitulantentum vor barbarischen Verbrechern ist.

lesterb42  07.03.2024, 11:05
durch Hitler hinreichend falsifizierten Appeasement-Politik

Wird immer wieder gerne behautet, ist als Vergleich aber unbrauchbar, weil wir nun sehr andere Bündnisse haben und eine andere Militärtechnik.

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Nofear20  07.03.2024, 11:18
@lesterb42

Das Grundproblem ist das gleiche. Ein durchgeknallter Agressor soll durch Zugeständnisse beschwichtigt werden. Das Ergebnis war meist kontraproduktiv. Putins Grossmachtgelüste wurden nur noch verstärkt.

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lesterb42  07.03.2024, 11:21
@Nofear20

Stellungskrieg seit 9/22 ist auch kontraproduktiv. Außer Erdogan hat niemand in dem Konflikt etwas bewirken können. Wird dann auch alles zu statisch gesehen. Der Russe wird sich auf Dauer in der Ukraine nicht halten können.

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Adtzec  07.03.2024, 11:29
@lesterb42

Der Vergleich ist durchaus brauchbar, weil die Vorgeschichte des Russenüberfalls auf die Ukraine eine Missachtung der Verpflichtungen der anderen Garantiemächte des Budapester Memorandums darstellt und nichts anderes als eben jene Appeasementpolitik, die schon bei Putins Vorgänger Hitler nicht gefruchtet hat. Schon da hätte man einfach seine Verpflichtungen ernster nehmen können, statt den Russen in den Hintern zu kriechen.

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lesterb42  07.03.2024, 11:36
@Adtzec
statt den Russen in den Hintern zu kriechen.

Das ist rassistisch. Da wohnen 140 Mio Menschen, die sind nicht alle gleich. Und mit dem Russengas sind wir (auch du!!) seit 1970 gut gefahren.

Putins Vorgänger Hitler

????

Prima und wie geht es nun weiter? Kein Frieden in Sicht, nur Opfer. Neben dem menschlichen Leid auf beiden Seiten steht der Gebührenzähler für den deutschen Steuerzahler bei rd. 41 Mrd €.

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Nofear20  07.03.2024, 11:43
@lesterb42

Deshalb wäre es besser gewesen, den Agressor von Anfang an entschlossen in die Schranken zu weisen. Alles andere interpretiert er als Schwäche.

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lesterb42  07.03.2024, 11:45
@Nofear20
Deshalb wäre es besser gewesen,

Hätte, hätte Panzerkette.

Die Ukrainer haben da einiges falsch gemacht. Finnland hat es auch geschafft mit diesem Problemnachbarn zu leben, ohne dass die einmarschiert sind.

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Nofear20  07.03.2024, 11:50
@lesterb42

Wäre mir neu, dass Putin mit einigen Hundertausend Soldaten in Finnland einmarschiert ist und Städte in Schutt und Asche gelegt hat.

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Adtzec  07.03.2024, 12:00
@lesterb42

Den russischen Kriegsverbrechern in den Hintern zu kriechen, ist nicht rassistisch, sondern dumm. Das wird nun aber ja korrigiert.

Verbrecherbekämpfung und äußere Sicherheit gibt es angesichts des russischen Neoimperialismus nun mal nicht zum Nulltarif.

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lesterb42  07.03.2024, 12:55
@Adtzec

Du machst den Fehler und meinst hier einen Eierdieb zu verfolgen. Wir haben es aber mit dem Chef einer Nuklearmacht zu tun. Das gefällt auch mir nicht, ist dann aber die Macht des Faktischen.

wie geht es nun weiter?

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Nofear20  07.03.2024, 14:06
@lesterb42
sag ich doch:
ohne dass die einmarschiert sind.

Ähm, die Finnen waren gebranntes Kind von Russlands Landhunger.

https://de.wikipedia.org/wiki/Winterkrieg

Wenn Putin heute mit einer Armee einmarschieren würde, wie in der Ukraine, würden sie sich auch nicht dem Kriegsverbrecher Putin ergeben. Und sie sind gut vorbereitet, wie wohl kein anderes Land in Europa.

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Nofear20  07.03.2024, 14:08
@lesterb42
Wir haben es aber mit dem Chef einer Nuklearmacht zu tun. 

Deshalb muss man sich nicht von morgens bis abends in die Pampers machen. Wenn man davor Angst hat, funktioniert das Prinzip der Abschreckung nicht mehr und ein Verbrecher wie Putin könnte sich alles rausnehmen.

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lesterb42  07.03.2024, 14:10
@Nofear20

Dein Sprachgebrauch ist unangemessen und darüber hinaus gefährlich.

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Nofear20  07.03.2024, 14:13
@lesterb42
Dein Sprachgebrauch ist unangemessen und darüber hinaus gefährlich.

Warum? Die sprichst doch selbst von der normativen Kraft des Faktischen. Die Abschreckung ist nun mal ein Fakt, der, wenn er funktionieren soll, auch ernst genommen werden muss. Alles andere ermutigt den Kriegsverbrecher Putin, weiter zu gehen in seinen imperialen Großmachtträumen.

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Nofear20  07.03.2024, 14:14
@lesterb42
Ja, deshalb sind die auch höchst vorsichtig mit dem Nachbarn umgegangen:

Die Russen waren weniger rücksichtsvoll. 70.000 tote oder verletzte Finnen waren auch ein hoher Preis.

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lesterb42  07.03.2024, 14:23
@Nofear20

Warum?

Darum:

Deshalb muss man sich nicht von morgens bis abends in die Pampers machen.

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Nofear20  07.03.2024, 14:25
@lesterb42
Das war 1942. Danach war damit Schluss.

Weil die Finnen klar gemacht haben, dass man mit ihnen nicht machen kann, was man will. Hätten sie keine Stärke gezeigt, wären sie wohl einkassiert worden.

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Nofear20  07.03.2024, 14:26
@lesterb42
Deshalb muss man sich nicht von morgens bis abends in die Pampers machen.

Sieh es als Metapher. Manche machen sich ja auch ständig verbal ins Hemd. Damit singt man nur das Lied, das Putin komponiert hat.

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lesterb42  07.03.2024, 14:48
@Nofear20

Wer Verantwortung trägt, sollte das berücksichtigen. Scholz scheint da der letzte zu sein, der Rest befindet sich im selenski-Rausch. Uschi vorne weg.

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Nofear20  07.03.2024, 14:50
@lesterb42

Scholz trägt nicht die alleinige Schuld. Europa gibt insgesamt ein ziemlich trauriges Bild ab. Und Putin weiß das auszunutzen.

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lesterb42  07.03.2024, 14:54
@Nofear20

Es geht um die Leute vor Ort, die sind weder für Putin noch für selenski von Bedeutung.

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Nofear20  07.03.2024, 14:57
@lesterb42

Und du meinst, den Leuten vor Ort, also in der Ukraine, ist geholfen, wenn wir sie im Stich lassen? Wenn Putin sich den ganzen Kuchen schnappt, könnten sich auch Millionen von neuen Flüchtlingen auf den Weg nach Europa machen. Das könnte die größte Flüchtlingswelle in Europa nach dem 2. Weltkrieg werden.

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lesterb42  07.03.2024, 14:59
@Nofear20
wenn wir sie im Stich lassen?

Was heißt das?

Wenn Putin sich den ganzen Kuchen schnappt,

Der hat es nicht einmal bis Kiew geschafft.

Millionen von neuen Flüchtlingen

Die, die weg wollten, sind schon hier.

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Nofear20  07.03.2024, 15:07
@lesterb42
Was heißt das?

Du weißt nicht, was "im Stich" lassen bedeutet? Wie kommts?

Der hat es nicht einmal bis Kiew geschafft.

Eben, das wäre das günstige Momentum gewesen, um die Russen von ukrainischem Territorium zu vertreiben. Leider wurde der Zeitpunkt mit endlosen Diskussionen über schwere Waffen vertrödelt.

Die, die weg wollten, sind schon hier.

Klar, aber es sind noch genügend dort, die nicht unter der Knute Putins leben wollen. Man schätzt, dass es bis zu 10 Millionen zusätzliche Flüchtlinge geben könnte.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/im-fall-eines-putin-siegs-innenministerium-spielt-ansturm-von-ukraine-gefl%C3%BCchteten-durch/ar-BB1i5mOx

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lesterb42  07.03.2024, 17:43
@Nofear20
die nicht unter der Knute Putins leben wollen.

aktuell leben 140 Mio Russen dort.

Du weißt nicht, was "im Stich" lassen bedeutet?

Ich weiß nicht, was du dir in diesem Fall darunter vorstellst. Wir haben keinerlei Verpflichtungen gegenüber der Ukraine.

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Nofear20  08.03.2024, 06:30
@lesterb42
aktuell leben 140 Mio Russen dort.

Das sollte doch Putins Ego befriedigen. Warum muss der dann noch andere Länder überfallen? Er hätte genug zu tun, Russland auf Vordermann zu bringen, doch da kriegt der Kreml-Zwerg nichts auf die Reihe.

Ich weiß nicht, was du dir in diesem Fall darunter vorstellst. Wir haben keinerlei Verpflichtungen gegenüber der Ukraine.

Wir sind zwar kein Signatarstaat des Budapester Memorandums. Aber kein anderes Land hat Putins Kriegskasse so gefüllt wie Deutschland und zusammen mit Frankreich die Aufnahme der Ukraine in die Nato verhindert. Es gibt zumindest eine moralische Verpflichtung.

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lesterb42  08.03.2024, 08:16
@Nofear20
t eine moralische Verpflichtung.

Es gibt keinerlei Verpflichtungen einen hoch korrupten Oligarchenstaat zu unterstützen. Und wenn Merkel nicht gegen den Beitritt gewesen wäre, wäre Putin schon 2014 einmarschiert . Die wusste wie Putin tickt, im Gegensatz zum aktuellen Praktikantenstadel.

Budapester Memorandums.

Selbst dort stehe nichts von Waffenlieferungen.

Warum muss der dann noch andere Länder überfallen?

Aus Putins Sicht ist das ein Konflikt innerhalb der Sowjetunion.

Ja, das ist eine besondere Sichtweise, die man nicht teilen muss, die man aber wissen sollte.

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Nofear20  08.03.2024, 16:43
@lesterb42
Es gibt keinerlei Verpflichtungen einen hoch korrupten Oligarchenstaat zu unterstützen.

Die Signatarstaaten des Budapester Memorandums haben Sicherheitsgarantien für die Ukraine abgegeben. Es können ja nicht alle vertragsbrüchig werden wie Putin.

Und wenn Merkel nicht gegen den Beitritt gewesen wäre, wäre Putin schon 2014 einmarschiert .

Unwahrscheinlich. Einmarschiert ist er ja in die Ostukraine und die Krim, und zwar völkerrechtswidrig.

Selbst dort stehe nichts von Waffenlieferungen.

Was verstehst du unter Sicherheitsgarantien? Mit Wattbällchen werfen? Natürlich müssen Sicherheitsgarantien auch militärisch unterfüttert werden, sonst sind sie das Papier nicht wert.

Aus Putins Sicht ist das ein Konflikt innerhalb der Sowjetunion.

Wir müssen uns ja seine perverse Sichtweise nicht zu eigen machen. Aus seiner Sicht haben auch die Polen den 2. Weltkrieg angefangen.

Ja, das ist eine besondere Sichtweise, die man nicht teilen muss, die man aber wissen sollte.

Seinen bizarren Geschichtsrevisionismus hat er uns oft genug mitteilen lassen. Er ist und bleibt ein Psychopath und Kriegsverbrecher.

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Sie zielt auf Ostdeutsche ab, die antiwestlich (vor allem gegen die NATO, teilweise auch gegen die USA an sich) eingestellt sind und gleichzeitig eine Affinität zu Russland haben, die aus der Zeit der Russen-Besatzung Mitteldeutschlands 1949-89 herrührt. Hab selbst solche Leute in der Verwandtschaft und es sind nicht die schlechtesten Menschen. Am Westen kann man auch wirklich viel kritisieren, etwa die US-Angriffskriege, welche die ganze weiße Rasse in der muslimischen Welt verhasst machen. Oder den US-Kulturimperialismus, der die chtonischen Primärkulturen vor allem im Abendland mehr und mehr verdrängt. Oder allgemein die brutale, zynisch-wettbewerbsorientierte Dollar-Mentalität in den Staaten. Und so weiter.

Es ist nicht so leicht, diesen Menschen klarzumachen, daß eine Annäherung an Russland nur aufgrund der Abscheu vor "dem Westen" nichts anderes hieße, als vom Regen in die Traufe zu kommen. Deutschland ist immer zwischen Skylla und Charybdis. WIR (nicht die Chinesen) sind geopolitisch gesehen das „Land der Mitte“ zwischen West und Ost und wir sind in Gefahr, hier einmal mehr zerrieben zu werden. Unsere Schicksalsbrüder in dieser Hinsicht sind Polen und Ukrainer.

Der „typische Ossi“ hasst den Westen, beneidet diesen für dessen Reichtum und maskiert diesen Neid unwillkürlich als „soziale Einstellung“ oder „Kampf für eine gerechtere Welt.“ Die Idee der Letzeren nennt man in antiwestlichen Kreisen heute die "multipolare". Er ist zudem mit der Masseneinwanderung seelisch überfordert, da es diese in der DDR nicht gab und der Wechsel hier viel zu plötzlich, viel zu radikal kam. Ergo sehnen sich viele „Ossis“ nach der „heilen Welt“ der DDR zurück, wenngleich sie die dortigen restriktiven Strukturen damals nicht sonderlich schätzten. Aber unsere Seele neigt ja zur Verklärung der Vergangenheit: Die schönen Dinge behält man in Erinnerung, das Unangenehme wird verdrängt.

Diese spezifisch ostdeutsche Mischung aus soziallinker Einstellung (die nur z. T. als Nachwirkung des Marxismus erklärt werden kann) und nationaler Reserviertheit gegenüber einer „Transformation“ Deutschlands in einen Multikultistaat wird von Wagenknecht bedient. Die gute Sarah tut hier im Prinzip nichts anderes als es vor hundert Jahren Adolf Hitler tat: Auch der hat wirtschaftlichen Sozialismus und völkisch-nationalen Gedanken miteinander verbunden. Damals war es der gesamtdeutsche Sozialneid auf „den Westen“ aufgrund der Versailler Ausbeutung und dem realen Elend bereiter Arbeitermassen in der Weimarer Republik. Heute ist es eine innerdeutsche Spaltung: Der Osten Deutschlands ist seelisch mehr mit Polen, Tschechen, Ungarn usw. verwandt, der Westen eher mit den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien. –

Und beide haben sie auch einen großen falschen Freund: Bei den Wessis sind es die USA und bei den Ossis eben – Russland. –

Es ist davon auszugehen bzw. im Falle der AfD auch nachgewiesen, dass Unterstützung aus Russland kommt. Die AfD hat nachweislich Kontakte im Kreml.

catweasel66  07.03.2024, 10:20

wenn ich an schröder denke, hat auch die spd sehr gute kontakte nach moskau

auch merkel konnte sich damals prima mit russen in deren landessprache verständigen....kontakte haben alle großen parteien

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LottoOtto99  07.03.2024, 10:25
@catweasel66

Das ist richtig, allerdings war das vor dem Krieg.

Wir sprechen hier davon, dass AfD-Leute 2022 und 2023 nachweislich in Moskau waren und zB Chrupalla am 8. Mai 2023 zu einer Feier in der russischen Botschaft Berlin war. Das machen andere Parteien definitiv nicht.

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catweasel66  07.03.2024, 10:36
@LottoOtto99

du glaubst doch selber nicht, dass schröder alles abgebrochen hat zu seinem kumpel putin....

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LottoOtto99  07.03.2024, 10:36
@catweasel66

Habe ich auch nie behauptet. Schröder ist allerdings auch zum Glück nicht mehr aktiver Politiker.

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Nofear20  07.03.2024, 11:08
@catweasel66

Aber für Schröder hat es sich besonders finanziell ausgezahlt.

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peter2023239 
Fragesteller
 24.03.2024, 13:10

👍👍

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