Warum ist das Fach "Mathematik" unbeliebt?
Eigentlich ist doch Mathematik recht einfach und logisch.
9 Antworten
Nur wenn man es begreift.
Latein ist übrigens auch solch ein Kracher.
Ich denke, weil es im Vergleich zu den anderen Fächern ein anspruchsvolles Fach ist und man von der Gesellschaft aus nicht gut in Mathe sein muss.
Stell dir z.B. den Durchschnitts-Politiker vor.
Du kannst den zu jedem Thema was fragen (z.B. Gesundheitswesen, Philosophie, Wirtschaft, etc.) und er wird dir immer irgendwas erzählen (und versuchen, dabei schlau zu wirken).
Wenn du ihn aber fragst, was er von der Mathematik hält, wird er wahrscheinlich grinsen und sagen "Ich war noch nie gut in Mathe".
Warum sagt er das? Weil es gesellschaftlich akzeptiert ist, nicht gut in Mathe zu sein bzw. Mathe nicht zu mögen. Darum sehen viele Schüler auch keinen Anreiz, das Fach ernst zu nehmen.
Insbesondere auch deshalb, weil viele so tun, als würde man es nie im Leben brauchen. DAS IST FALSCH.
Richtig. Sobald man irgendwas Naturwissenschaftliches betreiben will, kommt man nicht um die Mathematik herum.
Wie soll sonst ein Biologe die Population einer Tierart ohne Kenntnis von Exponentialgleichungen und Statistik erfassen?
Wie soll ein Physiker ohne Differentialgleichungen physikalische Modelle lösen?
Wie soll ein Chemiker ohne Gleichungen die benötigten Stoffmengen errechnen?
Naturwissenschaftler brauchen die Mathematik.
Normalsterbliche übrigens auch. Sonst verstehen sie grundlegende Zusammenhänge in der Wirtschaft, Statistik, Finanzwesen, Physik o.Ä. nicht.
Das, was in der Schule gemacht wird, ist keine Mathematik - im Wesentlichen ist das Rechnen. Die meisten wissen nicht, was Mathematik wirklich ist: logische Beweise führen… :-)
Weil Dialektik und Logik oft (wenn überhaupt) erst in der Schule gelehrt werden und nicht von Kindheit an. Darum die unbewusste Abwehrhaltung.
Fragt der Streber ohne Freunde😏.
Nicht jeder mag Mathe.
Nicht alles ist für alle logisch und einfach.
Mich hat z. B. nie Vektorrechnen oder Kurvendiskussionen interessiert, dafür u.a. Wahrscheinlichkeitsrechnen.
Aus eigener Erfahrung am Gym kann ich sagen...fast alle MLehrer, die ich hatte, konnten den Stoff nicht gut erklären und sagten immer...sie begreifen nicht, warum nicht jeder M versteht. Sagt alles aus...Naturwissenschaftler (Physik/Chemie Lehrer waren noch schlimmer) haben kaum Empathie und ziehen den Stoff gnadenlos durch.
Warum ist Empathie für die Vermittlung des Stoffes notwendig?
Das sagt auch alles...sorry, sinnlos. Du wärst bestimmt auch ein *guter* NaWiLehrer.
Der Stoff baut eben aufeinander auf und wenn man nicht lernt,verliert man den Anschluss .
Ja,das stört mich auch.
Mathematik ist essentiell zum Verständnis komplexer Probleme,denn wie sollte man beispielsweise Physik ohne Mathematik betreiben.