Warum hat nicht jeder Mensch das Privileg Bildung zu genießen und zur Schule Zu gehe.?
Warum gibt es Menschen die nicht lernen dürfen? Ich weiß das es hungernde Menschen durch Krieg usw gibt aber wieso gibt es Menschen die nicht lernen können ?
6 Antworten
Weil jedes Land anders regiert wird und andere Schwerpunkte setzt und einige setzen eben leider nicht auf Bildung für alle oder auf Bildung, die alle erreicht (selbst bei Schulpflicht). Deutschland ist da so in der Mitte. Es gibt Schulpflicht, es gibt kostenlose Bildingsmöglichkeiten wie Schulbüchereien/ Stadtbüchereien/ Unibibliotheken etc. sowie Onlinemöglichkeiten, aber die Schulqualität kann stark variieren und bei Privatschulen gibt es teils Möglichkeiten, die in staatlichen Schulen nicht geboten werden. Es gibt aber auch sehr gute staatliche Schulen.
Trotzdem gibt es wohl Länder wie die skandinavischen, in denen noch ein besseres Schulklima herrscht, Schüler besser betreut werden, Bildung attraktiver gestaltet wird.
Das hängt von der Politik ab, möglicherweise auch von der Kultur (welchen Stellenwert hat dort Bildung für alle, wer sind "alle") und auch vom Menschenbild. Und letztendlich auch von den Möglichkeiten der Lehrer. Wenn du sehr engagierter Lehrer bist, aber alleine in einer Ein-Raum-Schule unterrichtest, dürfte dein Unterricht Grenzen haben. Wenn du sehr engagierter Lehrer bist, aber in einer amerikanischen Highschool in einem Armenviertel unter lauter resignierten Kollegen unterrichtest, dürfte dein Unterricht ebenfalls Grenzen haben. Wenn du sehr engagierter Lehrer bist, und in Schweden in einer Schule unter lauter ebenfalls engagierten Kollegen unterrichtest, oder in Deutschland an einer "Modellschule", die neue Wege geht und ebenfalls sehr viele engagierte, motivierte, innovative Kollegen angelockt hast, dürftest du ebenfalls sehr gute Chancen haben, die meisten deiner Schüler so zu fördern, dass sie Spaß am Lernen und Erfolg dabei haben und ihre Begabungen entdecken sowie Selbstvertrauen zum Lernen entwickeln.
Es gibt Lernbehinderte. Und auch Familien, die ihre Kinder aufs Feld schicken müssen um zu überleben, aber das ist eher unwichtig. Die Lernbehinderten machen einen großen Teil aus.
Ich meine... Einen Fehler einmal zu machen ok. Aber nach den 4 Jahren immernoch hinter Trump zu stehen, das ist schon ziemlich lernbehindert.
Dazu müsste es ja auch erstmal überall Schulen geben.
weil bildung geld kostet. wer kein geld hat für essen, der hat auch kein geld für bildung. nicht in allen ländern gibt es kostenlose, öffentliche schulen, sondern man muss schulgeld bezahlen, wenn man dort hin will. und selbst wenn schulen kostenlos sind, dann können es sich familien nicht immer leisten, dass ihre kinder nicht arbeiten.
oder die schulen sind unerreichbar - es gibt eine dokumentation über schulwege - die ist haarsträubend - über schluchten ziehen sich manche kinder in kleinen wägelchen, die an seilen hängen; ein vater schleppt sein kind in einem plastiksack durch den fluss, damit es für die schule trocken bleibt; es gibt bilder von einem jungen, der mit gefrorenen haaren in die schule kommt. kinder nehmen viel auf sich, um in die schule zu gehen. aber manchmal ist sie unerreichbar.
und dann gibt es noch gesellschaftliche ansichten, die bestimmte bevölkerungsgruppen von bildung ausschliessen z.b. ist es auch in deutschland noch nicht so lange her, dass für frauen bildung/berufsausbildung nicht für sinnvoll erachtet wurde, da sich frauen der kindererziehung widmen sollten.
In Deutschland hat jeder due selben Chancen
Die Chancen sind erst mal gleich. Jeder wird eingeschult. Es mag dann individuelle Hindernisse wie Lehrer mit Vorurteilen oder Tunnelblick geben (Geschwisterkind war auf der Hauptschule, also kommt dieser Schüler ebenfalls dahin). Aber die Chancen sind grundsätzlich gleich, es gibt viele kostenlose Bildungsmöglichkeiten. Es gibt engagierte Lehrer und als Eltern könnte man sich auch ein bisschen einbringen. Und einige Eltern schaffen das auch trotz wenig Verdienst oder Arbeitslosigkeit oder anderem Stress.
Ich komme selbst aus eher ärmeren Verhältnissen und kann jetzt sogar studieren. Man muss nur mal seinen Arsch hochkriegen und sich anstrengen, dann kann man auch was erreichen. Man muss nur wollen
Das freut mich für dich, echt. Aber mit den Worten "Arsch hochkriegen" ist niemandem geholfen. Fakt ist: Auf dem Papier hat jeder die gleichen Rechte. Aber auf dem Papier ist weit von der Realität entfernt. Denn nicht jeder hat so eine Chance.
Doch, jeder hat die gleichen Chancen. Man muss sie nur nutzen
Auf dem Papier mögen die Chancen gleich sein, aber im echten Leben leider nicht. Klar gibt es tolle Möglichkeiten für Kinder aus ärmeren Verhältnissen. Aber teils scheitert es, wie du gesagt hast, an Vorurteilen oder sogar schon an den eigenen Eltern. Also real betrachtet ist diese "gleiche Chance" mit Vorsicht zu genießen, denn alle Angebote der Welt helfen nicht, wenn es an anderen Ecken klemmt.
Wenn du das so siehst, ok. Aber meine Sicht der Dings ist eine Andere.
Dann ist aber nichts sicher, weil es immer an einzelnen Menschen scheitern kann, die individuelle Probleme haben. Ich denke, wir sind hier in Deutschland auf einem guten Mittelweg. Nicht perfekt, für viele Schüler, abhängig von Ort und Schule und Lehrern auch sehr schlecht, aber grundsätzlich schon mit guten Beispielen für Schulen/ Schulmodelle, Unterricht/sgestaltung, Förderung jedes einzelnen Schülers etc. Es gibt Länder, die das deutlich besser schaffen und andere, die das fast gar nicht umsetzen.
Sehe ich fast genau so.
Ein Flüchtlingskind welches mit 16 nach Deutschland kam und kein Deutsch spricht wird es kaum schaffen mit 18 das Abitur zu machen.
Aber wer seit der Grundschule dabei ist sollte die gleichen Chancen haben wie andere auch. Wenn sie es denn wirklich wollen. Wenn alle die Kinder soweit unterstützen wie es möglich ist steht denen nichts im Wege und Erfolge zu haben.
Das mit dem Flüchtlingskund ist aber auch einfach absolut nicht möglich. Die zwei Jahre reichen vielleicht aus um.die Sprache zu lernen
Aber es kann mit 18 den Realschulabschluss machen und einen Beruf lernen. Mehrfach selbst erlebt.
Träum weiter.