Warum hat meine Mutter eine Lebensversicherung auf meinen Namen abgeschlossen?
Hallo,
ich fand das schon in meiner Jugend ungewöhnlich, aber meine Mutter hat auf mich und meine Geschwister Lebensversicherungen abgeschlossen. Als ich sie fragte warum meinte sie nur, „dass falls mal was passiert damit wir unser Geld kriegen", so ungefähr hat sie das vage formuliert. Mehr wollte sie dann auch nicht sagen. Jetzt bin ich mal gespannt was ihr denkt? Ich habe keinen Bock eines Tages Opfer von meiner Giftmörderin von Schwester zu werden, die hat meinem Vater als ich ungefähr 10-11 und sie 18-19 war ihm einen ordentlichen Schluck Feuerzeugbenzin in die Spaghetti gekippt( und wer weiß, wie oft sie das davor schon und danach wieder gemacht hat. Das Opfer weiß es bis heute nicht, nur so am Rande). Ich weiß ja, wie geldgeil meine Familie ist...bei denen dreht sich alles nur um Kohle. Kann man irgendwo im Voraus schon festlegen, wer das Geld bekommen soll, damit die nicht auf dumme Gedanken kommen und mein Leben für ein paar Zehntausend Euro „eintauschen"? Dann würde ich es spenden, um denen den Anreiz vorsorglich ganz wegzunehmen.🤔
Lg
4 Antworten
Eine Unfallversicherung macht noch einen gewissen Sinn für Kinder, aber auch nicht wirklich. Eine reine Lebensversicherung zahlt beim Todesfall, aber der Betroffene braucht es dann nicht mehr. Ich bin nicht sicher ob es das noch gibt, aber zu meiner Zeit hatten Kinder (besonders Mädchen) eine Aussteuerversicherung, die bei Fälligkeit einen Betrag X garantierte und das auch beitragsfrei wenn der Bezahler (hier die Mutter) nicht mehr Leistungsfähig wäre (Krankheit oder Tod). Das ist aber aus der Mode gekommen.
Also ist es eher eine Form der Geldanlage, aber eine sehr schlechte in Zeiten der niedrigen Zinsen. Vermutlich wollte die Mutter die Kinder absichern und ist einem findigen Versicherungsvertreter in die Hände gefallen. Der Vertreter durch sine Provision und die Versicherungsgesellschaft durch die Abzüge für ein sehr geringes STerberisiko haben davon am meisten Nutzen.Meist bekommt man nicht mal die Beiträge voll zurück, die bezahlt wurden. Und als reine Risikoversicherung macht es gar keinen Sinn.
Würde deine Mutter das Geld in einem Sparplan in einen Aktienfond einzahlen, dann hättet ihr bei Fälligkeit (oft Volljährigkeit) ein Vielfaches von dem, was bei einer Lebensversicherung rauskommt.
Weil die Versicherer die Kunden bei den fallenden Zinsen auch noch über den Tisch gezogen haben, kann man auch bei bereits ausgezahlten Verträgen bzw. laufenden Verträgen eine Entschädigung bekommen und hat ein Sonderkündigungsrecht zumindest gehabt. Aber auch so kann es Sinn machen den Unsinn zu beenden und in eine fondgebundenen Anlage im Namen des Kindes umzuwandeln.
steht nirgends. Aber in meiner Antwort steht: "Und als reine Risikoversicherung macht es gar keinen Sinn."
...von Hinterbliebeneversorgung scheinst du ja mächtig Ahnung zu haben.....
Ok, nützt den Hinterbliebenen aber nicht der versicherten Person.
Bei Mord zahlen die eh nicht
Und ja, es ist definitiv sinnvoll eine zu haben - falls dir was passieren würde könnte damit zb die Beerdigung etc gezahlt werden
Mit 18 kannst du sie auf deinen Namen umschreiben lassen, die niedrigen Beiträge weiter nutzen, einen begünstigten festlegen lassen und wenn du alt genug bist bekommst du auch vermutlich Summe xy ausgezahlt
Bei Mord zahlen die eh nicht....
Warum nicht?
Selbstmord in den ersten drei Jahren des Versicherungsschutzes ist ein anderes Thema.
Okay, die zahlen nicht wenn der Mörder auch der Begünstigte ist — oder auch wenn der Mord ungeklärt bleibt
oder auch wenn der Mord ungeklärt bleibt...
Auch dann wird gezahlt, denn die Todesursache wurde ermittelt!
Die Ursache ja - aber dann wird ja nicht ausgeschlossen das der begünstige der mörder sein könnte
Selbstmord hat meistens eine Sperrfrist. Und manche Risikolebensversicherungen zahlen bei Unfalltod (unnatürliche Todesursache) sogar die doppelte Summe. Nur nicht an den Mörder.
Die Risikoversicherung ist sinnvoll, wenn du z.B. einen Hauskredit aufgenommen hast. Dann ist die Kreditsumme versichert und wenn du stirbst ist das Haus schuldenfrei und kann von den Hinterbliebenen viel eher behalten werden, als wenn dann mit nur einem Gehalt die Kredite bedient werden müssen.
Du sollst generell nicht so leben, wenn du wegen sowas Angst hast (zurecht), dann such dir sowas wie eine neue Familie.
Damit Du abgesichert bist, sollte ihr etwas (sehr schlechtes) passieren.
Wo steht in der Frrage, dass es sich um eine kapitalbildene LV handelt?