Warum haben Menschen im Vergleich zu Affen und Primaten eigentlich so große Penisse?

Der Mensch hat von allen Primaten den größten Penis, sowohl absolut als auch relativ in Bezug zu seiner Körpergröße. Der durchschnittliche Penis eines Mannes ist 13.12 cm lang, was wirklich eine ganze Menge ist. Zum Vergleich: bei Schimpansen beträgt die durchschnittliche Länge des Glieds 8 cm und bei Gorillas sind es sogar nur 4 cm.

Für die Fortpflanzung wäre auch beim Menschen gar kein so großer Penis notwendig. Die 4 cm, die ein Gorilla hat, würden auch für uns komplett ausreichen. Weshalb "leisten" wir uns dann diese eigentlich nutzlosen zusätzlichen Zentimeter? Wahrscheinlich ist die sexuelle Selektion daran schuld.

Der große Penis erfüllt wohl wahrscheinlich eine Signalfunktion. So wie zum Beispiel das Pfauenrad. Männliche Pfauen können die stark verlängerten Schwanzdeckenfedern zu einem imposanten Rad aufstellen und präsentieren sich den Weibchen in Balzarenen, so genannten Leks. Zusätzlich sind die Federn mit einem herrlichen Muster aus "Augen" versehen. Die Größe und Farbigkeit des Pfauenrades hängt direkt von den Qualitäten des Männchens ab. Nur ein gesunder Pfau in optimalem Ernährungszustand kann die Energie für ein besonders schönes Pfauenrad aufbringen. Ob ein Pfau gesund ist, hängt stark von seinem Immunsystem ab und wie gut das Immunsystem ist, wird zu einem großen Teil von seinen Genen bestimmt. Ein gesunder und kräftiger Pfau hat wahrscheinlich eine gute genetische Ausstattung und ist deshalb als Vater für den Nachwuchs besonders gut geeignet. Die Hennen wählen daher bevorzugt solche Männchen, deren Erscheinung optimale Qualitäten als Vater versprechen. Und so paarten sie sich folglich mit jenen Männchen, deren Rad besonders hübsch war. Auf diese Weise wurden die Schwanzdeckenfedern des Pfauenhahns immer länger und länger. Das geht so lange, bis dem Wachstum durch andere Selektionsfaktoren eine Grenze gesetzt wird. Wird die Schleppe aus Federn nämlich zu lang, könnte der Pfau nicht mehr fliehen, wenn ein Räuber wie z. B. ein Tiger auf der Jagd ist oder die Produktion der Federn würde zu viel Energie verbrauchen. Das Rad des Pfaus hat also einzig den Nutzen, die Weibchen von sich zu überzeugen. Ansonsten ist das Pfauenrad aber ziemlich nutzlos.

Genauso könnte es auch mit dem Penis des Mannes sein. Wahrscheinlich bevorzugten Frauen einfach Männer mit einem größeren Penis, weil sie sich davon bessere Vaterqualitäten erhoffen.
Ein Gorillamännchen muss diese Qualitäten nicht signalisieren und benötigt daher keinen großen Penis. Das liegt daran, dass Gorillas in Haremsgruppen organisiert sind, die von einem erwachsenen Männchen (Silberrücken) angeführt werden. Der Silberrücken hat das Paarungsvorrecht mit allen Weibchen seiner Gruppe. Die Weibchen haben also gar nicht die Wahl, mit welchem Männchen sie sich paaren wollen und daher benötigt der Silberrücken auch keinen großen Penis, der seine Tauglichkeit signalisieren könnte. Seine Tauglichkeit wird allein dadurch legitimiert, dass er in der Lage ist seinen Harem vor anderen Männchen zu verteidigen.

Wenn nun der Penis ein sexuell selektiertes Merkmal darstellt, sollte man erwarten, dass Frauen einen größeren Penis bevorzugen. Und genau das hat man in einer Studie auch festgestellt. 2015 haben Wissenschaftler einen Test gemacht und ließen 75 Frauen aus 33 verschieden großen Penis-Modellen wählen, welches Modell ihnen am besten gefällt. Die Mehrheit der Frauen wählte tatsächlich einen größeren Penis aus, sowohl für eine langfristige Beziehung als auch für ein kurzfristiges romantisches Abenteuer.
Allerdings: die Frauen wählten mehrheitlich jene Modelle aus, die nur leicht über dem Durchschnitt lagen. Und gewiss ist der Penis auch nicht das einzige Auswahlkriterium - und schon gar nicht das Wichtigste. Partnerwahl ist ein äußerst komplexes Unterfangen und es spielen da eben noch ganz andere Qualitäten eine Rolle.

Dies ist eine Geschichte aus der Zeit vor langer langer Weile. Einst drohten die Frauen keine Kinder mehr auszutragen, wenn wir ihnen keinen Orgasmus beschaffen würden. Drum kauften wir uns Penisverlängerungspumpen bei Amazon, um unsere Penisse so lang werden zu lassen, dass sie nicht mehr verhindern konnten, dass die Spermien in die Eizelle drangen. Viele Jahre ging das gut. Doch dann kam der Feminismus und erfand den Dildo. Doch es reichte ihnen nicht. Sie bauten sich zwei Kriegsflotten namens Twilight und Fifty Shades of Scheisse. Die Menschheit steht vor ihrem Abgrund, denn ohne die Rasse der mächtig-großen Penisse kann sie nicht fortbestehen..

Bei Penis weiß ich es nicht genau aber bei Hoden habe ich mal tatsächlich eine Doku dazu gesehen. Der Gorilla hat die kleinsten weil seine Weibchen sehr treu sind und er sich sicher sein kann, dass sich nur sein Sperma durchsetzen muss. Schimpansen haben sehr große weil die Weibchen sehr untreu sind und sie mehr Sperma produzieren damit sich ihre Gene durchsetzen. Der Mensch ist im Mittelfeld weil seine Weibchen in Punkto Treue bei den Primaten ebenfalls im Mittelfeld liegen

Der "Markt" hat das so geregelt!

Die dauernde starke Nachfrage der Frauen, die nur die Längsten Piepmätze für den Verkehr zugelassen haben, hat auf lange Sicht, die Männer mit kleinen Penisen aussortiert, oder besser gesagt, deren Gene hatten keine Chance.

Wenn das so weiter geht wie bisher, werden die Männer in ferner Zukunft, so lange Dinger bekommen, daß das Herz Schwierigkeiten hat, in diesen Schlauch genug Blut zu pumpen. 😬