Warum haben Altenheime immer die besten Waffelrezepte?
Und was noch viel wichtiger ist, warm machen die so ein geheimnis drum?? Hab da im Praktikum nach Rezept gefragt weil die echt lecker waren und die Hexe da meinte eiskalt es sei ein Haus geheimnis.. 😂 Why gönnt man nicht, will ja kein Restaurant eröffnen.. Aber was seltsam ist war schon in vielen Heime und die sind da immer leckerer als iwo anders, hab auch schon einige Rezepte ausprobiert aber waren nie so lecker, vlt kennt ja jemand hier ein leckeres Rezept, wo man nicht ständig das Waffeleisen einfetten muss und wo die innen super weich sind?
2 Antworten
Das beste Rezept das ich kenne (und ich kenn einige!) braucht für rund 6-8 Waffeln
100g Zucker
100g Butter, weich
2 Eier
1 Pk. Vanillezucker
1 schuss brauner, dunkler oder spiced Rum (langweilig aber geht zur Not auch: sprudeliges Mineralwasser)
200g Mehl
200ml Milch
1 TL Backpulver
Das Eisen musst du dank der Butter nach der Ersten nicht nochmal fetten, die Waffeln sind außen leicht kross, innen fluffig, wie bergische Waffeln eben sein sollten.
Perfekt werden sie begleitet von Sauerkirchen, die mit 1 Päckchen Vanillepuddingpulver gekocht wurden (dickt durch die Stärke an + hat Geschmack) und frischer Schlagsahne.
Das Rezept ist deutlich älter als ich, es stammt soweit ich weiß von meiner Ur-Urgroßmutter die als Oberbergerin natürlich mit Waffeln und Kaffeetafel aufgewachsen war.
Die hat schon Schattenmorellen im Garten gehabt, den Baum, bzw. seinen Ableger gibts sogar noch in Omas Elternhaus, vielleicht auch schon der Ableger eines Ablegers.
Selbstverständlich wurde so ziemlich alles an Obst zur Erntezeit eingekocht, noch als meine Mutter ein Kind war: Birnen, Kirschen, Sauerkirschen, Stachelbeeren... es gab ja noch keinen Kühlschrank. Entweder als ganze Fruchtstücke in Flüssigkeit (wie Birne in Weißwein mit Zimt) oder als Marmelade, wie man es z.B. mit Kirschen udn Beeren meistens gemacht hat.
Das man Kirschsoße auch mit Kartoffelstärke, Zucker und Vanille machen kann solltest du wissen, es ist nur heute nicht mehr nötig. Man kann auch Marmelade nehmen.
mit puddingpulver wird die sauce trüb. und mit konfi schmeckts nicht, weil zur hälfte zucker.
Du bist sicher ein Profi, das du so rumnörgelst. Stärke (also das, woraus Puddingpulver zum Großteil besteht) wird beim Kochen fast ganz klar. Man muss halt den Richtigen nehmen, nicht so ein Instantzeugs mit Milchpulver.
Wie wer bei sich zuhause welche Früchte verarbeitet hat dir sicher ein kleines Engelchen ins Ohr geflüstert. Manche mögens übrigens sogar süß, du bist nicht das Maß aller Dinge an jedermanns Esstisch.
Manche essen ihre Waffeln mit Erdbeermarmelade oder Nutella, is halt einfach so.
ich nehme guarkernmehl oder reismehl.
reismehl zum heiss abbinden, guarkernmehl zum kalt abbinden.
ich stelle sonst nichts infrage von dem was du schreibst - ausser den spruch, dass deine uroma flammeripulver aus dem päckchen verwendet hat.
Nunja. Oetker hat 1894 das erste Puddingpulver auf den Markt gebracht. Womit hast du ein Problem?
Das hat irgendwann irgendwer angefangen zu verwenden, das Rezept war immer für den Waffelteig. Händisch war mal was drunter geschrieben worden, ist verlaufen weil die Seite nass wurde und dann hat jemand anderes mit der Schreibmaschine drunter getippt: 1Pk. Vanillepudding in 1 Glas Sauerkirschen.
Der jemand war wahrscheinich meine Oma aber auch Uroma käme infrage denn schon Uropa hatte eine Schreibmaschine (die kannte ich sogar noch, eine Adler im Koffer, da hab ich drauf tippen gelernt. Irgendwann gabs kein Farbband mehr dafür und auch keine Ersatzteile, Mitte der 90er kam sie dann weg)
Wahrscheinlich ist der Teig aus dem Tetrapack. Oder es sind sowieso schon fertige TK Waffeln.😂
Keine kein Altersheim wo es frisch gebackene gibt. Nur die Furz trocken Fertigen, an den die alten ewig lutschen müssen um sie runter zu bekommen.
deine ur-uroma hat saure kirchen gekocht und die hatte schon fertiges puddingpulver? wers glaubt...