Warum glaubt ihr nicht an Jesus von Nazareth?


18.04.2025, 20:15

Für die Leute, die gerne Glauben würden, aber nicht wissen wie, kann ich die Filme: Die Hütte- Ein Wochenende mit Gott, Die Passion Christi sehr empfehlen.

14 Antworten

Ich bin getauft und konfirmiert, bin christlich aufgewachsen aber habe mich vor 4 Jahren entschieden aus der Kirche auszutreten und Atheist zu sein.

Ich glaube, dass Religion von früheren Kulturen erfunden wurde um Phänomene zu erklären, für die es mit den damaligen wissenschaftlichen Methoden keinerlei Erklärung gab. Dass es einen Jesus von Nazareth gab möchte ich nicht bezweifeln, aber an eine Auferstehung kann ich genauso wenig glauben wie an einen Gott.

Kurz gesagt, die wissenschaftliche Perspektive ist für mich überzeugender als die Religiöse.

Ich bin witziger Weise durch ein lsd Trip sehr gläubig geworden

Ich kann mir demnach auch deutlich eher die Geschichte vorstellen

Ich pflege einen gewissen Kontakt, aber dafür sehe ich nicht Jesus sondern eher eine Quelle der Weisheit und Reinheit, aber ich würde niemals Kontakt zu ihm ablehnen wenn es dazu kommen sollte, nur denk ich das ich sehr große Angst hätte (erfahrungsgemäß)

Meine persönliche Meinung

Ich persönlich glaube, dass alles göttlich ist. Alles hat göttliche Natur.

Deshalb bedeutet "Sünde" für mich auch nur, nicht in Übereinstimmung mit der eigenen Natur zu leben, sondern sich davon entfremdet zu haben.

Demzufolge war Jesus von seiner Natur her nicht göttlicher als ich, bzw. ich bin genau so göttlich wie Jesus.

Der Unterschied liegt höchstens im Grad darin, wie sehr man in Widerspruch zu seinem göttlichen Wesen lebt. Möglicherweise war Jesus da weiter als ich.

Dadurch erklärt sich aber vielleicht auch, weshalb ich nicht an einen "Erlöser" glaube. Wir bedürfen keiner Erlösung, sondern müssen lediglich aufhören unserem wahren Wesen im Weg zu stehen.

Dabei können Lehren helfen, aber auch hinderlich sein.

Allgemeine Aussage

Wenn heute jemand sagen würde, er sei Anhänger eines indischen Gurus, dieser sei gestorben und von den Toten wiederauferstanden, würde man wahrscheinlich denken: "Ohje, was für eine Sekte ist das denn?"

Wenn jemand sagen würde "Ich spüre im Gebet die Gegenwart Gottes" oder "Ich vernehme Gottes Botschaft", dann würde man wahrscheinlich denken "Der Typ hört Stimmen? Dann ist er ein Fall für die Psychiatrie".

Worin besteht der Unterschied zur Geschichte eines jüdischen Wanderpredigers und seiner Anhängerschaft? Letztlich gibt es keinen.

Vieles von dem, was Gläubige als Wahrheit ansehen, würde heutzutage als Sinnestäuschung, Taschenspielertrick oder psychische Störung bezeichnet werden. Dazu kommt, dass religiöse Offenbarungen völlig subjektiv sind.

Religiöse Erfahrungen lassen sich zwar zum Teil im Gehirn nachweisen - aber das sagt eben nur etwas über die Aktivität im Gehirn aus, nicht über die objektive Realität des erlebten.

Wenn jemand von seinem Urlaub erzählt "Lanzarote ist die schönste Insel der Welt" - dann empfindet diese Person das vermutlich sogar aufrichtig so - aber es gibt eben keinen objektiven Maßstab, der diese Behauptung beweist.

Wenn also einerseits jemand "die Wahrheit" für sich beansprucht, gleichzeitig aber auf unwissenschaftliche Wundergeschichten und subjektive Erfahrungen zurückgreift, dann überzeugt das heute vermutlich einfach weniger Menschen.

Woher ich das weiß:Hobby – Privates Interesse am Thema

Jesus ist ein Konstrukt der Kirche, um die Heiden von ihrem Glauben abzubringen. So wurden Feiertage, wie Sommer- und Wintersonnenwende oder das Fest der Fruchtbarkeit einfach mit der Geburt und dem Tod von Jesus überspielt.

Ich glaube eher, dass die meisten Menschen nicht den Glauben an Jesus oder Gott verloren haben, sondern nur den Glauben an die Kirchen und die, die in den Kirchen etc. oben stehen.

Die meisten Leute die man ernsthaft fragt werden eher sowas antworten wie "Ich glaube schon an Gott/einen Gott/" oder irgendwas in der Richtung. Die sagen dir nur auch immer, dass sie nicht an die Kirche glauben und nicht alles für wahr halten was die Kirche erzählen will. Und das hat ja auch gute Gründe: vieles ist halt einfach Schwachsinn oder widerspricht sich.