Warum glauben Atheisten das der Urknall zufällig passiert ist?
Wissenschaftler können die Frage nicht beantworten die letzten Minuten vor dem Urknall. Es gibt die Theorie dass das Zufall war. Warum sind die Menschen aber blind und sehen die einzig logische Antwort das es Gott war nicht?
12 Antworten
Wissenschaftler befassen sich mit Materiellem. Da es vor dem Urknall weder ein "davor" gab, noch Materie und damit Raum in irgend einer Form, haben sie keinen Plan, was es sein könnte.
"Zufall" ist die gängige Antwort auf Fragen, deren Ursache-Wirkungsprinzipien man nicht kennt:
- Warum wird jemand vom Blitz getroffen?
- Warum ist dieser Verkehrsunfall passiert?
- Warum ist der Vogel gegen diese Scheibe gefolgen?
- Warum ist der Urknall geschehen?
M. m. n. hängt im Wort "Warum" das "davor" mit drin. Es ist also extrem auf Ursächlichkeit ausgerichtet. Die Fragekomplexe sehen ganz anders aus, wenn man "Warum" durch "Weshalb" ersetzt oder die Frage ganz umformuliert.
Das ist eine berufliche Angewohnheit (eine "deformation professionelle") von mir, diese Fragestellungen auch umzudrehen, damit ich mit Antworten auf dieselben Bezugspunkte weiterarbeiten kann. Ich weiss allerdings die Antwort auf die Frage, was vor dem Urknall war, natürlich auch nicht. Aber die Fragen ändern sich eben ein ganz klein wenig. Man darf dem mal auf die Spur gehen in seinem eigenen Leben. Viele Ansichten auf Fragekomplexe ändern sich dadurch.
Der Athesmus hatt kein Narativ. Manche Atheisten glauben dass der Urknall zufällig passiert ist, abdere denken das er einen Auslöser hatte und wieder andere sind sich nicht sicher
Weil Alle glauben dürfen was sie wollen, wenn es keine logische Erklärung für etwas gibt. Darauf beziehen sich ja Religionen und in dieser Hinsicht ist der Glaube der Urknall sei zufällig passiert (was ein seriöser Wissenschaftler nicht behaupten würde) auch eine Art Religion - womit wir wieder bei den seit jahrtausenden schwelenden Religionskriegen wären, welche denn die Richtige sei.
Ergänzend zur guten Antwort von tenno5034 wäre noch anzumerken:
Es fällt (unangenehm) auf, dass Gläubige, die ein persönliches Problem mit Atheisten haben, immer wieder reflexartig
- Wissenschaft mit Atheismus assoziieren (was immerhin noch halbwegs korrekt ist)
- hochkomplexe wissenschaftliche Erkenntnisse, die ihren intellektuellen Horizont WEIT überschreiten, auf unzulässige Weise durch den Begriff „Zufall” vereinfachend zusammenzufassen versuchen.
Der Witz dabei ist, dass wenn man mit solchen Leuten sachlich über wissenschaftliche Zusammenhänge diskutieren will, sie dann oft entgegnen, dass ja angeblich so viele Wissenschaftler gar keine Atheisten wären, sondern an Gott glauben (was übrigens nicht stimmt).
Und um dich endgültig zu triggern:
Absolut NICHTS im Universum geschieht aus Zufall und es hat auch NIEMALS jemand so etwas behauptet, der wissenschaftlich denkt, arbeitet und forscht.
Und „Gott” war schon immer und ist noch heute eine faule Ausrede dafür, um über etwas nicht nachdenken zu müssen.
Weil wenn wir alles, was die Wissenschaft nicht erklären kann, mit Gott erklären und er die "einzig logische Antwort" ist, wir keine Wissenschaft mehr bräuchten. Und wenn wir das immer so gemacht hätten, könnten wir diese Frage nicht im Internet und mit Hilfe von Computern stellen.