Warum gibt es für manche Tiere eine maximale Gehegegröße?

5 Antworten

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Hallo,

Ich weiß das es für die Zuchtformen des Kampffisches wie zum beispiel den Betta splendens nur schadet. Da das Tier sehr große fächer/Schleier Artige Schwimmflossen hat und somit das schwimmen anstrengend ist. Ein großes Aquarium bringt da Nachteile.

Außerdem sind die Männchen sehr dominant und verteidigen ihr Revier sehr ehrgeizig. Der Fisch muss dann automatisch das ganze Aquarium durchkämmen was enormen Stress bedeutet und sich negativ auf die Lebensdauer auswirkt.

LG

Woher ich das weiß:Recherche
herbivora  16.02.2019, 22:41

Außerdem sind die Wildformen des Bettas noch lange nicht so hochgezüchtet und "agressiv". Was dann natürlich auch kein Problem in größerem Gewässer darstellt, außerdem kommen die Fische sowieso nur in kleineren Wasseransammlungen vor...

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Beim Kampffisch oder beim Triops ist es z.B so, dass der Lebensraum tatsächlich von Natur aus eher klein ist - Gewässer lässt sich ja begrenzen.

Wer sagt dass, das ist totaler quatsch. Eine der typischen dummen Ausreden von faulen geizigen Leuten um nicht als die extremen Tierquäler dazustehen, die sie sind.

Hufpfote  16.02.2019, 23:13

Triops, Kampffische z.B sollten wirklich nur auf geringeren Raum gehalten werden.

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AHammer 
Fragesteller
 17.02.2019, 00:54

Dass Kampffische keine zu großen Aquarien haben sollen, steht auf diversen Internetseiten.

Das mit den Vogelspinnen hat Exotics Lair (Youtube) öfter mal erwähnt. Ich habe das zwar nicht nachgeprüft, aber der erscheint mir relativ kompetent.

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Hi zu Taranteln kann ich nix beitragen.

Aber im Fall von Kampffisch möchte ich betonen, das die Art von der du sicherlich redest in der Natur so gar nicht vorkommt. Aufgrund der Zucht auf lange Flossen und Aggressivität kann man da von einer Qualzucht reden. Es würde auch niemand versuchen mit Möpsen eine Schlittentour wie mit Huskys zu unternehmen. Das schaffen die körperlich einfach nicht.

Genauso muss man das mit den Kampffischen sehen, die Schwimmfähigkeit ist eingeschränkt, das kann man etwas vergleichen mit einen Mensch auf Land mit ganz langen Taucherflossen, ein Dauerlauf schafft der damit auch nicht oder nur mit den größten Anstrengungen.

Erschwerend dazu kommt daß die Tiere teilweise in Cleanbecken mit Medikamentengabe gezüchtet werden, dadurch hat das Immunsystem der Tiere sehr gelitten, so das die sehr anfällig sind für alle Arten von Infektionen sind, kommt da Stress dazu sieht es immer schlecht aus für die Tiere.

Nicht zu verwechseln ist das mit den wilden Verwandten die übrigens auch in grossen Becken gehalten werden können 😉

Vogelspinnen sind Lauerjäger. Sie sind sogut wie immer in der Nähe ihrer Höhle ( je nach Art sogar nur in der Höhle) und warten bis etwas Essbares dran vorbeiläuft. Wenn man nun ein 2meter Terrarium hat, finden Spinne und Futter oft nicht zueinander, was zufolge haben kann, dass die Spinne einige Mahlzeiten verpasst. Abgesehen davon wird der große Raum sowieso nicht genutzt und wäre somit Platzverschwendung.

Zu den Fischen kann ich nicht viel sagen, aber mir scheint das wurde schon geklärt 😃