Warum finden manche im Gefängnis zu Gott und beten um Vergebung?
Warum ausgerechnet im Gefängnis?
Ich hab 2 Dokus über Gefängnisse gesehen, bei beiden Dokus wurde davon berichtet das jemand gläubig wurde und bei der anderen Doku wurde gesagt, viele werden gläubig im Knast.
Hier hatte jemand viele Tattos bevor er gläubig wurde, am ende tättowierte er sich Gott tätowiert hat der den Sündern vergibt.
Auch Priester besuchen die Häftlinge im in das Gefängnis und reden mit sie.
11 Antworten
In vielen Religionen ist das Vergeben und Vergessen von Sünden ein elementarer Teil der Werbung.
Einige Leute haben durch Gefängnisstrafen sehr viel ihrer Lebensqualität verloren und flüchten mit Hoffnung und einem besseren Ausblick auf die Zukunft in die Religion da ihnen dort die Lösung dieser Probleme versprochen wird.
- denke im Gefängnis wird unverblümter über eigene Bosheit geredet und somit wird das Thema nicht mehr aufgeweicht
- man erkennt bei sich Wiederholungsgefahr und Machtlosigkeit gegenüber der eigenen Finsternis - das Gute spürt man, dass man tun will, kann es aber nicht, weil die Finsternis in einem stärker ist https: //www.youtube.com/watch?v=F6v4pK2fdig&t=487s (Serie)
- man hat keine Ausweichmöglichkeit - auch in der Hölle werden Menschen mit ihrer eigenen Bosheit, die sie nicht am Kreuz von Golgatha abgeben wollten, konfrontiert
- in der Serie 7 vs. wild haben gleich mehrere atheistische Teilnehmer in Isolation immer eine Stimme gehört, die sie pausenlos verurteilt hat (ihre eigene Finsternis, Teufel) hat glasklar zu ihnen gesprochen
- außen ist man getrieben von Dämonen, die einem die Tat noch richtig schmackhaft oder ausweglos erscheinen lassen
- ein neuer Lebensabschnitt ermöglicht Gott dem Menschen zu zeigen, dass Er auch hier da ist und Gnade zeigen will, sobald Buße vorherrscht
- Gebete für Gefangene
Weil sie dort genug Zeit zum Nachdenken haben. Sie bereuen ihre Taten und sehen ein, dass das nicht richtige Weg ist, kriminell zu sein.
Obendrein gibt der Glaube ihnen Kraft und Hoffnung. So können sie eine längere Haftstrafe besser durchstehen, ohne eventuell verrückt zu werden o.Ä...
Eine interessante Geschichte eines Häftlings, der im Gefängnis zum Glauben gefunden hat, ist die des Bibelrauchers Wilhelm Buntz: Eiskalter Verbrecher bekommt weiches Herz | Der Bibelraucher
Ich denke, es ist der Umgang mit der eigenen Schuld. Durch das Gerichtsverfahren werden die Inhaftierten mit allen Facetten ihrer Schuld konfrontiert, sitzen meist den Opfern im Gerichtssaal gegenüber. Dann merken sie erst, was sie wirklich angerichtet haben. Die Reue ist groß, manch einer vermag die Schuld nicht zu tragen. Wenn sie dann hören, daß Jesus vergibt und die Schuld selber schon für sie getragen hat, dann nehmen sie das Angebot an. Auch der Täter möchte nämlich, daß seine Seele Ruhe findet.