Warum erwartest du dir von 2006 geborenen?
das sie vollzieht arbeiten gehen
warum
13 Antworten
Eine Gesellschaft funktioniert so, dass alle gemeinsam ihr Bestes dazu beitragen, solange sie es können.
Also solange du gesund bist und nicht studierst, ab zur Arbeit und schuften.
wieso, Kannst du nicht rechnen.? 2006 geborene sind 18. sogar ich kann das rechnen und ich war in Mathe immer eine Niete.
Ich erwarte von Menschen, die dieses Jahr volljährig wurden oder werden, dass sie wie die Generationen vor oder nach ihnen den für sie passenden Weg in einen Beruf finden. Ob der nun über den mittleren Schulabschluss mit 16 oder das Abitur mit 18/19 und im Anschluss daran über eine Ausbildung oder ein Studium führt, ist mir dabei herzlich egal. Und ob sie danach in Teil- oder Vollzeit arbeiten gehen, dürfen sie ebenfalls von mir aus genau so frei entscheiden wie auch alle anderen berufstätigen Menschen, natürlich jeweils verbunden mit den entsprechenden Konsequenzen, die sie wie andere erwachsene Menschen ebenfalls selbst tragen müssen.
Mag sein. Aber man kann sich im Leben halt nicht nur die Rosinen rauspicken. Also, Führerschein, Wahlberechtigung, Geschäftsfähigkeit und Co. ab 18 und somit auch die Verantwortung, das eigene Leben in die Hand zu nehmen? Oder mit alldem bis 25 warten?
Warum 2006 geborene Arbeiten sollen? Nun, weil sie Volljährig sind - und weil es nicht anders geht!
Sehe es mal so: Wenn Du alleine auf der Welt wärst, dann müsstest Du, um zu überleben, auch arbeiten. Du müsstest Dir zum Schutz vor Wetter und Feinden (gefährliche Tiere, sofern keine anderen Menschen da sind) eine Unterkunft bauen und diese in Schuss halten. Du müsstest Dir Kleidung und Schuhe herstellen. Du müsstest jagen, Nahrung suchen und Essen zubereiten. Du müsstest Feuerholz sammeln und Feuer machen usw. Du müsstest ggfs. Tiere züchten und Felder bestellen. Du müsstest Dir zur Erleichterung dieser Aufgaben Werkzeug herstellen.
In der zivilisierten Welt, in der Menschen zusammenleben, hat man sich diese Arbeiten aufgeteilt. Es erledigt nicht mehr jeder für sich alle Arbeiten, die er zum Leben braucht, sondern jeder spezialisiert sich auf eine Arbeit, die er dann für sich und andere ausübt. Der eine macht dann Schuhe für alle, der andere baut Getreide an und der dritte baut Häuser. Es werden also Dienstleistungen und Waren gegeneinander getauscht. Früher tatsächlich im direkten Tausch, dann hat sich als als Tauschmittel das Geld durchgesetzt.
Früher hast Du, wenn Du als Schuster keine Schuhe produziert hast, vom Landwirt keine Milch, kein Getreide und kein Fleisch erhalten und musstest verhungern.
Heute bekommst Du, wenn Du nicht arbeitest, kein Geld und musst, zumindest in der Theorie, verhungern. Oder Dich eben wie in Urzeiten komplett selbst versorgen.
Nun leben wir in einem Sozialstaat, in dem alle Menschen etwas abgeben (in eine Kasse einzahlen), damit bedürftige Menschen halt nicht verhungern müssen. das funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Punkt. D.h., irgendwann können alle anderen nicht mehr so viel arbeiten, um diejenigen, die es nicht können (Kinder, Alte, Kranke usw.), noch mitversorgen zu können.
Und dieser Punkt ist noch schneller erreicht, wenn diejenigen, die es eigentlich könnten (und müssten) nicht arbeiten und mitversorgt werden müssen.
Und genau deshalb erwartet man von erwachsenen Menschen, die arbeiten können, dass sie auch arbeiten.
Oder eben sich irgendwo hin zurückziehen und selbst versorgen, ohne auf das Geld bzw. Waren und Dienstleistungen anderer angewiesen zu sein.
Das mache ich nicht an einem bestimmten Datum fest.
JEDER Mensch muss in einer Gesellschaft so viel leisten, wie er leisten kann. Wie viel das ist, das hängt immer von verschiedenen Faktoren ab wie z.B. Alter, geistige und körperliche Entwicklung, Gesundheit, Möglichkeiten usw.
Das geht damit los, dass Kinder zu Hause im Haushalt oder beim Kochen helfen und endet irgendwann mit einem Beruf.
Jemand, der die Schule mit 15 Jahren verlässt, der muss dann halt mit 15 Jahren Vollzeit arbeiten. Derjenige, der mit 18 noch Schüler oder mit 24 Jahren Student ist, der "arbeitet" dann als Schüler oder Student. Jemand, der sich sozial oder im Ehrenamt engagiert, der arbeitet auch - auch wenn er da kein Geld für bekommt, immerhin trägt er ja etwas zur Gesellschaft bei.
Jemand, der nur zu Hause herumlungert und zockt, weil er keine Lust auf etwas anderes hat, der arbeitet allerdings nicht. Der tut das ausschließlich für sich selbst und erwartet, dass andere arbeiten, um ihn zu versorgen.
Danke für deine hervorragende Antwort plus Kommentar.
Eigenartigerweise habe ich den Eindruck, dass dein geschriebenes gar nicht zum FS durchgedrungen ist. 😎🎉🥳
auch die. Oder sind das Wickelkinder, deren Mama sie füttern muss.
Weil die 18 sind, also erwachsen. Da kann man durchaus Vollzeit arbeiten, kann man sogar auch schon früher, also mit 16 ist es auch völlig legitim, Vollzeit zu arbeiten. Das Leben besteht nicht nur aus Zocken und Schlafen. Wenn man sich halt einen Job sucht, der Spaß macht, geht das außerdem voll
Was ist wenn 2006 aber lieber zocken will mit Freunden?
Vollzeit ist 8 Stunden, lass es mit Pause und Weg 10 Stunden sein. Dann noch 8 Stunden schlafen, 1 Stunde Sport, 1 Stunde Haushalt. Da hat man immer noch 4 Stunden zum Zocken, das ist ja wohl mehr als genug. Man kann nicht den ganzen Tag nutzlos sein, abgesehen davon dass so lange Zocken auch schlecht für das Gehirn ist
Es gäbe nix zum zocken, keinen Strom, keine Heizung, kein Dach übern Kopf und kein Transportmittel zu den Freunden, wenn Leute nicht dafür arbeiten würden.
Tu ich nicht. Man kann auch erst studieren. Man muss auch nicht Vollzeit arbeiten. So lange man sich damit selbst versorgen kann, reicht auch ein Teilzeit -Job.
Nur dem Staat, und damit allen Mitmenschen, auf der Tasche zu liegen obwohl man arbeiten könnte, wäre egoistisch, rücksichtslos und selbstsüchtig.
Zu jung