Warum begründen viele eine Nahtoderfahrung immer mit einer Religion?
Studien belegen ganz eindeutig, dass Nahtoderfahrungen nichts mit einer bestimmten Religion zu tun haben. Vielmehr verändern die Betroffenen ihr Leben zu mehr Mitmenschlichkeit durch ein Einheitsgefühl und das Lebenspanorama, was sie dabei erlebt haben. Das Lebenspanorama erlebten diese Menschen zudem auch oft aus der Sicht eines gegenüber und dessen Gefühle dabei.
Meine Wahrnehmung sagt mir persönlich eigentlich eindeutig, dass es weniger an einen bestimmten Glauben an sich geht. Es geht hierbei mehr darum, dass man mehr mit dem Herzen und weniger mit dem Verstand leben sollte.
6 Antworten
Was können schon die Wissenschaftler da belegen? Die können nicht die Gedanken der Leichen untersuchen.
Die Wissenschaftler irren sich auch und immer wieder. Die sind auch nur Menschen.
Wenn einer so ein Erlebnis hatte, ist es ihm absolut egal, was die Doktoren oder Professoren davon halten.
Und man kann auch ohne einen NTE an Gott glauben. Dieses Phänomen ist sowieso neu. Vor Tausend Jahren gab es auch so genug Christen.
Es geht hierbei mehr darum, dass man mehr mit dem Herzen und weniger mit dem Verstand leben sollte.
Das ist auch die Quintessenz vieler Religionen. Somit überschneidet sich das ja. 💁♀️
Man kann es aber nicht von einer bestimmten Religion ableiten. Es gibt unterschiedliche Erfahrungen geprägt auch von der Kultur aber nicht von einer bestimmten Religion weltweit. Auch Atheisten hatten positive Erfahrungen die überhaupt vorher nicht an so etwas glaubten.
Warum sollte man es von einer bestimmten Religion ableiten? Menschen können durch Nahtodeserlebnisse entweder ihre eigene Religion vertiefen oder als Atheisten zu neuen Ansichten gelangen.
Es ist ja unwarscheinlich, dass jemand, der nie etwas davon gehört hat, plötzlich durch ein Nahtodeserlebnis zur Voodoo-Religion übertritt.
Es tritt aber auch keiner gleich in die Kirche ein vielmehr suchen sie nach dem Sinn hier so wie bei der Nahtoderfahrung von Bo Katzman Zwei Minuten Ewigkeit | Bo Katzman im Gespräch (youtube.com)
Das ist nicht ganz richtig:
Nahtoderfahrungen haben sehr wohl mit dem Glauben der jeweiligen Religion zu tun. Nur schon die Tatsache dass es Religionen sind die ein Leben nach dem Tod in Aussicht stellen:
Noch vor der Publikation von Moodys Arbeiten begannen der aus Lettland stammende Karlis Osis und der Isländer Erlendur Haraldsson in den USA und in Indien mit der Untersuchung von Sterbebettvisionen. Die Autoren kategorisierten insgesamt 255 ausgewählte Fälle und unterschieden inhaltlich zwischen diesseitigen und jenseitigen Phänomenen. Neben universalen Elementen fanden sie auch deutliche kulturelle Unterschiede. Während die Mehrheit der U.S. amerikanischen Patienten als religiöse Figuren beispielsweise Jesus, Maria oder Engel sahen, begegneten hinduistische Patienten in ihren Sterbebettvisionen Krishna, Shiva, Dämonen, Devas oder dem Totengott Yama respektive seinen Boten, den Yamdoots, oder Muslime auch schon von Mohammed bergrüsst wurden. Mit ihrer Untersuchung bewiesen die beiden Forscher erstmals, dass Sterbebettvisionen kulturell geprägt sind.
Vielleicht habe ich mich da auch etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht an eine bestimmte Religion gerichtet. Es gibt aber einige Elemente dabei überall gleich sind.
nicht mal das, alles ist ganz individuell, je nach Glaube. Auch die Tunnel-Licht-Geschichte ist nicht immer präsent. Somit kommt der Verdacht auf eine Illusion die sich im Gehirn des Patienten abspielt, dem Erklärversuch der Wissenschaft wieder einen Schritt näher.
Stell die vor ein Christ mit einer Nahtoderfahrung würde von dem Indischen Gott Shiva begrüsse? Kaum vorstellbar, oder.
Nein das ist es nicht. Es gibt schon Sachen die zumindest ein gleiches Muster ergeben. Ich denke es kommt darauf an wie tief und wie lange diese Erfahrung war. Im Gehirn spielen sich übrigens nur Illusionen ab, weil jeder von uns die Umgebung immer etwas anders wahrnimmt eben durch die Begrenzung des Gehirns hier ist es gut erklärt: Außerhalb unserer Wahrnehmung (youtube.com)
Deine beiden Kurzfilme sind interessant, verstärken aber in keiner Weise die Fehlfunktionen der Hirnaktivitäten bei der Nahtoserfahrung.
Ein Vergleich ist nämlich wesentlich einfacher.
Wie kommt es das bei Nahtoderfahrungen, wo Patienten mit unterschiedlichen Religionen unterschiedliche Götter und fiktive Figuren der jeweiligen Religion erleben, die wir nicht für möglich halten, (Shiva, darüber lacht doch die ganze Welt), wenn es doch nur ein Gott geben soll, für dich vermutlich der christliche Gott?
So mal als Beispiel, was macht da Shiva im Himmel?
Nach dem Islam und einigen Sekten, kämen alle andersgläubigen in die Holle.
Wie kommt es das bei Nahtoderfahrungen, wo Patienten mit unterschiedlichen Religionen unterschiedliche Götter und fiktive Figuren der jeweiligen Religion erleben, die wir nicht für möglich halten, (Shiva, darüber lacht doch die ganze Welt), wenn es doch nur ein Gott geben soll, für dich vermutlich der christliche Gott?
Das meinte ich ja. Für mich gibt es nur eine Entität oder mehrere denen wir, je nach Kultur, unterschiedliche Namen geben. Über Shiva lacht keiner, auf jedenfall keiner mit Respekt.
Mir geht es auch nicht darum irgendwen mit diesen Erfahrungen überzeugen zu wollen. Ich habe selbst so etwas ähnliches erlebt und mir geht es um diese Botschaft hier:
Es geht hierbei mehr darum, dass man mehr mit dem Herzen und weniger mit dem Verstand leben sollte.
Du hast aber Recht mit dem Herzen lebt man nicht wenn man mit der Hölle droht.
Erstens wusste ich nicht, dass man Nahtoderfahrungen (NTE) überhaupt begründen muss und zweitens kenne ich zwar solche Schilderungen auch von religiösen Menschen, aber dass das Erlebnis eine religiöse Begründung bekam, habe ich noch nicht erlebt.
Dieser Pfarrer sagt, dass sein NT-Erlebnis nichts mit seinem beruflichen Alltag zu tun hatte
https://youtu.be/fPPUNEZ69JU?si=2ICyoyfdXUfryavS
Was ein theologischer Professor (katholisch) dazu sagt, erfährst Du hier:
https://youtu.be/nQbbZrlmKeA?si=s0PBBzI2pCwd_8Ez
Etwas anderes sind die Schilderungen der konkreten Erlebnisse während einer NTE. Diese können sehr wohl durch das eigene Leben beeinflusst sein. Dass ein Hindu eine NTE anders erlebt als ein Moslem, kann ich durchaus nachvollziehen.
Gruß Matti
Es gibt aber viele die Nahtoderfahrungen rein auf das Christentum beziehen und das ist ja offensichtlich nicht der Fall. Von der bedingungslosen Liebe aber reden alle. Egal Gläubig oder nicht und unabhängig von einer bestimmten Religion.
Es gibt aber viele die Nahtoderfahrungen rein auf das Christentum beziehen und das ist ja offensichtlich nicht der Fall.
Da hast Du selbstverständlich Recht. Es gibt einen YouTube-Kanal, der nennt sich «Herz der Spiritualität». Da kommen fast nur Muslime mit NTE zu Wort.
Wissenschaftler können schlecht beweisen, wofür es keine Erklärung gibt. Ausserdem ist es eine Tatsache, dass nach jeder Nahtoderfahrung die Person Christ blieb/wurde, egal was die Person davor war.
Nein das ist keine Tatsache. Ein Atheist oder Agnostiker würde deswegen nicht automatisch zum Christen werden. Nahtoderfahrungen gibt es in allen Kulturen. Bei den Studien handelt es sich um empirische Forschung durch Erfahrungsberichten die schon einige Jahrzehnte durchgeführt wurden. Dazu gehören neben Nahtodererfahrungen auch Sterbebettvisionen und Nachtodkontakte. Letzteres habe ich persönlich erlebt. Ich bin schon lange aus der Kirche wegen schlechter Erfahrungen ausgetreten und würde deswegen auch nicht wieder eintreten.
Stimmt belegen können sie nichts aber es wurden viele Studien durch Befragungen machen und das kam dabei raus.
Das Phänomen ist nicht neu das gab es schon immer und wird seit den 70ern intensiv erforscht. Heute ist es nur durch das Internet weit verbreitet. Anhand von Malereien ist das Nahtodphänomen schon sehr lange bekannt, wahrscheinlich das auch schon immer. Nahtoderfahrungen gab es schon immer | Aufstieg der Seligen | Hieronymus Bosch - YouTube