Warum?

8 Antworten

Erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir leid tut, dass es dir wohl schon seit längerem so schlecht geht. Es ist möglich, dass du an einer schweren Depression leidest. Möglicherweise ist das Problem aber auch noch vielschichtiger aufgrund traumatischer Elebnisse, oder Ähnliches. Ich möchte nur, dass du weißt, dass Depression eine sehr häufige Erkrankung ist. Sie ist generell gut behandelbar, man sollte jedoch vor allem bei einer schweren Depression professionelle Unnterstützung aufsuchen. Wenn es für dich möglich ist, vertraue dich deinen Eltern an und geh zusammen mit ihnen zu einem Kinder- und Jugendpsychiater oder zu einem Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten. Falls du an einen Punkt angelangt bist, wo du das Gefühl hast, dass du jetzt auf der Stelle Hilfe benötigst, weil die Suizidgedanken sehr stark geworden sind oder dein Zustand für dich unerträglich geworden ist, würde ich dir dringend raten dich in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in deiner Nähe vorzustellen. Der dortige Kinder- und Jugendpsychiater wird dir die Behandlungsmöglichkeiten erklären. Du musst diesen Zustand nicht länger alleine aushalten und musst auch nicht alleine mit allem klarkommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin Psychiaterin

Weil Nichtexistenz besser als Leben ist.

Mit der Geburt entstanden Bedürfnisse und mit ihnen eine Diskrepanz zwischen diesen Bedürfnissen und ihrer Erfüllung.

Wenn wir gestorben sind, kehren wir in eine Art vorgeburtliche Erfüllungsmasse zurück, die lückenlos ist, da man als Toter schlicht keinen Mangel empfinden kann.

Jetzt möchte man erwidern, dass einem dies nichts bringe, weil man diese Wunschlosigkeit und somit -erfüllung als Toter ja nicht mehr mitbekommen kann.

Allerdings hat das mit Mitbekommenkönnen nichts zu tun, entweder hat man einen Mangel und leidet unter diesem oder eben nicht. Und im Tod bzw. vor der Geburt ist/war Letzteres der Fall.

Wer dies erkennt, hat schon viel für sich gewonnen. Dann gilt es, seine Instinkte/Triebe/Gewissen zu besiegen und sich umzubringen, um möglichst schnell in dieses Paradies zu kommen, bevor man noch größeres Unheil im Leben erleidet.

Klar hat man sich nicht das Leben ausgesucht sondern das Leben hat einen ausgesucht, allerdings sehe ich mein Leben als Geschenk an!

Ich hänge sehr am Leben, ich habe alles was ich brauche, ein Beruf der mir Spaß macht, Familie und Freunde auf die ich mich verlassen kann und Hobbys die mir einen Ausgleich geben.

Ich sehe mein Leben nicht als sinnlose Zeit an und finde das jeder sein Glück finden kann wenn man mal auch was wagt und sich selbst nicht zu schade ist und nicht alles so negativ sieht, denn dafür ist das Leben wiederum viel zu kurz. Ich finde jeder sollte das beste aus seinem Leben und seiner Situation machen anstatt sich endlos zu beklagen, sofern man nicht an einer tödlichen Krankheit leidet.

Nein, ich finde das Leben mittlerweile schön.


Rose22694 
Fragesteller
 26.05.2024, 02:39

Das ist schön

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Von Experte DianaValesko bestätigt

Ja, denn jede Geburt wird am Lebensende (wohl eher schmerzvoll) durch den Tod abgelöst. Meine Eltern sind in zwei unterschiedlichen Heimen dahin gesiecht trotz Wunsch nach Palliativmedizin. Starke Schmerz- und Beruhigungsmittel hätten das verhindern können. Man sprach von Sucht und Abhängigkeit. Das sind doch barbarische Vollidioten. In der letzten Lebenszeit hat man jedem dem Tode Geweihten seine Wünsche zu erfüllen. Aber selbst im letzten Stadium des noch Lebenden tracktiert man die gesamte Familie mit diesem hirnrissigen Blödsinn. Jeder, der ein Kind zeugt, sollte nicht vergessen, dass er damit auch unweigerlich einen Tod erzeugt. Was bringt uns unser Leben außer der Gewissheit, dass wir als Spezies eines Tages alle aussterben wie alle Spezies zuvor? LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DianaValesko  27.05.2024, 17:29

Da kann ich dir nur recht geben, denn in dieser elende Lebensphase kommt es nicht mehr auf Süchte an, sondern auf Schmerzlinderung. Meine Mutter wurde im Hospiz verhauen und kalt abgeduscht, wenn sie in die Windel gemacht hat,sie bekam verfallene Fruchtzwerge und keine Medikamente zur Schmerzlinderung.

Die Medizin ist zwar schon soweit, aber in der Hinsicht rückläufig, denn warum sollte man einen Menschen extra leiden lassen wo es doch Medikamente gibt, die das Leid eindämmen können.

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