1 Antwort

Früher habe ich abends regelmäßig gekifft, auch mit Tabak. Es war meine Art, runterzukommen – ich konnte gut schlafen und war tagsüber produktiv. Ich bereue das nicht, es hat mich nie in meiner Arbeit oder Denkweise eingeschränkt. Aber irgendwann kam die Depression, und dann habe ich vor Jahren aufgehört.

Meine Onkologin sagte, dass Rauchen als alleinige Erklärung für Lungenkrebs zu einfach wäre. Sie hat viele behandelt, die nie geraucht haben und trotzdem daran gestorben sind. Und es gibt auch die, die drei Päckchen pro Tag geraucht haben und trotzdem 96 Jahre alt wurden, wie Helmut Schmidt.


JayCeD 
Beitragsersteller
 08.05.2025, 16:03

Vielen Dank dass du dir die Zeit für eine Antwort genommen hast.

Mein Schwiegervater ist im Herbst an Lungenkrebs verstorben, allerdings wenige Tage nach der Diagnose und bei ihm war wohl auch ziemlich klar, dass es vom Rauchen kam. War für mich tatsächlich der Grund damit auf zu hören.

Ich wünsche dir alles gute und im besten Fall ein Wunder, zum Beispiel durch ein neues Medikament.

In letzter Zeit passiert da sehr viel. Meine Schwiegermutter hat einen sehr aggressiven Nierentumor und eine sehr schlechtes Prognose (sehr tragisch, meine beiden Schwiegereltern haben innerhalb von einem Jahr eine Krebsdiagnose erhalten). Sie bekommt seit Kurzem ein sehr neues Medikament. Intelligente Chemo, irgendwas mit Antikörpern die an einen Rezeptor der Krebszellen andocken und die Chemo da dierek abliefern. Selbst ihr Onkologe ist erstaunt, wie gut das bei ihr hilft.