Waren damalige Byzanthen aus Konstantinopel die heutigen Griechen?

4 Antworten

Byzanz, später Konstantinopel, war eine griechische Stadt. Bis 1453 ohnehin, aber auch noch im 20. Jahrhundert lebten Zehntausende Griechen in Istanbul. In einem Pogrom, einer gewaltsamen Vertreibung, jagten die Türken 1955 die Griechen aus der Stadt.

Konstantinopel wurde als Byzantion gegründet von Griechen. Griechisch war damals schon die Muttersprache. Nach dem Zerfall des osmanischen Reiches gab es einen Bevölkerungsaustausch. Man hat sich da vornehmlich an der Religion orientiert. Muslime die im Gebiet des heutigen Griechenland lebten gingen in die Türkei und umgekehrt. Konstantinopel bzw. Istanbul war eine Ausnahme. Die Griechen bzw. die Christen durften dort bleiben, wenn sie nachweisen konnten, dass sie über einen bestimmten Zeitraum dort ansäßig waren.

In Byzanz hat es mit Sicherheit viele Minderheiten gegeben, aber die Sprache der Byzantiener war Griechisch. Um 1913 waren noch 23% der Einwohner Istanbuls Griechen und 18% armenische Christen , die dann vertrieben oder umgebracht wurden.

Das sagt Wikipedia

Das von der Hauptstadt Konstantinopel – auch „Byzanz“ genannt – aus regierte Reich erstreckte sich während seiner größten Ausdehnung Mitte des sechsten Jahrhunderts von Italien und der Balkanhalbinsel bis zur Arabischen Halbinsel und nach Nordafrika, war aber seit dem siebten Jahrhundert weitgehend auf Kleinasien und ...