War Kaiser Wilhelm II behindert?

3 Antworten

Eigentlich hatte er nur einen etwas steifen Arm, was sich allerdings nicht auf die Regierungsgeschäfte auswirken hätte sollen.

Wie viel im Kopf bei dem nicht gestimmt hat, das kann man heute nicht mehr so genau sagen. Mit Sicherheit war da einiges zwischen den Ohren nicht ganz in Ordnung.

Die Nazis hätten dazu eigentlich im Grunde genommen gar nichts sagen dürfen, denn Hitler war ja nach dem Ersten Weltkrieg auch schwerstbehindert.

Ja, er hatte eine verkrüppelte Hand!

Dies galt früher als großer Makel und hat ihn zeitlebens psychisch sehr belastet.

Wenn die Frage auf den Geisteszustand anspielt:

Nun, er war eigentlich nie als Thronfolger vorgesehen und wurde dem entsprechend auch nie auf diese Rolle vorbereitet oder in Diplomatie geschult und ausgebildet. Seine Thronbesteigung hat sich leider ergeben da Kaiser Friedrich vorzeitig und unerwartet gestorben ist. Er war schwerkrank.

siehe Hier: Dreikaiserjahr – Wikipedia

Dies mag erklären warum er diplomatisch dumm und sehr ungeschickt gehandelt hat! Einem geschulten Diplomaten wäre dies wahrscheinlich so nicht passiert. Zu seiner Verteidigung muss aber gesagt werden, das die Rolle des damaligen Kaiser eher dem der heutigen Bundespräsidenten entsprach und er vor allem Repräsentative Aufgaben hatte. Die Führung der Regierung lag wie heute noch beim Kanzler.

Fazit: Nicht verrückt, aber psychisch stark belastet, schlecht bis gar nicht vorbereitet und nebenbei ein ziemlicher Großkotz und Möchtegern.

Grüße, hoffe konnte helfen.

Woher ich das weiß:Recherche

ja, er hatte durch einen Geburtsfehler einen "verkrüppelten" Arm. Vermutlich hätte er ohne das nicht so ein beschädigtes Selbstwertgefühl gehabt- Er musste es ja ständig überkompensieren, indem er Willi den Großen markierte, vor allem gegenüber seinem Onkel Eddi und seinem Vetter George V.,

HInzu kam, dass seine Mutter, die englische Prinzessin Vicky, ihn von Geburt an leider ablehnte, vermutlich genau deswegen.

Die Nazis hätten ihm nichts getan, denn so schwer war seine Behinderung doch nicht.