War jesus hochsensibel?
Im Sinne von HSP
9 Antworten
Als Jesus auf die Erde kam, war er ein vollkommener Mensch. Er litt also nicht an Krankheiten, wie die von Dir genannte (HSP).
Wenn Du mit sensibel einfühlsam meinst, dann lautet die Antwort: Ja, Jesus war sehr einfühlsam.
Hier ein Beispiel aus dem Buch „Komm, folge mir nach“ (herausgegeben von ZJ):
>Jesus hatte sehr viel Einfühlungsvermögen. Er versetzte sich in die Leidenden hinein und litt mit ihnen. Auch wenn er nicht in genau derselben Lage war wie sie, spürte er regelrecht ihren Schmerz in seinem Herzen (Hebr. 4:15).
Als er einmal eine Frau heilte, die 12 Jahre mit einem Blutfluss behaftet war, bezeichnete er ihr Leiden als „lästige Krankheit“; ihm war also bewusst, wie sehr sie darunter gelitten hatte (Markus 5:25-34).
Als er Maria und andere, die bei ihr waren, über den Tod des Lazarus weinen sah, ging ihm das so nahe, dass er innerlich ganz aufgewühlt war. Obwohl er wusste, dass er Lazarus gleich auferwecken würde, kamen ihm die Tränen (Joh. 11:33, 35).
Ein andermal kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn inständig: „Wenn du nur willst, kannst du mich rein machen.“ Wie reagierte Jesus, ein vollkommener Mensch, der nie krank gewesen war? Er hatte tiefes Mitleid mit dem Mann. Ja er war „von Mitleid bewegt“ (Markus 1:40-42).
Dann tat er etwas Außergewöhnliches. Er wusste genau, dass Aussätzige unter dem mosaischen Gesetz unrein waren und sich von anderen fernhalten mussten (3. Mose 13:45, 46). Natürlich hätte er diesen Mann auch ohne Berührung heilen können (Mat. 8:5-13). Aber er streckte seine Hand aus, rührte den Aussätzigen an und sagte: „Ich will es. Werde rein!“ Sofort war der Aussatz verschwunden. Wie einfühlsam das doch war!
Was man über Jesus wissen kann, steht in den Evangelien. Vieleicht findest Du dort Anhaltspunkte, um die Frage zu.beantworten.
Autistisch war er nicht, da er sich gerne mit Menschen umgab. Er kannte die Gedanken von Menschen, bevor sie sie aussprachen. Das könnte auf HSP hindeuten. Er brauchte auch Ruhe zwischendurch. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Man hat keinerlei konkretes Wissen über "Jesus" - man kann nicht mal beweisen, ob es diese Person je gab, geschweigedenn irgendwelche Details seines Charakters.
Jemand hat behauptet, es gäbe einen Cäsar oder eine Cleopatra. So ein Unfug, stimmts?
Was sind für Dich 'zeitgenössische Quellen'? Also für Cäsar und Cleopatra.
Zeitgenössische Quellen, sind Primärquellen, die zur Zeit entstanden sind, als diese Personen existiert haben oder nur kurz danach, von Menschen, die noch in der Lage gewesen sind, die Zeit selber auch bewusst zu erleben. Im Falle von G. J. Caesar also circa 100-40? v. Chr. - sorry, hab die Lebensdaten nicht so 100% mehr im Kopf und dann noch ca. 10-20 Jahre danach.
Kleopatra - sorry, da fehlen mir wirklich die Jahreszahlen - muss aber ja auch in dem Dreh gewesen sein, Ägyptologie war nie meines, ich nehme mal an, du meinst die, die zeitgleich mit Julius Caesar war.
Ich finde folgende Quellen für Caesar:
Neben Caesars eigenen Schriften sind vor allem die Biographien Suetons und Plutarchs zu nennen. Cassius Dio berichtet in seiner Römischen Geschichte recht ausführlich über Caesar (ab Buch 37), ebenso wie Appian in seinem Werk über den Bürgerkrieg.
Kennst Du noch andere?
Ja, du vergisst da einen kompletten Fachbereich der Historie. Du vergisst Statuen, Büsten, Inschriften, Baudenkmäler und co. Du vergisst die kompletten archäologischen Quellen - die uns in Bezug auf "Jesus" komplett fehlen- da gibt es gar keine irgendwie zeitgenössiche arch. Quelle (und eben auch keine schriftl.).
Die Biographen Caesars Lebten nicht einmal zu dessen Zeit. Die Autoren der Briefe und Evangelien kannten Jesus persönlich (Mattthäus, Johanes, Petrus, Judas) oder konnten sich auf Augezeugen, die noch lebten, berufen (Markus, Luas, Paulus). Es gibt jede Menge Denkmäler, die auf das Wirken von Jesus hinweisen: Kirchen. Der Fachbereich der Historie muss natürlich auch auf biblische Geschichten angewendet werden. Auch die Texte wurden kritisch geprüft (historisch kritische Analyse seit dem 18. Jhdt.). Sie belegt die Authentizität der Schriften der Bibel sehr gut. Die Archäologie kommt dazu.
Bezug auf "Jesus" komplett fehlen- da gibt es gar kein:e irgendwie zeitgenössiche arch. Quelle (und eben auch keine schriftl.).
Diese Aussage ist falsch.
Die Autoren der Briefe und Evangelien kannten Jesus persönlich
...Schau dir noch mal die Lebensdaten der Evangelisten an...
Es gibt jede Menge Denkmäler, die auf das Wirken von Jesus hinweisen: Kirchen
Wann sind die ersten gebaut worden? Irgendwas wo man sagen kann: da hat "Jesus" mitgewirkt?
Der Fachbereich der Historie muss natürlich auch auf biblische Geschichten angewendet werden.
Richtig. Dabei kommt raus: historisch als Quelle leider nicht verwendbar, weil Phantasiegeschichte, die mit historisch-bekannten Ereignissen kaum zusammenhängt.
Sie belegt die Authentizität der Schriften der Bibel sehr gut. Die Archäologie kommt dazu.
Quelle für den Unfug bitte.
Gut, nenne mit eine ZEITGENÖSSISCHE Quelle, die auch glaubwürdig (unabhängig) ist. Denn solche Sachen wie Paulus: die haben von diesem Mythos profitiert, klar, verbreiten die den weiter, das heißt nichts.
Aber wenn "Jesus" so wichtig war, und so viel Aufruhr gebracht hat, wie erklärst du dir, dass es bei den Römern, die sehr viel aufgeschrieben haben, nicht mal eine kleine Randnotiz dazu gab? Nichts. Nicht mal ein: "Da läuft so ein Typ in der Gegend rum und versammelt Leute".
Nach der Bibel ist Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst.
Ob Jesus hochsensibel war, sagt die Bibel nicht. Er war auf jeden Fall besonders sanftmütig, demütig, liebevoll und hilfsbereit.
Nach 2000 Jahren ist das leider nicht mehr feststellbar.
Abgesehen von den vielen Berichten über ihn.