War in den Südstaaten die Vergewaltigung von Sklaven legal?
Kann mir nicht vorstellen, dass es da keine Gesetze dagegen gab.
5 Antworten
Irgendwo müssen ja die vielen Mischlinge (Mulatten etc) herkommen ... Gesetze dagegen gab es mit Sicherheit nicht. Warum auch? Sklaven waren Eigentum, und mit Eigentum konnte man verfahren, wie man wollte. Insbesondere junge Sklavinnen waren definitiv begehrte "Beute" von Plantagenbesitzern und Aufsehern.
Was es aber mit Sicherheit gab, war "moralische" Entrüstung darüber, vor allem, wenn ein Master (also der Plantagenbesitzer und nicht nur ein Aufseher) sich beim Sex mit einer Sklavin erwischen ließ ... Und noch schlimmer war es, wenn die Rollen vertauscht waren (also Mistress und Sklave) - und das rauskam.
Bist du dir da sicher? Die faktischen Fehler in deiner Ausführung sprechen nicht dafür, dass du dich in der Thematik auch nur oberfläch auskennst.
Nein, Gesetze, die eine Sklavin vor sexuellen Übergriffen schützte, gab es mit Sicherheit nicht.
Ich vermute, dass es illegal war. Das Problem war nur: Kaum ein Staatsanwalt oder Richter dürfte Anklage erhoben haben und gegen die Aussage des Vergewaltigers entschieden haben.
Nein weils quasi ein Gegenstand ist. Selbst wenn du von jemand anderen den Sklaven vergewaltigst und entführst dann ist das nur Diebstahl und Sachbeschädigung.
Wenn man sie auspeitschen, erschießen, erhängen und auch sonst alles was man wollte mit ihnen machen durfte dann das auch.
War ja dessen Eigentum, war ja sein Geld..
Ja, es war legal.
Sklaven waren Besitz. Sie hatten keine Rechte.
Verkehr zwischen Schwarzen und Weißen war in den Südstaaten sowieso verboten. Die Frage ist, ob eine Notzüchtigung auch als in die Rechtssphäre des Sklaven eingriff.
Nicht bei Sklaven. Und freie Schwarze gab es so gut wie keine. Sklaven hatten keine Rechtssphäre. Sie hatten keinerlei Rechte.
Das ist so nicht korrekt. Verkehr zwischen Schwarzen und Weißen war in den Südstaaten grundsätzlich verboten. Egal ob Sklave oder nicht. Weiterhin war es durch Gesetze auf Ebene der Staaten verboten Negersklaven willkürlich zu misshandeln oder zu töten. Da Negersklaven nicht gegen Weiße klagen konnten kam es praktisch selten zur Gerichtsverhandlungen - doch diese Gesetze existierten. Aber das soll hier nur von nachrangigem Interesse. Die Frage ist ob es ein explizites Vergewaltigungsverbot gab. Oder nicht.
Belege für deine Behauptungen?
Die faktischen Fehler in deiner Ausführung sprechen nicht dafür, dass du dich in der Thematik auch nur oberfläch auskennst.
Gerade bei solchen Aussagen solltest du besser Primärquellen für deine Behauptungen zur Hand haben. Mit Link versteht sich.
IcH mÖcHtE AbEr dIE PrImÄrQueLLeN EiNsEhen https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015063883006&seq=110&q1=173
eben. Steht da irgendwo, dass sexueller Kontakt verboten war? nein? eben. So wie dir praktisch alle hier geantwortet haben.
Das Verbot bezog sich auf Beziehungen zwischen freien Schwarzen ( die es ja, vor allem in New Orleans, auch gab) und Weissen. Sklaven fielen nicht darunter.
Und was die Verbote des Tötens und der Missahndlungen anging, galt, wo kein Kläger, da kein Richter.
Somit bleibt meine Antwort. Es gab keines. Vergewaltigungen waren sogar eher die Regel als die Ausnahme.
Ich möchte nicht ausschließen, dass es dafür verbote gab. So genau kenne ich die Gesetzbücher nicht von Vorne bis hinten.
Wurde sie, und deren Kinder oft getötet. Es gibt sogar Berichte, dass Krokodil-Jäger (für die Lederherstellung) schwaze Babies als Köder benutzt haben sollen.
https://www.deutschlandfunk.de/sie-banden-sklaven-in-zehnergruppen-aneinander-100.html
Das spielt keine Rolle. Kein Mensch bestreitet, dass es Verkehr zwischen Schwarzen und Weiße dort gab - obwohl in gemischtrassiger Verkehr in den Südstaaten grundsätzlich illegal war. Die Frage ist, ob es explizit Gesetze gab, die den Sklaven vor sexuellen Übergriffen schützen.