War es kurzsichtig von den Amerikanern, dass sie Millionen aus Afrika nach Amerika gebracht haben?
Kurzfristig profitierten sie vom Einsatz billiger Arbeitskräfte durch Sklaverei.
Langfristig jedoch führte dies zu erheblichen gesellschaftlichen Problemen in den USA: Rassismus, soziale Spannungen, Kriminalität und hohe Arbeitslosigkeit.
Hätten sie stattdessen reguläre Arbeitskräfte mit fairer Bezahlung eingesetzt – etwa aus Russland, Europa, der arabischen Welt usw. – wären viele dieser Probleme möglicherweise vermeidbar gewesen.
8 Antworten
Moin,
Die Frage ist eher: Wo fängt man an deine Frage zu beantworten? Sie geht von falschen Voraussetzungen aus.
Das Thema 'Faire Bezahlung' ist maximal erst seit ein paar Jahrzehnte Gesellschaftliches Thema. Google mal so etwas wie Scheißtage ... da gibt es einen realen Hintergrund!
In Zeiten wo es Leibeigenschaft, Kriege zwischen einzelnen Königreichen im Heiligem Römischen Reich, kleineren Pogromen, Monarchie, Absolutismus, gewaltsame Bekämpfung aller oppositionellen Bewegungen, Sklaverei und vielen mehr ... ist das Thema 'Faire Bezahlung' eher hintergründig.
Amerikaner entführen Afrikaner:
Nein. Die Geschichte ist nicht so. Europäer konnten damals auch Länder und Menschen in Afrika kaufen. Das haben Sie getan und die Menschen in Amerika der Sklaverei zugeführt. (Es gab auch Sklaven in Europa, meist aber keine Dunkelhäutigen ...)
Amerika bestand damals aus Kolonien Europäischer Länder. Es ging in diesen Ländern darum Werte für Europa zu generieren. Es gibt nicht um eine hohe Lebensqualität der dortigen Bewohner. Vertreibungen, Landraub, 'Staatlich' angeordnete Massenmorde gegen Zivilistengruppen (oft Indianer genannt) waren leider normal. ...
Heute wird davon ausgegangen, wenn Europa die indigenen Völker Amerikas nicht so ausgeraubt hätte, würde es Europa heute nicht ganz so gut gehen. ...
Man kann versuchen, die Geschichte Amerikas mit heutigen Augen zu sehen. Aber man wird das nicht glücklich ... Wenn man heutige Maßstäbe an die Besiedelung Amerikas ansetzt hätten wir ein ganz anderes Amerika. (Da muss man aber auch einen Trump ignorieren ...
Grüße
Die Frage zeugt von einem unsagbar unterkomplexen Weltbild. Du gehst davon aus, dass "die Amerikaner", die es damals so noch gar nicht gab, in die Zukunft blicken konnten.
Und sowas wie das Prinzip "faire Bezahlung" gab es damals nicht.
Plus: Deine Annahme über Afroamerikaner ist schon ein bisschen sehr rassistisch.
War es kurzsichtig von den Amerikanern, dass sie Millionen aus Afrika nach Amerika gebracht haben?
Nun, es waren ja nicht die Amerikaner, die das getan haben. Die besaßen verschiedene Hochkulturen und lebten im Einklang mit der Natur, bis die Europäer kamen, Krankheiten und Krieg brachten, mordeten, vergewaltigten und Land stahlen - und schließlich brachten die Europäer dann auch Menschen die sie in Afrika versklavt hatten.
Gruß
Eragon
Hätten sie stattdessen reguläre Arbeitskräfte mit fairer Bezahlung eingesetzt – etwa aus Russland, Europa, der arabischen Welt usw. – wären viele dieser Probleme möglicherweise vermeidbar gewesen.
Der großteil unser einwanderer kommen aus Russland Europa und der arabischen welt und wir haben trotzdem "Rassismus, soziale Spannungen, Kriminalität und hohe Arbeitslosigkeit."
Nein, zu der Zeit de Sklavenhandels, konnte sich keiner vorstellen, das dieser enden wird.
Der Staat waren zu dieser Zeit die Großgrundbesitzer. Die Sklavenhalter.
Das ende der Rassentrennung ist ja noch nicht so lange her.
Die farbige Bevölkerung ist in den USA gar nicht das Problem, eher die weiße Bevölkerung. Viele ärmere "alte weiße Männer" hängen gerade in den Südstaaten, der guten alten Zeit nach. Der guten alten Zeit, wo als erstes die schwarzen Arbeitnehmer gehen mussten, die schlechte Arbeit machen und wenn was schief lief durfte man halt mal Dampf ablassen.
Die Armut und die Kriminalität unter der schwarzen Bevölkerung ist alleinig eine Folge der Sklaverei und der Rassentrennung. Historisch gewachsene Strukturen lassen sich nicht eben verändern
- Deutliche geringere Polizeiarbeit in den traditionellen schwarzen Vierteln.
Aufklärungsaufwand wird auf das Minimum oft reduziert, Anzahl der verfügbaren Beamten in den Vierteln teilweise nicht mal ein drittel, wie in den weißen Vierteln und oft ein fünftel im vergleich zu den reichen Vierteln.(Die Privaten Sicherheitskräfte gar nicht mit eingerechnet)
In schwarzen/ armen Vierteln hat ein Detektiv im Schnitt je nach Stadt bis zu 40 Fälle in der Bearbeitung, in den reichen/weißen sind es oft nur 1 bis 3 Fälle.
- Ebenso deutlich weniger staatliche Fürsorge: Schulen, Feuerwehr etc.