Wann gibt die AfD ihre Mitschuld am Magdeburger Anschlag zu?

15 Antworten

Der Terrorist war schon 2013 Straffällig geworden und hat die Ärztekammer mit einem Terroranschlag bedroht und die CDU hat ihn nicht abgeschoben und das war alles bevor es die AfD überhaupt gab im Bundestag. Er war 105 mal vorbestraft und wurde von der CDU nicht abgeschoben. Warum soll es jetzt die AfD ihre Schuld sein wenn die CDU nicht Straftäter konsequent abschiebt und stattdessen duldet mehrmals sogar?


Danny59  02.02.2025, 12:21

Was hat das mit der CDU zu tun? Der Mann, mitsamt seiner psychischen Erkrankung war den Behörden bekannt. Daher ist es in der Verantwortung des Landes (oder der Kommune) dafür zu sorgen, dass psychisch kranke Gewalttäter zumindest behandelt werden. Daher wäre diese Katastrophe in der Verantwortung des Landes und nicht des Bundes, da wir in Deutschland ein föderales Regierungssystem haben. Wenn von Schuld gesprochen werden kann (ich würde eher von Versagen sprechen), dann wäre es die CSU, bzw. das örtliche Gesundheitssystem und die Polizei (die ebenfalls dem Land (und nicht dem Bund) zugeordnet ist, die hier eklatant versagt haben.

Und, last but not least: Bestimmte psychische Erkrankungen mit Gewaltbereitschaft können jeden Menschen, egal welcher Herkunft, treffen. Der Schutz vor solchen Menschen ist Ländersache und hat mit der Bundesregierung gar nichts zu tun.

Sobald andere Parteien ihre Mitschuld an Morden durch ihre Partei-Wähler zugeben.

Mal ehrlich, der Typ war gaga und es gab genug Vorwarnungen, wenn einer die Schuld trägt dan nur die Behörden die ihn nicht vorher hops nahmen und den Weihnachtsmarkt nicht absicherten als ob man aus 2016 nichts gelernt hätte.


SOciaIist  26.12.2024, 10:15

Sobald also z.B. die FDP ihre Morde zugibt, gesteht die AFD den Magdeburger Anschlag.

xGENTLEMANx  26.12.2024, 18:01
@SOciaIist

Mein Beispiel war eher ein Vergleich der zeigt das eine vorliebe zu einer Partei die nicht automatisch mitschuldig macht.

luibrand  26.12.2024, 10:21

Ganz klar wurde von Sachverständigen festgestellt, dass die Organisatoren sich nicht vollständig an das geltende Sicherheitskonzept gehalten haben. Damit ist die Schuldfrage wohl geklärt.

Tuedelsen  29.12.2024, 15:43
@luibrand

...die Schuldfrage ist ohnehin geklärt! Wer, wenn nicht der Täter, trägt die Alleinschuld? Das lässt sich m.M. nach überhaupt nicht wegdiskutieren....egal was die Motive des Täters waren oder wer welche Sicherheitsmaßnahmen "vergeigt" hat.

luibrand  29.12.2024, 15:50
@Tuedelsen

Es geht um Prävention. Wenn die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Stand der aktuellen Vorschriften eingehalten worden wären, wäre es garnicht zu dem Desaster gekommen.

Wer der Täter war, ist doch hinlänglich bekannt. Dennoch wird das auch noch weitere Konsequenzen haben.

Tuedelsen  29.12.2024, 16:22
@luibrand
Dennoch wird das auch noch weitere Konsequenzen haben.

....warum sollte es und gegen wen? Gegen die Polizisten, die dummerweise und zufällig oder bereits im Vorfeld "ermittelt" wegen einer Wachablösung oder vielleicht eines Notrufs nicht vor Ort waren, um die Rettungsgasse abzusperren? Gegen den Veranstalter, dessen Sicherheitskonzept garantiert im Vorfeld mit den Behörden abgestimmt und für ausreichend befunden wurde? Man kann aus solchen Vorfällen Lehren für die Zukunft ziehen....aber man muss nicht "auf Teufel komm 'raus" nach weiteren Schuldigen suchen. Sei Dir sicher, dass die Personen, die organisatorische Verantwortung tragen oder die für die Sicherung zuständigen Einsatzkräften sich selbst schon genügend Vorwürfe machen, dass sie diesen Anschlag nicht verhindern konnten. Und was den Täter betrifft: Will man jede Person wegsperren, die auch nur im entferntesten für ein Verbrechen infrage kommt? Die Knäste wären voll, das Grundgesetz aber sowas von missachtet...Aber wie üblich: Nach so einer Tat kommen die aus ihren Löchern gekrochen, die es ja angeblich besser gewusst hätten. Meist sind es die gleichen, die wegen tatsächlich stattfindenden Präventivmaßnahmen laut blöken, dass ihre Grundrechte dadurch eingeschränkt wären.

luibrand  29.12.2024, 16:26
@Tuedelsen

Ich bin auch nicht erpicht, einen Schuldigen in den Behörden zu suchen, dennoch wird das Konsequenzen nach sich ziehen, damit sich die Organisatoren irgendwann davon rein waschen können. Den Geschädigten wird das allerdings nicht mehr helfen.

Tuedelsen  29.12.2024, 16:32
@luibrand

...hört sich oben etwas anders an....sorry, wenn ich Dich missverstanden habe.

Die afd hat damit vermutlich nur wenig zu tun. Ob es ein Wähler der afd oder im Auftrag der afd war, ist ein großer Unterschied. Die afd wird es eher auf seinen Migrationshintergrund schieben.

Leider kann man diesen Vorfall sowohl für, als auch gegen die afd verwenden, was die Schuld an der Afd verringert.

Wann gibt die LGBTQ+ Community ihre Mitschuld an Amokläufen in Schulen zu?

Da gibt es keine Mitschuld, oder muss die Linke und MLDP jetzt Reparaturen Zahlen wir jedes Auto was abgefackelt wird? Und jedes Mitglied von LGBTQ+ muss für die Familien aufkommen?

Das ist rein absurd.


Wann gibt die AfD ihre Mitschuld am Magdeburger Anschlag zu?

Dafür müssten zahlreiche Beweise vorliegen, dass die AfD verantwortlich ist, aber da es sich nur um Hetze ohne konkrete Beweise handelt, muss die AfD dies nicht bestätigen. Laut den Nachrichten stammt der Täter aus Saudi-Arabien. Wer sich informiert und die Nachrichten gelesen hat, weiß das ebenfalls.

Mit freundlichen Grüßen.