Wärst Du stolz auf Dein Sohn, wenn er sich für ein Haus hoch verschuldet, nur um ein Haus zu haben?

13 Antworten

Ich bin nicht stolz auf das, was meine Kinder machen. Was sie erreichen, ist ihr eigener Verdienst.

Irgendwie ist es in unserer Familie üblich, daß jeder zum eigenen Haus,oder Wohnung kommt und sich dafür erstmal verschuldet.. Und ja es gab schon mehr als einmal dann Katastrophenfälle, wo andere Familienmitglieder helfend eingespungen sind. Das ist auch bei uns normal. Und dann ist es halt nicht nur eigene Leistung (bei mir war es ein Brand, wo die Versicherung nicht zahlte).

Daß im Moment meine große Tochter immer noch keine Ambitionen zum eigenen Haus hat, finde ich vernünftig. Wenn sie sich mal zu was eigenem entschließt , wird sie natürlich auch von mir unterstützt werden. Ich plane schon jetzt mit zum Grundkapital und wäre auch bereit Mitschuldner zu sein, um einen Kredit zu bekommen, weiß nicht, wieviel die Mitschuldnerschaft eigentlich wert wäre, da ich kein hohes Einkommen habe. Mein eigenes Haus als Sicherheit könnte aber was wert sein. Kommt Zeit, kommt Rat.

Manchmal kommt man auf das selbe hinaus

Ich und meine Freundin werden uns ein Haus kaufen wir haben schon durch gerechnet

Eine Mietwohnung für 3 Personen würde uns etwas 800 kosten wir würden fast das gleiche bezahlen wen wir ein haus abzahlen würden

Nach klar ist die Gefahr einer Trennung dar

Aber wer weiß was die Zeit bringt

Viele verschulden sich um ein Haus oder eine Wohnung zu besitzen. Hätten Alle eine Glaskugel, würden es einige wohl nicht tun.

Dein Bruder hat sich damals sein Leben wohl auch anders vorgestellt.

Und stolz? Warum sollte man auf Jemanden stolz sein, der sich verschuldet um sich Eigentum anzuschaffen? Stolz kann man sein, wenn Derjenige dann am Ende die richtige Escheidung getroffen hat. War ei deinem Bruder ja leider nicht so, auch wenn es nicht seine Schuld war.

Auf materielle Dinge die eine Kinder erarbeitet haben bin ich nun nicht stolz.

Das er hoch verschuldet ist, hat er sich selber zuzuschreiben, da er ja auch genauso vom Zugewinn profitiert. Die Rechnung geht so ja nicht auf. Gerade Immobilien sind in den letzten paar Jahren enorm an Wert gestiegen. Da ist seine Immobilie ja auch von "betroffen".

Ne! Manchmal ist es vielleicht besser, nicht zu heiraten!

Wer zahlt, der sollte darauf achten, dass er nicht nur alleine im Grundbuch steht, sondern bei einer Eheschließung auch den Zugewinnausgleich von vorne herein ausschließt.

"Kardinalfehler" müssen kein Grund sein, auf Eigentum zu verzichten; nur machen sollte man die halt nicht!

christl10 
Fragesteller
 04.11.2021, 10:16

Den Zugewinn hätte er auch zahlen müssen, wenn seine Ex nicht im Grundbuch eingetragen gewesen wäre.

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schelm1  04.11.2021, 10:18
@christl10

Das Versäumnis liegt darin, dass bei der Eheschließung kein Zugewinnausgleichsverzicht vereinbart wurde; keinesfalls jedoch in der Schaffung von Eigentum!

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christl10 
Fragesteller
 04.11.2021, 10:18
@schelm1

Wer denkt denn an sowas bei der Heirat, wenn man noch verliebt ist?

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schelm1  04.11.2021, 10:20
@christl10

Kluge und gut beratene Ehepartner!

Im Übrigen schaffen Verliebte in aller Regel etwas gemeinsam und dann wäre ein Ausgleich nur rechtens!

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hilflos99  04.11.2021, 15:47
@christl10

falsch. den Zugewinn bekommt sie nur wenn sie nicht im Grundbuch war. Wenn sie im Grundbuch war, ist es ein Verkauf ihres Anteils

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christl10 
Fragesteller
 04.11.2021, 15:50
@hilflos99

Da wird nichts verkauft. Die 50% werden dem Partner übertragen und der Zugewinn ausbezahlt. So passiert es gerade bei meinem Schwager.

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hilflos99  04.11.2021, 15:55
@christl10

man kann ein Haus nicht übertragen, sondern nur verkaufen oder verschenken, (vererben wenn jemand gestorben ist) Dein Schwager kauft den Anteil seiner Exfrau. Zugewinn ist etwas anderes

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christl10 
Fragesteller
 04.11.2021, 15:57
@hilflos99

Es wird Notariell übertragen. Von einem Verkauf weiß ich nichts.

Sonst hätten die ja ein Kaufpreis vereinbart und das haben sie nicht!

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hilflos99  04.11.2021, 15:59
@christl10

Übertragung von Anteilen gegen Geld, ist ein Kauf. Ich tausche mein Bier auch gegen bunte Scheine

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christl10 
Fragesteller
 04.11.2021, 15:59
@hilflos99

Dann werden das die 60.000€ sein. Fällt da dann wieder Grunderwerbssteuer an?

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brunhilde45  04.11.2021, 18:39

Sorry..schelm1..das ist unsachlich!!

WER heiratet..um sich wenig später wieder scheiden zu lassen?

Zugewinnnausgleich richtet sich nach dem..was während der Ehe "gemeinsam zugewonnen"wurde..einfach gesagt..

Natürlich können beide im Grundbuch stehen- und mit Kindern gibt es eh IMMER Streit wegen Geld,Sorgerecht..geldlichem Ausgleich.

Ein ehemaliger Schwager hatte noch einen laufenden Kredit von70000 Euro..als er in Rente ging..wie er da jemals noch zu seinen Lebzeiten tilgen will..mir unklar, aber geht mich auch nix an.

Kardinalfehler würde ich es nicht nennen..eher..man sollte sich gut informieren über die Rechtslage und was man tun kann..um sich gegenseitig optimal abzusichern und künftig vernünftige Regelungen treffen.

Es gibt auch Expaare..die auf Augenhöhe vernünftige Lösungen finden, auch wenn gerungen werden muss..bis die aufgewühlten Emotionen ob der Trennung/Scheidung verkraftet sind..dauert es meist etwas..manchmal Monate..manchmal Jahre.Es IST nicht einfach!!

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schelm1  04.11.2021, 19:42
@brunhilde45
Zugewinnnausgleich richtet sich nach dem..was während der Ehe "gemeinsam zugewonnen"wurde..einfach gesagt..

Da irren Sie aber ganz gewaltig! Lediglich das Eigentum bleibt bei beiden oder dem Partner, dem es ursprünglich gehört.

Bei der Scheidung fallen auch solche Güter unabhängig von der Zugehörigkeit unter die Zugewinnausgleichsregelung.

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