Wären Ehen glücklicher, wenn sie mit dem Vorsatz glücklich zu machen geschlossen würden?
Die meisten Ehen werden geschlossen, um glücklich zu werden. Die hohen Scheidungszahlen sagen genau das Gegenteil.
Aber ich bin unverheiratet, oder wie mir Opal sagte:
Heirate! Entweder du erwischt eine, die dich verwöhnt und du glücklich bist, sie zu haben oder du hast Pech und fängst die falsche, dann wirst du eben ein Liebhaber der Weisheit und verstummst für den Rest deines Lebens.
Ich glaube, Oskar sagte die Wahrheit.
7 Antworten
In einer Ehe kann man nicht allein glücklich werden. Entweder es werden beide glücklich oder beide unglücklich.
Beides hängt maßgeblich von der inneren Einstellung ab. Insofern sollte man mit dem Vorsatz heiraten, nicht nur glücklich zu werden, sondern auch glücklich zu machen.
Man sollte schon glücklich sein um zu heiraten.
Natürlich müssen da beide daran arbeiten oder man arrangiert sich eben nur.
Ich denke nicht, dass ein anderer Vorsatz etwas ändern würde.
Menschen sind einfach nicht dafür gemacht mit nur einer Frau zu leben. Wir kämpfen da gegen unsere eigenen Triebe. Aus evolutionären Gründen wurden wir so verändert, dass wir möglichst viele Frauen in unserer Lebenszeit schwängern
Der Vorsatz, den anderen glücklich zu machen ist sicher lobenswert, aber führt nicht zu einer glücklichen Ehe.
Schon der Anspruch: "Ich will, dass du mich glücklich machst" ist eine Falle und es gelingt nicht, wenn der Empfänger den Zustand des Glückes nicht bereits in sich verwirklicht hat.
Glück braucht Geben und Nehmen, denn der Umfang von Geben und Nehmen schafft Bindung.
Einseitigkeit ist untauglich, denn früher oder später wird der nörgelig, der zuviel nimmt. Auch das Geben gehört zu einem emotional erfüllten Leben.