Die KVdS (Krankenversicherung der Studenten) wird bis zum 30. Lebensjahr durchgeführt. Dabei ist es völlig egal, ob du nebenbei arbeitest - solange das Studium zeitlich überwiegt.

Bei einem Einkommen oberhalb der Minijobgrenze zahlst du als Werkstudent aufgrund der Beschäftigung Beiträge zur Rentenversicherung, bleibst aber in der studentischen Krankenversicherung. Ein Midijob löst also lediglich die RV-Pglicht aus und hat auf die KVdS keinen Einfluss.

Bei einem Minijob kannst du die RV-Pflicht abwählen. Das solltest du aber nicht tun, denn mit nur 3,6% (da der Arbeitgeber pauschal 15% zahlen muss) erwirbst du vollwertige Beitragszeiten, die für deine spätere Rente sehr wichtig werden können.

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Nein!

Die Erwerbsminderungsrente wird erst bei Erreichen des Regelrentenalters in die Regelaltersrente umgewandelt. Da in der Erwerbsminderungsrente die Zurechnungszeit enthalten ist, fällt die Altersrente rein rechnerisch in fast allen Fällen geringer aus, Der Rentenbetrag bleibt dann gleich hoch (Besitzstandsregelung).

Wenn deine Mutter 1961 geboren ist, erreicht sie das Regelrentenalter mit 66 Jahren und 6 Monaten. Sie sollte ca. 6 Monate vor diesem Zeitpunkt mit dem Formular R0110 einen Umstellungsantrag von EM-Rente zu Regelaltersrente stellen.

Beim Antrag helfen die ehrenamtlichen Versichertenberater/-ältesten oder eine der Betreuungsstellen der DRV.

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Selbstverständlich werden in Deutschland die Kosten für alle notwendigen Behandlungen und Therapien von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Die Betonung liegt aber auf „notwendig“. Eine Erstattung für privat angebotene IGEL (individuelle Gesundheitsleistungen) erfolgt nicht.

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Mich hat es nicht verändert.

Da ich seit 2020 im Ruhestand bin, hatte ich beruflich keine Auswirkungen. Aber meinen ehemaligen Kollegin fiel es nicht leicht, ständig mit Maske umherzulaufen. Das Positive daran war, dass viele Arbeitgeber Home-Office ermöglicht haben und dadurch feststellten, wie effektiv und kostensparend das ist. Auch für meine ehemaligen Kollegen war das von Vorteil, denn der Arbeitgeber hat die Möglichkeit dafür beibehalten.

Meine Frau und ich haben von Corona nicht viel gemerkt, denn wir leben auf dem Land und konnte wie immer mit dem Hund in den Wald und auf die Wiesen gehen. Mit ÖVM fahren wir nie. Es gab sogar einen großen Vorteil, denn am Strand war es selbst im Sommer angenehm leer. Das war eine ganz neue Erfahrung :-)

Nur bei Einkäufen und Arztbesuchen hat uns die Maske gestört und es war nicht schön, dass wir zeitweilig nicht essen gehen oder uns mit mehreren Freunden treffen konnten.

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zu 1. Wenn kein Anspruch auf Bürgergeld besteht, bleibt nur die freiwillige Versicherung in der GKV als Stellenlose mit dem Mindestbeitrag von rund 230 € monatlich (je nach Zusatzbeitrag leicht unterschiedlich).

zu 2. Wenn beide Elternteile gesetzlich versichert sind, besteht der Anspruch auf die kostenlose Familienversicherung für den Sohn. Ist einer von beiden privat versichert und liegt sein Einkommen über der JEAG (69.300 €) und über dem Einkommen des gesetzlich versicherten Elternteils, schließt das den Anspruch auf Familienversicherung aus. Dann bleibt für das Kind nur die freiwillige Versicherung in der GKV oder die private Versicherung.

„Ich kann mich zwar gesetzlich versichern,..."

Wenn du privat versichert bist und dein Einkommen diese Grenze überschreitet, kannst du nicht in die gesetzlichen Krankenkasse wechseln. Bist du gesetzlich versichert, besteht der Anspruch auf Familienversicherung unabhängig von deinem Einkommen. Dabei ist es völlig egal, ob du pflichtversichert oder freiwillig versichert bist.

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Das ist sehr unterschiedlich und hängt vor allem von der Fachrichtung, aber auch vom Standort ab. In der Stadt verdienen sie durchschnittlich mehr als auf dem Land und wenn sie viele Privatpatienten haben stehen sie deutlich besser da. Am meisten verdienen Radiologen, am wenigsten Allgemeinmediziner und Kinderärzte.

Durchschnittlich verdienen niedergelassen Ärzte nach Abzug aller Kosten für die Praxis und die Angestellten sowie Steuern und Sozialabgaben rund 13.000 € Netto pro Monat, ein Landarzt hat durchschnittlich 7.000 € Netto.

Aber es gibt auch welche, die weit weniger verdienen sowie einige, die sehr viel mehr haben.

Die meisten jammern aber auf hohem Niveau.

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Krankengeld wird nicht im Voraus gezahlt, sondern immer im Nachhinein - bis zum Datum der Ausstellung der Bescheinigung. Die Bescheinigung wurde am 04.04.24 ausgestellt, so dass zunächst nur bis zu diesem Tag gezahlt wird.

Du musst also noch eine aktuelle Krankschreibung nachreichen, um den Rest des Krankengeldes zu erhalten. Lass dir am besten morgen eine AU-Bescheinigung ausstellen, damit die Krankenkasse bis zum 15.04. zahlen kann.

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Man kann durchaus mehrere Renten beziehen. Neben der gesetzlichen Rente beziehen viele ein Unfallrente, Betriebsrente, Witwen-/Witwerrente, Rürup, Riester, Betriebsrente...

Eine Bekannte von mir bekommt eine gesetzliche Altersrente, eine Witwenrente, Pension und Witwengeld.

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Das ist eine Sache der Einstellung.

Wenn du die Arbeit nicht als Pflicht und Fessel ansiehst, sondern als ein Bedürfnis dich zu verwirklichen und die gesellschaftlichen Erwartungen als notwendig, fühlst du dich frei.

Auch jemand, der auf der Straße lebt und unter Brücken schläft, kann sich frei fühlen, weil er sich keinen Verpflichtungen unterwirft.

„Freiheit“ ist eine Frage der Interpretation. Eine absolute Freiheit - wo jeder machen kann, was er will - gibt es in einer sozialen Gesellschaft nicht.

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Deine Antwortmöglichkeiten sind alle negativ bzw. pessimistisch. Egal, was wir auswählen, es wird dich nicht aufbauen.

Wenn du etwas erreichen willst, musst du positiv denken. Stecke dir zunächst kleine Ziele, die du erreichen kannst und gehe dann aufbauend auf das Erfolgserlebnis einen Schritt weiter. So kannst du dich heran tasten an deine Ziele, ohne sie aus den Augen zu verlieren.

Was du dringend brauchst ist Selbstbewusstsein. Überlege, was deine Stärken sind und baue diese aus. Das kann z.B. auf sportlichem Gebiet sein, indem du in einen Sportverein gehst - wie wäre es mit Kampfsport - das gibt dir Selbstkontrolle und fördert dein Selbstbewusstsein. Oder bist du eher künstlerisch begabt? Vielleicht kannst du gut malen oder du schreibst ein Buch. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Mut heißt nicht, keine Angst zu haben, sondern die Angst zu beherrschen.

Pack es an!

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Kinderfreundlich ist Deutschland ganz und gar nicht.

  • Die Bildung ist grottenschlecht,
  • Die Schulen schlecht ausgestattet,
  • Es gibt nicht genügend Krippen- und Kindergartenplätze,
  • 2,8 Millionen Kinder sind von Armut betroffen,
  • Die Kindergrundsicherung ist so kompliziert, dass man extra einen riesigen Verwaltungsapparat aufbauen muss, um sie umzusetzen,
  • Es gibt viel zu wenig Spielplätze und Freizeitangebote für Kinder...

Sicher gibt es Länder, in denen es die Kinder nicht so gut haben wie in Deutschland, wo sie keine Schulbildung haben und sogar hungern - aber sollte man sich mit denen vergleichen?

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Der Leistungsfall tritt ein, wenn Erwerbsminderung vorliegt. Das wird durch den Gutachter festgelegt. In den meisten Fällen ist der Leistungsfall der Beginn der durchgängigen Erkrankung, also der 1. Tag der Krankschreibung.

Das hat aber nichts mit dem Beginn der Erwerbsminderungsrente zu tun. Diese wird ab dem Zeitpunkt der Antragstellung gewährt, aber - wenn es sich um eine befristete EM-Renten handelt - frühestens ab dem 7. Monat nach dem Eintritt des Leistungsfalls.

Als du im Mai 2023 einen Reha-Antrag gestellt hast, war die Erwerbsminderung offenbar bereits eingetreten und danach warst du nicht mehr arbeitsfähig. Der im Januar 2024 gestellte Antrag auf Erwerbsminderungsrente ist dann nur noch eine Formsache. Durch die sog. „Umdeutung“ wird in so einem Fall schon der Reha-Antrag als Rentenantrag gewertet.

Die Erwerbsminderungsrente wird im Falle der Bewilligung voraussichtlich ab Mai 2023 beginnen - vorausgesetzt, du warst zu dem Zeitpunkt schon länger als 6 Monate arbeitsunfähig.

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Als Stellenloser wirst du freiwillig versichert und musst den Mindestbeitrag von ca. 230 € zahlen (je nach Zusatzbeitrag leicht unterschiedlich).

Wenn die „Lücke“ zwischen zwei Pflichtversicherungen (z.B. Versicherung in der KVdS und aufnähme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung) 1 Monat nicht übersteigt, bleibst du beitragsfrei und bist nach § 19 SGB V weiterhin versichert.

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Es waren schon mehrere.

Aber einschneidend war das Erlebnis, als ich meinen Kinder- und Jugendfreund - wir waren damals „Blutsbrüder“ - nach über 50 Ahren wieder traf, als er wieder im alten Haus seiner Eltern eingezogen war und ich es zufällig erfahren habe.

Auch wenn wir seit langem aus dem Augen verloren hatten und unser Leben völlig unterschiedlich verlaufen ist, trafen wir uns seitdem öfter und erneuerten unsere Freundschaft.

Spannend war für mich, als wir uns über unsere gemeinsamen Kinder- und Jugendstreiche ausgetauscht haben. Teilweise hatten wir unterschiedliche Erinnerungen daran. An manche Ereignisse konnte er sich gar nicht mehr erinnern und ich an andere, die ihm im Gedächtnis geblieben waren.

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Mit 35 Arbeitsjahren kannst du frühestens ab dem 63. Lebensjahr die Altersrente für langjährig Versicherte in Anspruch nehmen - allerdings mit Abschlägen von bis zu 14,4%.

Die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit einer Wartezeit von 45 Jahren kannst du ab dem 65. Lebensjahr bekommen.

Die Regelaltersrente bekommst du ab dem 67. Lebensjahr.

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Du bleibst durchgängig gesetzlich versichert. Deine freiwillige Versicherung wird ab Arbeitsbeginn in eine Pflichtversicherung umgestellt.

Da die Meldung durch den Arbeitgeber aber nicht sofort erfolgt, solltest du deiner Krankenkasse die Arbeitsaufnahme und den Arbeitgeber zeitnah melden. Dazu bist du ohnehin verpflichtet.

Die Pflichtversicherung hängt allerdings nicht von den Steuern ab, sondern von der versicherungspflichtigen Beschäftigung.

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In der katholischen Kirche darf nur ein zum Priester Geweihter Geistlicher die Sakramente erteilen, das Abendmahl feiern und die Beichte abnehmen. Wenn ein Priester eine Pfarrei leitet, ist er ein Pfarrer.

Du kannst also "Priester/Pfarrer“ schreiben (nicht anders herum), denn jeder Pfarrer ist auch ein Priester, aber nicht jeder Priester ein Pfarrer.

In der Evangelischen Kirche gibt es keine Priester, ein Pfarrer ist ein ausgebildeter Geistlicher, der das Recht hat, eine Pfarrei zu leiten. Hier sind auch Frauen erlaubt.

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Es sind schon jetzt über 20 Millionen.

Ob das den Wohlstand gefährdet, hängt von vielen Faktoren ab - vor allem von der Leistungskraft der Wirtschaft, denn die Bundeszuschüsse steigen jedes Jahr, weil die Beiträge schon lange nicht mehr ausreichen, um die Renten zu finanzieren.

Ganz sicher wird auch der Beitragssatz wieder steigen (er war 1997 - 1998 schon mal bei über 20%). Vielleicht wird auch die vorzeitge „Rente mit 63“ abgeschafft.

Wenn die „Aktienrente“ kommt, bleibt abzuwarten, wie viel dabei heraus kommt.

Auf jeden Fall sollte sich niemand auf die gesetzliche Rente allein verlassen, denn bei einem Rentenniveau von 48% kann man damit den Lebensstandard im Alter nicht halten.

§Die Rente ist sicher“ - nur die Höhe ist zweifelhaft.

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Natürlich lässt mich die aktuelle Entwicklung nicht kalt. Man hat das Gefühl, es gäbe nur noch Kriege, Konflikte, Terroranschläge, Amokläufe, Klimakatastrophen und ungebremste Inflation - von den Verschwörungsmythen ganz zu schweigen.

Aber ich lass es nicht so weit an mich heran, dass ich paranoid werde oder in ständiger Angst lebe. Was ich nicht beeinflussen kann, muss ich ohnehin so nehmen, wie es kommt. Ich verschließe meine Augen nicht vor den Problemen, aber ich bleibe Realist und kein Pessimist, ich versuche, das Beste daraus zu machen.

Ich lass mir mein Leben nicht vermiesen und genieße jeden Tag. Getreu dem Motto: „Genieße dein Leben beständig, du bist länger Tod als lebendig!"

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