Wäre es das beste meinen Hund ein zu schläftern?
Es tut zwar sehr weh aber unser Familien Hund ist nun 16 Jahre alt und macht nichts mehr als sein Geschäft auf dem Flur zu verrichten, zusammen zu brechen und verwirrt in der Gegend zu stehen. Als ich gestern meine Eltern besucht habe lag er nur traurig da und hat mich angeguckt ich hab ihn versucht in den Garten zu tragen aber da Stand er auch nur da. Er möchte auch kaum noch was essen und liegt wirklich nur noch traurig an. Der Gedanke tut so weh weil ich diesen Hund habe seit ich 5 bin aber ich will nicht das er leidet, ich bin total verzweifelt.
11 Antworten
Meine erste Katze ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben, da wäre direkt einschläfern klüger gewesen um weiteres Leid zu ersparen... später ist man immer klüger.
Unsere zweite Katze hat 1/3 des Körpergewichts schon verloren gehabt (recht zügig), hab dann zur Beruhigung noch ein weiteres Blutbild gefordert, wie erwartet schlecht. Mit dem Erfahrung das ich nicht wieder ein Tier bis zum Ende sich hinschleppen lassen möchte und mit dem Wissen, dass die Medikamente nicht mehr anschlagen konnte ich es dann entscheiden, auch wenn mich die Entscheidung noch ne ganze Weile verfolgt hat.
Die schlüssige Argumentation, dass da "nichts mehr besser wird" und die Katze auch mit hochkalorischem Futter gerade verhungert hat dann auch dafür gesorgt das meine Familie die zweite Katze gehen lassen konnte. Es ist und bleibt ein trauriger Akt, aber so konnten alle die mitwollten gemeinsam Abschied nehmen und ihn zum Schluss im Arm haben und streicheln.
Da mein Ersthund mit seinen 12 Jahren gerade noch gut läuft musste ich mich Gott sei Dank noch nie von einem Hund verabschieden. So kann ich mir nur in etwa vorstellen, wie das für dich sein muss und wie du mit deinem Gewissen haderst.
Ich sehe die Möglichkeit der Einschläferung als Segen um vor noch größerem Leid zu bewahren. Das Sterben ohne Schmerzmittel stelle ich mir viel schlimmer vor als das mit Schmerzmitteln und auch das Tod sein. Sind wir tot wird um uns getrauert, aber wir selbst müssen kein Leid mehr spüren.
Wir wünschen dir viel Kraft.
Hallöchen,
es ist vielleicht erstmal wichtig abzuklären ob er gesundheitlich krank ist oder einfach nur an Altersschwäche leidet. Dann ist wichtig zu wissen, ob er Schmerzen hat oder einfach nur friedlich seine letzten Tage lebt.
Es ist verständlich, dass der Gedanke daran, deinen Hund einzuschläfern weh tut, aber am Ende muss man immer zum Wohl des Tieres entscheiden und ihn wenn das der Fall ist von dem Leiden erlösen
Ich hoffe ich konnte dir helfen
Das klingt leider wirklich nicht sehr gut.
Ich würde mit dem Hund zum Tierarzt gehen und um seine Meinung bitten.
Evtl. hat der Hund Schmerzen und man kann ihm mit Schmerzmitteln noch eine schöne Zeit machen. Aber wenn das nicht mehr hilft würde ich wirklich daran denken ihn von seinem Leid zu erlösen. Wir müssen froh und dankbar sein dass wir die Möglichkeit haben das zu tun.
Das Einschläfern - so schwer es auch ist - ist der letzte Liebesdienst, den ich dem Hund erweisen kann.
Bei uns wird die Entscheidung auch über kurz oder lang anstehen. Meine Einstellung ist, jeden Tag zu schauen ob er noch „da ist“, Spaß am Leben hat und , wenn er krank ist, gucken ob man ihm noch was gutes tun kann.
Wenn er nicht mehr kann, habe ich ihm aber versprochen, dass ich ihn nicht quäle.
Das tut mir so leid, das du in so einer Situation bist! Ich musste auch schon häufiger Tiere und Menschen gehen lassen und es ist jedes Mal sooo schmerzhaft!
Du kannst deinen Hund fragen, ob er noch leben will. Du kannst ihm auch sagen du darfst jederzeit gehen aber in so und so vielen Tagen werde ich dich zum Tierarzt bringen und dich gehen lassen. So gibst du ihm die Möglichkeit zu entscheiden<3 :( es ist echt hart ein Tier gehen zu lassen aber irgendwann geht es nicht anders. Ich wünsche dir und deinem Hund ganz viel Kraft in der schweren Zeit<3