Wählen in der Partnerschaft?
Mein Partner wählt die CSU. Ich finde das steht komplett in Konflikt mit seinen Werten. Begründen tut er seine Antwort auch nicht. Er kann wählen was er will aber ich habe das Gefühl, dass ich eine Mogelpackung zuhause habe. Das er nicht sagt, was er wirklich denkt.
Wie geht ihr mit so etwas um?
7 Antworten
wenn man sich die mühe macht und die wahlprogramme der einzelnen parteien durchschaut - findet man in der regel überall punkte die einem gefallen und welche die einem nicht gefallen. zum schluss muss man abwägen welche punkte mehr gewicht haben, positive und negative.
daher glaub ich nicht, dass die partei gar nichts bietet was zu ihm passt. vielleicht hat sie einen wichtigen punkt den er bei anderen nicht so findet.
ich würde mir da keine großen gedanken machen. du kennst ihn und liebst ihn doch als mensch. warum is dann die partei so wichtig? hört sich eher an als wenn du probleme suchst wo eigentlich keine sind.
Auch unterschiedliche politische Antworten in einer Partnerschaft sollten diese nicht belasten.
Er kann wählen was er will
Du sagst es doch selbst und er muss es auch nicht begründen.
Eh, nicht das zu wählen, was mit den eigenen Zielen und idealen zusammen passt, ist relativ normal. Entweder man weiß gar nicht, was die Partei für Politik macht, oder es ist aus Überzeugung, weil man ja schon immer Partei x gewählt hat.
Die FDP zum Beispiel lebt exakt davon. Die machen Politik für die reichsten der reichen, aber wenn sie nur von denen Stimmen bekommen würden, wären sie bei 2% oder so.
Du könntest ihm mal den link zum Wahlomat Bayern geben:
https://wahl-o-mat.de/bayern2023/app/main_app.html
Vielleicht ist das für ihn interessant.
Da mein Mann und ich zum Teil unterschiedliche Einstellungen haben, sagen wir uns einfach nicht, was wir wälen.
So micht sich keiner ein. Jeder hat das recht zu wählen was er will.
Ich weiß, es geht dir nichtd arum, ihn daran zu hinder, sondern dass dich das scheinbar wiedersprüchliche Verhalten verwirrt. Aber er wird seine gründe haben. Und so lange eure Ansichten nicht zu erheblichen Spannungen führen, sollte es keinen Unterschied machen, wer was wählt.