W-Seminar wie viele Quellen?

3 Antworten

Ich hatte als Thema Englische Literatur, mit psychoanalytische Untersuchung des Autors auf einer seiner Werke.

Dementsprechend musste ich also viele Autobiographien lesen (man glaubt es kaum, aber in jedem stand immer mal wieder was neues drin). Auch um das Werk des Autors besser nachzuvollziehen können, hatte ich einige Bücher gelesen.

Also hatte damit dann 1x Primärliteratur, und 14x Sekundärliteratur.

Lass dich nicht von den 14 Büchern abschrecken, prinzipiell gilt, dass du ALLES angibst, was dir geholfen hat für die Arbeit. Ich hab also eigentlich nur 10 Bücher fürs Zitieren benutzt, die restlichen 4 waren also eigentlich unbrauchbar.

Ich persönlich sag, je mehr desto besser. Gilt vorallem, wenn es auch tatsächlich gedruckt ist und nicht auf irgendwelchen Websites zu lesen war. Bei Websiten läufst du eh die Gefahr, dass sie evtl. nicht wissenschaftlich anerkannt sind (ergo falsche Quelle). Ich rate deshalb zu mind. 5-7x gedruckte Sekundärliteratur.

PS: Schau dir am Besten die Kapitelübersicht an, je nachdem kannst du dann aussortieren was tatsächlich relevant zum Durchlesen ist. Den Rest kannst du dir sparen. Und noch als kleiner Tipp: Mach dir ne grobe Gliederung deines Themas, markier die Stellen in den Büchern mit verschiedenen Farben, die die Zugehörigkeit der Kapitel in deiner Arbeit zeigen.

Dazu gibt es keine Regel.

Es ergibt sich aus deiner eigenen vorwissenschaftlichen Arbeit, wie viele Grundlagen, einwandfreie Meinungen, Studienergebnisse, Zitate, weiterführende Hinweise usw. du persönlich eben zur Darstellung deines Themas benötigst. Und die Quellen dazu musst du eben richtig angeben.

Du musst aber über die maximale Seitenzahl mit dem Benoter deiner Arbeit reden.

PS: Zu meiner Zeit waren das maximal 15, da meine Arbeit nicht überflüssig aber zu 30 Seiten neigte, erhielt ich nach Absprache der Hintergründe (das gestellte Thema wurde schulfächerübergreifend) eine schulleiterliche Sondergenehmigung. Meine vergleichende Arbeit hatte nur sieben Quellen: 2 x Primär- und 5 x Sekundärliteratur (und mein eigenes Gehirn ein bisschen darüber hinaus).

Kommt auf die Quelle an. Am besten sind wissenschaftliche Bücher.

Wenn du Quellen aus dem Netz nimmst dann immer mehr und auch immer die andere Seiten um die Korrektheit zu überprüfen.