VW Bettle zum TÜV - Reifendichtmittel abgelaufen?
Hallo zusammen,
ich muss mit meinem VW Bettle jetzt im April zum TÜV.
Das Reifendichtmittel ist am 07/2016 abgelaufen. Muss ich zum TÜV ein neues Dichtmittel kaufen oder ist dem TÜV das egal?
danke für eure Mühe
4 Antworten
Das ist für eine HU nicht relevant ob Du ein funktionierendes Pannenset hast oder nicht.
Ich würde Dir aber auch raten diesen Schrott wegzuwerfen und Dir ein Ersatzrad sowie, falls nicht vorhanden, Wagenheber und Schraubenschlüssel zuzulegen um den Reifen im Fall eines Plattens wechseln zu können.
Und dann sollte es in der Fahrschule noch den Kurs "Reifenwechsel für Anfänger" geben.
Der Witz ist ja das ein Großteil der Autofahrer gar nicht weiß wie man einen Reifen wechselt und man sich da einfach auf den Pannendienst verlässt...
Der TÜV kontrolliert den technischen Zustand deines Wagens, mehr nicht.
Ob Verbandkasten oder ein Dichtmittel abgelaufen ist spielt da keine Rolle, auch wenn manche Prüfer sich sowas gern mal anschauen...
Davon hab ich auch schon mal gehört, ist wohl auch legitim laut irgendwelcher Prüfungsvorschriften.
Aber bei mir wurde in den letzten 18 Jahren noch nie nach dem Verbandkasten geschaut...
Halte dir diesen Tüv warm ;-)
Zum eigentlichen Thema... Lt. Stvo ist es Pflicht ein Dichtmittel (oder Ersatzrad) mitzuführen. Wenn man das nicht tut kann man im Pannenfall von der Polizei angezählt werden. (Unfallverhütung weil vermeidbar) Vergleichbar mit Liegenbleiben wg. Spritmangel.
Ob der Tüv das jedoch kontrollieren muss weiss ich nicht. Vor allem in Zeiten von Runflat-Reifen.
Sicher...? Ich kenne nur die Vorgabe von Erstehilfeset und Warndreieck und eben dazu gekommen die Warnweste.
https://www.tuev-sued.de/uploads/images/1329474197705233710079/checkliste-hu-pkw.pdf
Auch da lese ich nur Verbandkasten und Warndreieck.
Beides wollte man bei mir noch nie sehen...
Vom Reifendienst wurde ich mal im Detail auf die Pflicht hingewiesen. Es kann allerdings sein dass sich das nicht ausschließlich auf Deutschland bezog da ich grenznah wohne und hier eigentlich jeder "Tanktourist" ist. Im Ausland wäre das Bußgeld vermutlich unverschämt teuer.
Ist vielleicht auch alles etwas "Willkür" vom Prüfer. Wie gesagt, ich wurde noch nie nach Verbandkasten gefragt und scheinbar seht es ja doch in der Prüfliste vom Tüv.
Aber mal abgesehen davon was der Tüv nun dazu sagt, Verbandkasten oder auch ein Ersatzreifen bzw. Dichtmittel gehört meiner Meinung nach in jedes Auto.
Seh ich grundsätzlich auch so. Ich würde jedoch das abgelaufene Set mitführen und hoffen dass es funktionstüchtig ist wenn ichs brauchen sollte. Wenn ein Schlitz im Reifen ist, hilft das Dichtmittel eh nicht. Ein Ersatzrad bekommt man aber nicht in jedem Auto (alltagstauglich) unter.
Beim Tüv würde ichs drauf ankommenlassen... Entweder es fällt auf oder nicht...
Angsthasen können sich ja für den Termin ein Winterrad in den Kofferraum werfen. Es wird ja beim Tüv nur der Momentanzustand beurteilt. Zu Zeitpunkt-X war dann ein Reserverad vorhanden.
Da wollte der Reifendienst wohl die Unwissenheit ausnutzen und verbreitet diesen Unsinn damit man bei dem Ersatzreifen kauft oder es gibt tatsächlich diese Pflicht in einem Staat neben Deutschland.
In Deutschland gibt es jedenfalls keine Pflicht ein Pannenset mitzuführen.
Verkaufen wollte der mir in dem Zusammenhang nix. Das war inoffizielles Fachgesimpel weil ich einen Kofferraumumbau begonnen hatte und das Reserverad "wegrationalisiert" habe. Seitdem fahre ich mit Dichtmittel aus der Dose rum.
Ist zwar keine Antwort auf Deine Frage, aber wirf diesen Schrott samt Kompressor weg und leg ein richtiges Ersatzrad/Notrad in den Kofferraum. Bei nem richtigen Reifenschaden hilft Dir auch das Dichtmittel nichts mehr. Hast Du es einmal in den Reifen gepumpt, brauchst Du sowieso einen neuen Reifen obwohl der Reifen ohne Dichtmittel eventuell reparabel gewesen wäre.
interessiert m.W.n. den TÜV nicht
Der Verbandskasten wurde bei mir schonmal als geringer Mangel aufgeführt...