Von Klarinette auf Querflöte umsteigen?
Hi ! 😃
mich spiele schon seit knapp 6 Jahren Bb Klarinette. Langsam habe ich fast alles durch an Theorie und bin technisch auch sehr weit. In letzter Zeit „langweile“ ich mich mit der Klarinette, klar, es gibt die ein oder andere Sache, die ich noch zu lernen habe, aber es gibt fast keine Herausforderungen mehr. Im Orchester bin ich so der Durchschnitt, ich steche nicht heraus und Klarinetten gibt es sehr viele. Zurzeit sehne ich mich danach, ein neues Instrument zu lernen, kann mich aber nicht entscheiden. Meine Überlegungen sind dann wieder zur Querflöte gekommen, die wollte ich schon seitdem ich mit dem Blockflötenunterricht aufgehört habe lernen und spielen. Also habe ich sie mal ausprobiert, habe aber keinen Ton rausbekommen, was mich auch sehr frustriert hat, dass ich sie nicht spielen kann. Seitdem hatte ich keine Querflöte mehr in der Hand, geschweige denn, ich konnte auf einer üben. Jetzt bin ich aber (logisch) älter und ich habe gemerkt, dass ich nicht so leicht aufgebe, wenn etwas nicht klappt und dass ich schnell lerne. Gibt es denn hier jemanden, der auch von Klarinette auf Querflöte umgestiegen ist, und kann aus Erfahrung sprechen ? Wie ist es mit dem Ansatz ? An alle Flötisten/-innen, hat es denn bei euch ganz am Anfang geklappt mit dem Ton rausbekommen oder nicht ? Wie könnte ich theoretisch damit umgehen, ich kann ja nicht dann evtl. Im Flötenunterricht stehen und bekomme nach 3 Stunden immer noch kein Ton raus... wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr einen Ton rausbekommen habt, sogar euer erstes Lied spielen konntet ? Ich übe 2 mal täglich, mal eine Stunde, mal 2, je nach dem...
danke schon mal, im Vorraus ! 😄 LG
2 Antworten
Gerade,wenn du einen guten Lehrer nimmst wirst du den Ansatz ruckzuck heraus haben....es ist wirkli h kein Hexenwerk.Die Mundlochkante innen legst du genau in die Mitte der Lippe an den Anfang des Lippenrots und dann bläst du geradeaus deinen Atem gezielt ÜBER dieses Loch. Es entsteht eine Verwirbelung,die die Luftsäule im Instrument zum Schwingen bringt.So einfach ist das.Und wenn nichts kommt,bist du vllt sogar zu zaghaft.....das Beispiel mit der Flasche ist net schlecht,aber man kann auch ganz schön kräftig pfeifen,z.B. auf alten Schlüsseln oder jeder anderen Art von Röhrchen,evtl unten zuhalten.
Sei mir jetzt aber bitte net bös ,deine Argumentation mit dem langweilig werden und dass du noch das "eine oder andere " zu lernen hast.....ähem - dir ist schon bewusst,dass es Leute gibt ,die Klarinette studieren und eine Sabine Mayer ,Sharon Kham oder ein Matthias Schorer wirst du nach 6 Jahren noch nicht sein.Es klingt immer ein bissel überheblich ,wenn junge Menschen so etwas schreiben,mir kommt immer vor,als hätten sie ihr Instrument noch nicht begriffen.....
Ween du in einem Blasorchester spielst - lass dich auf die erste setzen.....also unsere haben genug zu tun.
Falls du tatsächlich Querflöte lernen willst sollte sir bewusst sein,dass die lohnendsten Stücke im Bereich der klassischen Musik liegen.
Viel Erfolg !
PS ....ich habe über 30 Jahre im Blasorchester Querflöte gespielt ,falls du noch Fragen hast - nur zu !
Au weia.....jetzt hab ich mich aber blamiert....die Herrschaften heißen Sabine Meyer ,Sharon Kam und Matthias Schorn.
Ich spiele zwar keine Querflöte, aber das Anblasen ist nicht so schwer. Nimm Dir eine Bierflasche und blase über die Öffnung. Bekommst Du einen Ton hin? Genauso geht das bei der Querflöte...
Danke für die Antwort !
Das mit dem „langweilig werden“ meine ich nicht so... ich brauch einfach etwas Abwechslung :D