Von 230 V auf 12V?

8 Antworten

Hier ein Beispiel dazu wenn man das mit einem Widerstand machen möchte:

Eine Glühlampe hat eine Betriebsspannung von 12V und 12W Leistung, also eine Stromaufnahme von 1A. Diese möchte man dann an 230V mit einem Widerstand anschließen. Dann müsste man einen Widerstand mit folgenden Werten wählen: 218 Ohm und einer Belastbarkeit von 218 Watt. Das wäre Verschwendung weil der Widerstand den nicht benötigten Anteil verheizen muss und der Widerstand wäre ausserdem teuer.

Da ist es besser wenn man einen Trafo verwendet. Hier die Formeln dazu: https://www.formel-sammlung.de/formel-Transformator-3-30-186.html

Noch effizienter sind Schaltnetzteile: https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

Für Verbraucher die sehr geringe Stromaufnahmen haben, werden auch Kondensatornetzteile verwendet: https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil Zum Beispiel LED-Lampen die man an 230V anschließt haben integrierte Kondensatornetzteile.

Mit einem Widerstand von 230V 12 zu machen ist keine gute Idee. Dafür nimmt man einen Trafo. Ein Widerstand ist stromabhängig vom Verbraucher. Nehmen wir an, deine Verbraucher, ausgelegt für 12V, hat ein Leistung von 120W. Somit fließt ein Strom von 10A. Somit müßte dein Widerstand 120W aushalten können. Das wäre schon ein kleines Heizöfchen. Auserdem muß es sich um eine konstante Leistung handeln, sonst würde der Widerstandstand durchbrennen.

Da du nicht schreibst was du vor hast, kann man dir auch nicht wirklich helfen.

Um über einen Vorwiderstand von 230 V auf 12 V zu kommen, muss unbedingt die benötigte Stromstärke bzw. Leistung bekannt sein.

Aus der Stromstärke ergibt sich die Spannung, die am Vorwiderstand abfällt und daraus, was für den Verbraucher übrig bleibt.

Bei wechselnder Last besteht die Gefahr, dass das angeschlossene Gerät in Zeiten geringeren Verbrauchs zu viel Spannung erhält und Schaden nimmt.

Einfach mal als Beispiel mit 1 A Stromfluss rechnen . Bei 1 A fällt am Widerstand eine Spannung ab. Es sollten dann 218 Volt über den Widerstand gemessen werden . Dann hast Du den Widerstand in Ohm und die Verlustleistung des Widerstandes in Watt. Die Formeln kennst Du ja.

Kommt auf die Stromstärke an, denn der Widerstand muss diese Leistung vertragen und könnte sehr heiß werden bzw. abbrennen. Ich rate davon unbedingt ab, auch aus Sicht der Sicherheit.