Verstopfte Nase und röcheln beim Hund. Jemand Erfahrung?
Hallo zusammen!
Unser Labrador-Mischling Sam (5) leidet seit Ende August an einer, wie wir dachten, Erkältung. Nach Vorstellung beim TA erhielt er eine Kortisonspritze und zwei Wochen Antibiotika. Besser wurde es nicht.
Beim nächsten TA-Besuch wurde eine bakteriologische Untersuchung gemacht - negativ. Daraufhin haben wir einen Termin in der Tierklinik gemacht, um Fremdkörper auszuschließen. CT und Rhinoskopie ohne Befund. Die Nasenschleimhäute sind angeschwollen und fingen nach Berührung schnell an zu bluten.
Er hat wieder für zwei Wochen Antibiotika und Entzündungshemmer bekommen. Laborergebnisse vom Nasenabstrich: alles in Ordnung.
Er röchelt beim Atmen, bekommt durch die Nase nur mühevoll Luft.
Ich möchte mir gern eine dritte Meinung einholen von einem weiteren Tierarzt. Aber bevor auch da nichts bei rum kommt, würde ich gern eure Erfahrungen hören. Habt ihr sowas mit euren Liebsten schon mal gehabt und könnt mir Tipps geben, auf die ich den Tierarzt ggf. hinweisen kann? Wir möchten ihm so gern endlich helfen…
Vielen Dank.
3 Antworten
Hallo Pustiblume,
mein Labrador hat identischen Symptome. War ebenfalls in der Tierklinik (Norderstedt) und habe auch alles untersuchen lassen (Röntgen, Ultraschall, CT, Labor). Es konnte nichts nachgewiesen werden, so dass es nur die Vermutung einer Autoimmunkrankheit gibt. Er hatte vorher schon Antibiotika bekommen und bekommt jetzt Kortison, jedoch bislang ohne Besserung. Bist Du inzwischen weiter gekommen?
Viele Grüße
Im Gegenteil.. er hat einige Wochen später viele Knubbel am Körper bekommen. Davon wurden zweimal je 2-3 Stück entfernt und zur Biopsie eingeschickt. Vermutet wurde ein Mastzellentumor. Gott sei Dank hat sich das nicht bestätigt. Wir haben dann mit Kortison und Doxybactin begonnen. Die Knubbel gingen direkt nach 2 Tagen weg und die Nase war endlich wieder frei. Das hielt aber nicht lange an. Ca. 5 Wochen später fing alles wieder von vorne an (über Weihnachten). Bis heute bekommt er die Medikamente, aber die Nase ist immer noch zu, Knubbel da.
Ich habe vor einer Woche das Futter komplett umgestellt und gebe Allergiefutter von Wolfsblut. Dadurch, bilde ich mir jedenfalls ein, wird es etwas besser.
Unsere Tierärztin hat die ganzen Befunde und Auswertungen Ende letzter Woche in die Tierklinik Norderstedt einschicken und überprüfen lassen. Für die war der Fall wohl direkt klar und ab dem Wochenende wird er mit Atopica therapiert. Darunter erhoffen wir uns nun endlich Besserung..
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es deinem Schatz unter Kortison bald besser geht. 🍀
Ich möchte mir gern eine dritte Meinung einholen von einem weiteren Tierarzt
tu das.
und könnt mir Tipps geben, auf die ich den Tierarzt ggf. hinweisen kann?
Weise den Tierarzt darauf hin, was bereits (erfolglos) alles versucht wurde.
Mir wäre das, nach den vielen ergebnislosen Untersuchungen, einen Besuch bei einem Tierarzt mit Erfahrung im Umgang mit alternativen Behandlungen oder gleich zu einem Tierheilpraktiker wert!
Alles Gute für Dein Pflegefell 💓