Versetzung bei der Bundeswehr?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie schon angesprochen, die Nähe zur Familie ist kein zwingender Versetzungsgrund. Selbst zu pflegende Angehörige sind kein muss.

Je nach tatsächlicher Verwendung kann er aber versuchen den Antrag zu stellen und eine ähnliche Stelle in einem anderen Verband zu finden. Nur weil er bei den Gebirgsjägern ist ist er ja nicht automatisch in einem Gebirgsjägerzug.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dienst im Militär
Von Experten GhostOA und Nomex64 bestätigt
Und reicht näher an Familie zu sein als ein Versetzungsgrund oder würde das warscheinlich angelehnt werden.

Nein, das allein wäre als Grund nicht ausreichend, um einer Versetzung stattzugeben, schon gar nicht in eine andere Verwendung, selbst wenn sich diese z.T. ähneln, wie in diesem Fall.

Der Tausch mit einem Soldaten auf einem bestimmten Dienstposten, der näher an der Heimat wäre, fällt eigentlich ebenfalls aus, da es hier um unterschiedliche Verwendungen geht.

Eine Versetzung aus "schwerwiegenden Gründen" wäre theoretisch möglich, diese liegen hier allerdings nicht vor.

Als SaZ sollte man sich im Vorfeld im Klaren darüber sein, was ein Dienst in der Bundeswehr bedeuten kann. Flexibilität ist unabdingbar, weil natürlich auch eine Stationierung übers gesamte Bundesgebiet erfolgen kann.

Dafür wird ihm sicher keine Versetzung bewilligt. Es ist ja nicht nur eine Versetzung, sondern gleichzeitig ein Verwendungswechsel. Dafür hat er nicht die nötige Ausbildung. Und niemand bringt ihm in Einzelunterricht die Unterschiede der Einsatzgrundsätze bei.

Das Wort "Jäger" kommt zwar auch im Wort Gebirgesjäger vor, damit hat es sich dann aber schon mit den Gemeinsamkeiten. Jäger ist eine völlig andere Ausbildungs- und Verwendungsreihe.