Verringert sich die Menge an Wasser beim kochen?

6 Antworten

In einem geschlossenen Gefäß würde sich durch die Erhitzung das Volumen etwas ändern, aber eigentlich geht kein Wasser verloren. Ansonsten verlierst du durch die Verdampfung immer etwas Wasser. ob dich das Volumen positiv oder negativ verändert, hängt auch von der Temperatur des einfüllens ab

Am Deckel des Wasserkochers kondensiert der Dampf und läuft zurück. Der Deckel hat aber ein Loch zum Ausgiessen. Der Dampf der durch dieses Loch entschwindet, ergibt einen Flüssigkeitsverlust, wenn auch gering.

Ja, also verringert sich die Wassermenge.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, einige Milliliter Wasser gehen "flöten", wenn man es kocht, aber nicht alles.. Musst ja nur mal reinschauen. Die Wassermenge nimmt beim Kochen ab, weil einige der Wassermoleküle genug Energie gewinnen, um aus der Flüssigkeit zu entweichen und sich in Gas zu verwandeln. Dieses Gas wird als Wasserdampf bezeichnet und bildet Blasen, die an die Oberfläche des kochenden Wassers aufsteigen. Wenn diese Blasen platzen, geben sie den Wasserdampf an die Luft ab. Wie viel Wasser verdampft, hängt davon ab, wie lange du das Wasser kochst wie viel Hitze du aufbringst und mit wie viel Wasser du beginnst. Wenn du das Wasser lange kochst, verdampft es schließlich vollständig und du hast einen leeren Kessel. Wenn du das Wasser nur kurz kochst, verdampft nur ein kleiner Teil davon, und du hast immer noch das meiste Wasser im Kessel übrig. Der weiße "Dampf" oder die "Wolke", die du dann über dem kochenden Wasser siehst, ist eigentlich kein Wasserdampf, sondern winzige Tröpfchen flüssigen Wassers, die sich bilden, wenn der Wasserdampf abkühlt und in Kontakt mit der kühleren Luft kondensiert. Über dieser "Wolke" befindet sich immer noch etwas Wasserdampf, der für das Auge unsichtbar ist, sich aber mit der Luft vermischt und weniger konzentriert.

Woher ich das weiß:Recherche

Da der Wasserkocher, im Gegensatz zu einem Druckkochtopf, nicht gegenüber der äußeren Atmosphäre abgeschlossen ist, verdampft auf jeden Fall ein messbarer Anteil des Wassers beim Aufkochen.

Welches Volumen dies ist, hängt von der Geometrie des Wasserkochers, der Dauer des Aufkochens und der relativen Luftfeuchtigkeit im Raum ab.

Wasser dehnt sich aber auch durch Erhitzung aus. Wenn also die Masse sinkt, heißt das nicht, dass auch das Volumen des heißen Wassers geringer als das des kalten Wassers ist, aus dem es stammt.

Ich weiß, dass ein Wasserkocher die Flüssigkeit nicht verdampft

Wenn tatsächlich nichts verdampfen würde, käme klarerweise gleich viel heraus, wie du eingefüllt hast (natürlich unter Berücksichtigung der Wärmeausdehnung des Wassers).

Da der Wasserkocher allerdings nicht 100% dicht ist (da ist ja auch die Öffnung zum Ausgießen), wird sehr wohl eine gewisse Menge verdampfen.