Vergesellschaftung von Zwergfadenfischen, Besatz-Vorschläge?

2 Antworten

Hi

Ich finde grundsätzlich- das ist eine Mischung aus Eigenerfahrung und dem Mitlesen bei anderen Haltern und ehemaligen Haltern der T. lalius-

a) Dass man keine Vergesellschaftung dieser Fische generell empfehlen kann vor anderen- das soll ncht heißen dass es schlecht ist wenn du diese Fische vergesellschaften möchtest- aber da gibt es dann keine Garantie und keine großartigen Vorzüge- unter den kleinen Gruppenfischen.

b) ich sehe im Zoohandel dass fast alle T. lalius, im Ggensatz zu T. chuna und T. labiosus... hinfällig und kränklich sind.Mit denen stimmt etwas grundsätzlich nicht.

Ich würde daher empfehlen: Möchtest du die halten, dann versuche an Wildfänge zu kommen und vergesellschafte sie nicht weiter. Oder denk um.

Das mag man nun für übertrieben halten, kann ich verstehen- es gibt schon viele schöne Gesellschaftsbecken mit T. lalius Zuchtformen.

... aber... es gibt der Möglichkeiten mehr, und vielleicht sollte man sich umorientieren wenn die Warnungen vor diesem Fisch und den häufigen Problemen: Übermäßige Agressivität, Krankheiten, usw... so verbreitet sind.

Hallo,

  • wenn du Dornaugen pflegen willst, dann ist SAND ein MUSS, zumindest dann, wenn dir daran liegt, die Tiere tatsächlich so optimal wie möglich zu pflegen.
  • nur so, als Hinweis: bei einer KH von 15 kannst du niemals einen PH-Wert von 6,8 haben - das ist wasserchemisch unmöglich
  • Bei einer KH von 15 dürfte deine GH noch höher liegen - das ist für die Zwerge aber eigentlich zu hoch - da müsstest du tatsächlich mit Osmosewasser verschneiden
  • einige Schwimmpflanzen mögen die Zwerge gerne
  • bei der Vergesellschaftung würde ich von standort-gerechten Fischen ausgehen, also eine Gruppe Zebra- oder Leopardbärblinge oder Bitterlingsbarben ... Fische aus dem gleichen Biotop haben immer die gleichen Ansprüche an das Wasser etc. - das ist sehr praktisch
  • Frost- und Lebendfutter einkalkulieren (keine roten MüLa!), das bekommt den Fischen besser als nur Kunstfutter
  • am besten versuchen, sie auf einer Zierfischbörse von einem privaten Züchter zu bekommen - das ist die Qualität von Fischen meist deutlich besser als aus dem Handel

Gutes Gelingen

Daniela

lilliane25 
Fragesteller
 13.02.2019, 12:00

Sand ist kein Muss sehr feiner Kies geht auch hab ich gelesen

Werte werde ich noch prüfen

Osmoseanlage ist vorhanden

Futter ist nicht das Problem... Wir kriegen später noch Amphibien und da ist lebendfutter sowieso pflicht😉

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dsupper  13.02.2019, 12:13
@lilliane25

Eigentlich ist der Sandboden doch ein MUSS. Die Dornaugen kauen in ihrem natürlichen Lebensraum hauptsächlich den Sandboden nach Fressbarem durch und ernähren sich von den darin befindlichen Kleinstlebewesen. Kies bewirkt auch sehr häufig sehr schnell eine Verletzung der überaus empfindlichen Barteln.

Weiterhin muss man immer bedenken, dass die Dornaugen von einer schützenden Schleimschicht umgeben sind. Wird diese Schleimschicht verletzt, dann können sich Parasiten, Bakterien u.ä. sehr schnell dort einnisten und vermehren und so bieten diese Stellen ideale "Brutherde" für Krankheiten.

Durch Kies kann so etwas deutlich schneller passieren als durch feinen Sand.

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