Vergesellschaftung von Zwergfadenfischen, Besatz-Vorschläge?
Hallo suche Besatz-Vorschläge für mein 190l becken mit Zwergfadenfischen
Leitungswasserwerte
PH 6,8
KH 15
Nitrat 10-15
Mein Becken läuft seit Oktober 18 und möchte jetzt den Besatz auf Trichogaster laliusumstellen bzw ein Gesellschaftsbecken mit Trichogaster lalius
Bin für fast alles offen
Fix sind nur ein paar Dornaugen und welse
Suche etwas für den mittleren bis oberen Wasseebereich dass sich mit Bodenfischen und Trichogaster lalius verträgt und auch alle Arten heil bleiben und gut leben können
Mein Becken ist so eingerichtet dass ichverschiedene Zonen habe...
komplett verwuchert für die Trichogaster lalius
Ein holzwurzelaufbau für die Welse und als Versteckmöglichkeit
Vorne schwimmbereich ziemlich offen gestaltet
Boden hab ich feinen naturkies drin bzw wird dieser noch ausgewechselt also Farbe kann ich noch variieren aber definitiv Natur ohne kunst
Aber definitiv Kies KEIN sand
Offen für Vorschläge
Bei Bedarf ist eine osmoseanlage vorhanden (wegen anderer Becken)
Danke für eure Antworten
Lg
2 Antworten
Hi
Ich finde grundsätzlich- das ist eine Mischung aus Eigenerfahrung und dem Mitlesen bei anderen Haltern und ehemaligen Haltern der T. lalius-
a) Dass man keine Vergesellschaftung dieser Fische generell empfehlen kann vor anderen- das soll ncht heißen dass es schlecht ist wenn du diese Fische vergesellschaften möchtest- aber da gibt es dann keine Garantie und keine großartigen Vorzüge- unter den kleinen Gruppenfischen.
b) ich sehe im Zoohandel dass fast alle T. lalius, im Ggensatz zu T. chuna und T. labiosus... hinfällig und kränklich sind.Mit denen stimmt etwas grundsätzlich nicht.
Ich würde daher empfehlen: Möchtest du die halten, dann versuche an Wildfänge zu kommen und vergesellschafte sie nicht weiter. Oder denk um.
Das mag man nun für übertrieben halten, kann ich verstehen- es gibt schon viele schöne Gesellschaftsbecken mit T. lalius Zuchtformen.
... aber... es gibt der Möglichkeiten mehr, und vielleicht sollte man sich umorientieren wenn die Warnungen vor diesem Fisch und den häufigen Problemen: Übermäßige Agressivität, Krankheiten, usw... so verbreitet sind.
..solche themen git es dutzendweise wenn du suchst.
Dazu noch die wo die Fische Geschwüre bekommen.
...und einige wo sie friedlich im Gesellschaftsbecken leben LOL.
Insgesamt: Am sichersten in Großbecken oder mehreren Kleinbecken untergebracht.
Hallo,
- wenn du Dornaugen pflegen willst, dann ist SAND ein MUSS, zumindest dann, wenn dir daran liegt, die Tiere tatsächlich so optimal wie möglich zu pflegen.
- nur so, als Hinweis: bei einer KH von 15 kannst du niemals einen PH-Wert von 6,8 haben - das ist wasserchemisch unmöglich
- Bei einer KH von 15 dürfte deine GH noch höher liegen - das ist für die Zwerge aber eigentlich zu hoch - da müsstest du tatsächlich mit Osmosewasser verschneiden
- einige Schwimmpflanzen mögen die Zwerge gerne
- bei der Vergesellschaftung würde ich von standort-gerechten Fischen ausgehen, also eine Gruppe Zebra- oder Leopardbärblinge oder Bitterlingsbarben ... Fische aus dem gleichen Biotop haben immer die gleichen Ansprüche an das Wasser etc. - das ist sehr praktisch
- Frost- und Lebendfutter einkalkulieren (keine roten MüLa!), das bekommt den Fischen besser als nur Kunstfutter
- am besten versuchen, sie auf einer Zierfischbörse von einem privaten Züchter zu bekommen - das ist die Qualität von Fischen meist deutlich besser als aus dem Handel
Gutes Gelingen
Daniela
Sand ist kein Muss sehr feiner Kies geht auch hab ich gelesen
Werte werde ich noch prüfen
Osmoseanlage ist vorhanden
Futter ist nicht das Problem... Wir kriegen später noch Amphibien und da ist lebendfutter sowieso pflicht😉
Eigentlich ist der Sandboden doch ein MUSS. Die Dornaugen kauen in ihrem natürlichen Lebensraum hauptsächlich den Sandboden nach Fressbarem durch und ernähren sich von den darin befindlichen Kleinstlebewesen. Kies bewirkt auch sehr häufig sehr schnell eine Verletzung der überaus empfindlichen Barteln.
Weiterhin muss man immer bedenken, dass die Dornaugen von einer schützenden Schleimschicht umgeben sind. Wird diese Schleimschicht verletzt, dann können sich Parasiten, Bakterien u.ä. sehr schnell dort einnisten und vermehren und so bieten diese Stellen ideale "Brutherde" für Krankheiten.
Durch Kies kann so etwas deutlich schneller passieren als durch feinen Sand.
ps
https://www.aquariumforum.de/threads/1367967-einzelhaltung-trichogaster-lalius-m
https://www.aquariumforum.de/threads/6640-colisa-lalia?highlight=colisa+lalia